Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Startschuss für den Tesla Semi: Tesla hat im Rahmen eines offiziellen Events die Auslieferungen seines E-Lkw Semi eingeläutet – fünf Jahre nach der Präsentation und drei Jahre nach dem ursprünglich angekündigten Auslieferungsbeginn. Wichtigste bestätigte News: Der Akku soll dank eines 1.000-Volt-Systems mit bis zu 1 Megawatt geladen werden können. Der Rest ist etwas unklar. VW bestätigt ID.3-Produktion in Wolfsburg: Einen Tag, nachdem Volkswagen im Online-Konfigurator das Angebot des ID.3 ausgedünnt hat, haben die Wolfsburger die Premiere eines „neuen ID.3“ für das Frühjahr 2023 bestätigt. Im Laufe des kommenden Jahres soll das MEB-Modell dann nicht nur in Zwickau und Dresden, sondern auch im niedersächsischen Stammwerk gebaut werden. Jeep Avenger „1st Edition“ kostet 39.900 Euro: Jeep hat in vielen europäischen Ländern die Bestellungen für sein erstes Elektro-Modell Avenger in der voll ausgestatteten „1st Edition“ geöffnet. In Deutschland kostet die Variante 39.900 Euro. Den Preis für das Basismodell gibt es aber noch nicht. — Textanzeige — Camper-Version des Mercedes EQT: Mercedes-Benz Vans hat mit dem Concept EQT Marco Polo1 die Studie eines vollelektrischen Micro-Campers vorgestellt. Zugleich haben die Stuttgarter damit auch einen Ausblick auf das Serien-Design des EQT – in Abgrenzung zum eCitan – gegeben. Aiways plant Werk in Thailand: Nachdem Aiways vor einigen Tagen eine Bestellung über bis zu 150.000 Elektroautos vom thailändischen eMobility-Dienstleister Phoenix EV erhalten hat, kündigt der chinesische Elektroauto-Hersteller nun Pläne für ein Montagewerk in Thailand an. BMW startet Produktion seiner Wasserstoff-Kleinserie: BMW hat im Pilotwerk des Münchner Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) mit der Produktion des Wasserstoff-SUVs iX5 Hydrogen in Kleinserie begonnen. Ab dem Frühjahr 2023 wird der iX5 Hydrogen als Technologie-Demonstrator in ausgewählten Regionen zum Einsatz kommen. Verkauft wird das Auto nicht. — Textanzeige — Rund 75 Prozent aller in Dänemark in den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 neu zugelassenen Busse sind elektrisch – genau 308 von 408. Beachtliche 178 dieser E-Busse stammen von chinesischen Herstellern, die meisten von Yutong (72). Standortsuche nach VW-Zellfabrik startet in Kanada: Der Volkswagen-Konzern und sein Batterie-Unternehmen PowerCo beginnen mit der Standortsuche für die erste Batteriezellenfabrik in Nordamerika – und zwar in Kanada. Parallel haben PowerCo und Umicore ein strategisches Lieferabkommen über Kathodenmaterial für Nordamerika vereinbart. Stellantis liebäugelt mit Transporter-Umrüstgeschäft: Der Autokonzern Stellantis und das französische Technologieunternehmen Qinomic arbeiten an einem E-Umrüstkonzept für leichte Nutzfahrzeuge. Die Entwicklung der Lösung soll 2023 abgeschlossen und die Markteinführung 2024 gestartet werden – zunächst in Frankreich. — Textanzeige — Toyota plant BZ-Version des Hilux: Toyota will mit finanzieller Unterstützung der britischen Regierung eine Brennstoffzellen-Version seines Pickup-Trucks Hilux entwickeln und in seinem Werk im britischen Derbyshire eine entsprechende Pilotproduktionslinie einrichten. BMW pumpt Mittel in innovativen Kupfer-Abbau: BMW investiert in das US-Unternehmen Jetti Resources, um den verantwortungsvollen und ressourcenschonenden Abbau von Kupfer zu fördern. Kupfer gehört zu den zentralen Rohstoffen in der Produktion von E-Antrieben. „Wenn sie Interesse haben, verkaufen wir ihnen gerne unsere Zellen.“ Seat-Einkaufsvorstand Alfonso Sancha bietet an, auch Ford mit Batteriezellen aus der künftigen Fabrik in Sagunt bei Valencia zu beliefern, sobald diese ihre volle Kapazität erreicht hat. Die Fabrik werde über „ausreichende Kapazitäten verfügen, um die 800.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr, die in unseren Werken in Navarra und Martorell hergestellt werden, mit Zellen zu versorgen, aber auch über Optionen, um ein größeres Volumen zu liefern“. „In Deutschland kündigt sich für das Elektroauto eine Dürrezeit an.“ Prognostiziert Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research (CAR), vor dem Hintergrund der ab 2023 sinkenden bzw. wegfallenden staatlichen Zuschüsse für E-Autos bzw. Plug-in-Hybride. Das CAR rechnet damit, dass sich die Verkäufe der Stecker-Fahrzeuge in den kommenden beiden Jahren halbieren könnten. „Es kann nicht dabei bleiben, dass jeder US-Bürger einen Bonus von 7.500 Dollar bekommt, wenn er ein Elektrofahrzeug aus US-Produktion kauft. Das wirkt wie eine Zusatzsteuer für europäische Hersteller.“ EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton fordert die Regierung in Washington im Streit über geplante Subventionen in den USA zum Einlenken auf. Die Hilfen für die US-Industrie mit Garantien für die kommenden zehn Jahre verzerrten den Wettbewerb gefährlich, sagte Breton. Förderung für elektrische Inklusionstaxis in Berlin: Das Berliner Förderprogramm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) wird um die Förderung von neuen elektrischen Inklusionstaxis sowie von Ein- und Umbauten von E-Taxis zu E-Inklusionstaxis erweitert. Die Förderhöhe beträgt in beiden Fällen 15.000 Euro pro Fahrzeug. ADS-TEC öffnet Bestellbücher für ChargePost-Schnelllader: ADS-TEC Energy nimmt ab sofort in Europa Bestellungen für sein im Mai angekündigtes, Batterie-gepuffertes Schnellladesystem ChargePost an. Vor diesem Hintergrund nennt der Hersteller nun auch nähere Details, etwa zum verbauten Pufferspeicher und dem Riesendisplay. Künftig soll das System auch in den USA erhältlich sein. — Textanzeige — Erstes Exemplar von 30 Solaris-E-Bussen in Dortmund: Das Dortmunder Verkehrsunternehmen DSW21 hat den ersten von 30 bei Solaris bestellten Elektro-Gelenkbussen in Empfang genommen und erwartet die Ankunft der 29 weiteren Fahrzeuge in den kommenden Wochen. Enjoy-Carsharing in weiteren italienischen Städten: Enjoy, der Carsharing-Service des italienischen Energiekonzerns Eni, setzt künftig auch in Bologna, Florenz und Mailand den E-Kleinstwagens XEV Yoyo ein. In Bologna und Florenz sind es jeweils 50 Exemplare. In Mailand wird die Flotte bis Jahresende 200 XEV Yoyo umfassen. Als nächste Stadt soll Rom folgen. Amazon setzt vermehrt auf E-Lastenräder: Amazon will bei seinen Auslieferungen in Großbritannien vermehrt auf E-Lastenräder setzen. In London hat der Onlineversandhändler jetzt zwei weitere Mikromobilitäts-Lieferzentren in den Stadtteilen Wembley und Southwark eröffnet und die E-Lastenrad-Flotte in der britischen Hauptstadt damit mehr als verdreifacht. — Textanzeige — Lese-Tipp: In Berlin dürfen ab dem 1. Januar 2023 Fahrräder, Lastenräder, Elektroroller und Motorräder kostenlos auf Autostellplätzen geparkt werden. Dadurch soll mehr Sicherheit auf den Fußwegen geschaffen werden, da immer wieder Leihräder und E-Scooter die Gehwege blockieren. Das Abstellen von E-Tretrollern auf Gehwegen soll laut Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch noch für eine kurze Übergangsfrist geduldet werden, bis die geplanten „Jelbi“-Sammelstellen für die Scooter feststehen. Klick-Tipp: BMW arbeitet offenbar daran, Energie aus Straßenunebenheiten wie Schlaglöchern zu gewinnen und diese für die Bordbatterie oder Hochvoltbatterie von Elektroautos zu nutzen. Das von Carbuzz entdeckte BMW-Patent setzt auf ein neues Aufhängungsdesign mit einem Generator und einem kleinen Schwungrad, um mit der durch Straßenunebenheiten zugeführten Bewegungsenergie Strom zu erzeugen und damit die Batterie zu laden. Sales Manager:in – E-Mobility (w/m/d) – chargecloud: Mit unserer Software-as-a-Service Lösung verwalten unsere Kunden Ladestationen in Echtzeit, rechnen Ladevorgänge ab und erlauben den Endkunden europaweit Elektromobilität zu erfahren. Wir suchen ab sofort deutschlandweit remote oder in Köln eine:n Sales Manager:in EMobility (m/w/d). * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> Die Wahrheit über Schweizer „Fahrverbote für Elektroautos“: In den letzten Tagen kursierten diverse Medienberichte, die zumindest in ihren Überschriften etwas reißerisch suggerierten, dass die Schweiz Fahrverbote für Elektroautos plane. Was steckt dahinter? Nun, ganz so wild ist es nicht. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die neue Dezember-Woche! << |
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