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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –Volkswagen baut Zellfabrik in Kanada: Volkswagen wird seine erste Batteriezellenfabrik außerhalb Europas in Kanada errichten. Die Wahl des Konzerns und seiner Batterie-Tochter PowerCo fiel nach der im Dezember gestarteten Standortsuche nun auf das kanadische St. Thomas in Ontario. Dort sollen ab 2027 Batteriezellen für die E-Autos aus US-Produktion gebaut werden. Porsche bestätigt Elektro-Cayenne und neues E-Flaggschiff: Porsche hat nun offiziell Pläne für einen rein elektrischen Cayenne bestätigt. Auch ein über dem Cayenne positioniertes Elektro-Crossover als neues Flaggschiff soll kommen – sowie für die verbleibenden Verbrenner-Modelle weiterentwickelte Plug-in-Hybride. Neta baut E-Auto-Werk in Thailand: Die chinesische Elektroauto-Marke Neta von Hozon Auto hat mit dem Bau ihrer ersten Produktionsstätte außerhalb Chinas begonnen. Diese entsteht in der thailändischen Hauptstadt Bangkok und soll Ende Januar 2024 in Betrieb genommen werden. -- Textanzeige -- US-Fabrik von VinFast verzögert sich bis 2025: Das erste US-Werk des vietnamesischen Elektrofahrzeug-Herstellers VinFast verzögert sich. Die vor rund einem Jahr angekündigte Fabrik in Chatham County im Bundesstaat North Carolina sollte ursprünglich im Juli 2024 den Betrieb aufnehmen, doch dies wurde nun auf das Jahr 2025 verschoben. Evergrande-Tochter NEVS entlässt fast alle Mitarbeitenden: Bei National Electric Vehicle Sweden (NEVS), der schwedischen Elektroauto-Tochter des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande, drohen die Lichter auszugehen. NEVS entlässt 320 seiner 340 Mitarbeitenden. Audi bringt Software-Stand 3.2 in Q4 e-tron: Audi hat angekündigt, beim Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron ab dem Modelljahr 2023 die Software 3.2 auszuliefern – alle älteren Fahrzeuge sollen per Update auf diesen Softwarestand gebracht werden. Zu den Features gehören unter anderem Plug&Charge sowie künftige Over-the-Air-Updates, für ältere Fahrzeuge gibt es nun auch die erhöhte DC-Ladeleistung. -- Textanzeige -- – ZAHL DES TAGES –Gesamtinvestitionen von 180 Milliarden Euro plant Volkswagen bis zum Jahr 2027, etwa zwei Drittel davon für Elektrifizierung und Digitalisierung. Bis zu 15 Milliarden Euro fließen alleine in den Aufbau von Zellfabriken der Batterietochter PowerCo und die Sicherung von Rohstoffen für die Akkus. Bis 2030 soll PowerCo einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden Euro erwirtschaften. – TECHNOLOGIE –Mercedes setzt in China auf CATL-Tochter Brunp: Mercedes-Benz hat in China eine Kooperation mit der CATL-Tochter Brunp für das Recycling von Elektroauto-Batterien vereinbart. Brunp arbeitet nach eigenen Angaben unter anderem bereits mit Volvo, BMW, FAW-Volkswagen und GAC-Toyota und im Bereich Batterie-Recycling zusammen. E-Lkw Volta Zero erhält europäische Typgenehmigung: Volta Trucks hat die europäische Typgenehmigung für seinen 16-Tonnen-E-Lkw Volta Zero erhalten. Mit Vergabe der ECWVTA hat Volta Trucks nun die Erlaubnis, mit seinem vollelektrischen Volta Zero in Serie zu gehen und den Verkauf zu starten. -- Textanzeige -- Fraunhofer-Institute erforschen Recycling von Brennstoffzellen-Stacks: In dem Verbundprojekt Stack to Piece (Stack2P) gehen vier Fraunhofer-Institute der Frage nach, wie Brennstoffzellen-Stacks in Fahrzeugen beschaffen sein müssen, damit die eingesetzten Materialien am Ende des Produktlebens in automatisierten Prozessen demontiert und wiederverwertet werden können. Kalifornien unterstützt Aptera: Der US-amerikanische Solarauto-Entwickler Aptera Motors hat von der California Energy Commission (CEC) einen Zuschuss in Höhe von 21 Millionen US-Dollar erhalten, um die Fahrzeug- und Komponentenfertigung des Unternehmens zu unterstützen. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag: Auch BMW und VW senken E-Auto-Preise in China. – ZITATE DES TAGES –„Natürlich sind wir zu einem Kräftemessen bei diesem Thema bereit, denn es ist ein Fehler für die Umwelt und ein wirtschaftlicher Fehler.“ Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kritisiert den Widerstand Deutschlands und anderer Staaten gegen das EU-Verbot für neue Verbrennerautos ab 2035. „Wir hinken China beim E-Auto fünf bis zehn Jahre hinterher“, so Le Maire. Es müsse investiert werden, um diesen Rückstand aufzuholen. „Die Gespräche, die wir bisher geführt haben, haben sehr viel Klarheit gebracht. Wir wissen, wo jetzt noch Hürden zu nehmen sind, und ich bin zuversichtlich, dass wir vielleicht diese Woche schon weiterkommen.“ Bundesverkehrsminister Volker Wissing erwartet derweil zügige Fortschritte im Streit um ein Verbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. „Jede Lösung, die es ermöglicht, Verbrennungsmotoren, die ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen fahren, nach 2035 zuzulassen, ist für uns eine gute Lösung“, so Wissing. „Grundsätzlich sind wir offen, unsere PSS für andere Hersteller verfügbar zu machen.“ Das sagt Nio-Deutschlandchef Ralph Kranz mit Blick auf die Batterietausch-Stationen (Power Swap Stations oder kurz PSS) des chinesischen Herstellers. In China verzeichnete Nio bereits 15 Millionen Akkutausch-Vorgänge, in Europa sind es bislang 10.000 Wechsel. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Bundesnetzagentur meldet 80.541 öffentliche Ladepunkte: Insgesamt 80.541 öffentliche Ladepunkte waren der Bundesnetzagentur am 1. Januar 2023 gemeldet, ein Zuwachs von 35 Prozent innerhalb eines Jahres. Insbesondere ist die installierte Ladeleistung gegenüber 2021 massiv angestiegen. Der BDEW fordert daher, die politischen Ausbauziele anzupassen. Rivian will wohl Amazon-Exklusivvertrag abändern: Rivian will seine E-Lieferwagen künftig auch anderen Unternehmen anbieten und verhandelt deshalb laut einem US-Medienbericht mit Amazon über die Aufhebung der bisher bestehenden Exklusivitätsklausel. Hintergrund ist offenbar, dass die Bestellungen von Amazon unter den Erwartungen liegen. -- Textanzeige -- Quebec forciert Aufbau öffentlicher DC-Ladestationen: Die Regierung der kanadischen Provinz Quebec fördert den Aufbau von 367 neuen DC-Ladestationen für Elektroautos mit 60 Millionen kanadischen Dollar. Damit soll das derzeit aus gut 1.200 Stationen bestehende öffentliche DC-Ladenetz in Quebec um rund 30 Prozent wachsen. Designwerk kürt Vertriebspartner in Schweden: Der Schweizer eMobility-Spezialist Designwerk expandiert nach Skandinavien. Seit Anfang des Jahres sind die mobilen Schnellladegeräte des Unternehmens für Nutzfahrzeuge auch in Schweden erhältlich. Unterstützt wird Designwerk dabei von seinem neuen Vertriebspartner Svensk Fordonsladdning. Landkreis Bautzen beschafft acht VW ID.3: Die Verwaltung des Landkreises Bautzen hat die ersten acht Elektroautos in ihren Fuhrpark integriert. Die acht VW ID.3 ersetzen fünf Verbrenner-Autos aus dem Fuhrpark, bei denen das Leasing ausgelaufen war. -- Textanzeige -- – SERVICE –Lese-Tipp: Laut einer Auswertung von mobile.de gab es im Januar 2023 auf dem deutschen Markt so viele gebrauchte E-Autos wie noch nie. Mit einer durchschnittlichen Standzeit von 38 Tagen lagen die Elektromodelle trotz eines Preisanstiegs von 28,3 Prozent im Vergleich zum Januar 2022 deutlich unter dem Schnitt von 54 Tagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt insgesamt. Lese-Tipp: Laut einer von ABB in Auftrag gegebenen Umfrage sind 59 Prozent der weltweit knapp 600 befragten Auto-BranchenexpertInnen der Meinung, dass die Umstellung auf eine reine E-Auto-Produktion innerhalb der derzeitigen gesetzlichen Fristen nicht realisierbar sei. Als Gründe wurden etwa die Anpassung an eine Batterie-Lieferkette und Bedenken zu den hohen Investitionen genannt. – JOBMARKT –elexon sucht Projektmanager*in PV & LIS (m/w/d): elexon ist führend in der Planung und Projektierung von Ladeparks und der Umstellung von Corporate Flotten auf Elektromobilität. Übernimm bei uns die Leitung von nationalen und internationalen Photovoltaik-Projekten in Verbindung mit Ladeinfrastruktur. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –E-Liegerad mit 45 km/h: Das Speedmachine S-Pedelec von HP Velotechnik hat vom Kraftfahrt-Bundesamt als erstes Liegerad eine europäische Typgenehmigung erhalten. Das E-Bike mit einer Tretuntersützung bis 45 km/h wurde als Leichtkraftfahrzeug klassifiziert. Damit kann das E-Liegerad direkt in alle EU-Länder sowie in die Schweiz verkauft werden – bisher war eine Einzel-Abnahme beim TÜV nötig. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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