Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Volvo übernimmt Tesla-Ladesystem: Volvo Cars ist der erste europäische Autohersteller, der ab 2025 in Elektroautos für den nordamerikanischen Markt den Ladeport von Tesla verbauen wird. Über die Kooperation mit Tesla erhalten Fahrer der E-Autos von Volvo ab dem ersten Halbjahr 2024 via Adapter Zugang zu den Tesla-Superchargern in den USA, Kanada und Mexiko. BMW baut Werk für Batteriemontage in Woodruff: BMW hat in Woodruff im US-Bundesstaat South Carolina mit dem Bau eines neuen Werks für die Montage von Hochvoltbatterien begonnen. Dort werden künftig Akkus der sechsten Generation montiert, die im nahegelegenen Werk Spartanburg für E-Autos verwendet werden. ABEE plant Batteriefabrik in Rumänien: Das belgische Unternehmen Avesta Battery and Energy Engineering (ABEE) baut eine Batteriezellenfabrik in Rumänien, die hauptsächlich Zellen für die Autoindustrie liefern soll. ABEE investiert 1,4 Milliarden Euro in die Zellfabrik namens Romvolt, die in Galați im Osten Rumäniens angesiedelt werden soll. -- Textanzeige -- Lotus öffnet Konfigurator für Eletre: Der erste vollelektrische Lotus kann ab sofort in Europa konfiguriert werden. Lotus hat den Verkauf des Eletre parallel in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Norwegen, Schweden und der Schweiz gestartet. In Deutschland ist das E-SUV ab 95.990 Euro erhältlich. Die Auslieferungen sollen im Sommer 2023 beginnen. Zeekr nennt erste europäische Preise für 001 und X: Geelys Elektroauto-Marke Zeekr startet den Vorverkauf für zwei Modelle in den ersten beiden europäischen Märkten. Der Zeekr 001 und Zeekr X können ab sofort in den Niederlanden und in Schweden vorbestellt werden. Damit sind nun auch die ersten europäischen Preise bekannt. Neuer Toyota C-HR erhält PHEV-Antrieb: Toyota hat die zweite Generation seines coupéartigen SUV-Modells C-HR vorgestellt, die neben drei Vollhybrid-Versionen erstmals auch als Plug-in-Hybrid angeboten wird. Der Plug-in-Hybrid bringt es auf 184 kW Systemleistung und eine rein elektrische Reichweite von 66 Kilometern. -- Textanzeige -- Mehr als 10 Millionen Batteriezellen des großen Formats 4680 hat Tesla inzwischen in seiner Fabrik in Texas produziert. Das gab das Unternehmen kürzlich auf Twitter bekannt. Freyr meldet halbautomatische Produktion: Freyr hat in seiner Kundenqualifizierungsanlage im norwegischen Rana mit der halbautomatischen Produktion der ersten Einheits-Batteriezellen begonnen. Außerdem liefert der angehende Zellhersteller Updates zur Finanzierung seiner beiden geplanten großen Batteriezellen-Fabriken. Factorial und Young Poong forschen an Feststoffakku-Recycling: Factorial Energy, ein von Mercedes-Benz, Stellantis und Hyundai-Kia unterstützter US-Entwickler von Feststoff-Batteriezellen, kooperiert mit dem südkoreanischen Batterie-Recyclingunternehmen Young Poong, um in die Forschung zum Recycling von Feststoffbatterien zu investieren. E-Flugzeug-Projekt von NASA endet ohne Erstflug: Die NASA liefert ein Update zu ihrem Elektroflugzeug-Projekt. Die Entwicklung des 2020 als X-57 Maxwell vorgestellten rein elektrischen Passagierflugzeugs auf Basis des zweimotorigen Propellerflugzeugs Tecnam P2006T soll im September 2023 abgeschlossen werden – und wird ohne Erstflug enden. Electreon bestückt 50-Tonner mit induktivem Ladesystem: Electreon meldet die erfolgreiche Installation seines induktiven Ladesystems in einen elektrischen 50-Tonnen-Lkw. Bei dem E-Lkw handelt es sich um einen vom niederländischen Nutzfahrzeug-Hersteller GINAF auf E-Antrieb umgerüsteten DAF XF, der nun die Bezeichnung GINAF GE2121 trägt. Meistgeklickter Link am Mittwoch war unsere Meldung, dass der fränkische Wallbox-Hersteller ABL einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung gestellt hat. „Diese Anforderung sollte ausgesetzt und die derzeit geltenden Vorschriften einfach bis 2027 verlängert werden.“ Mike Hawes, Chef des Handelsverbandes SMMT der britischen Automobilindustrie, fordert, die neuen Herkunftsregeln für E-Autos um drei Jahre zu verschieben. Nach jetzigem Stand müssen ab Januar 2024 alle Batteriekomponenten sowie einige kritische Batteriematerialien entweder in der EU oder in Großbritannien hergestellt werden, damit E-Autos für den zollfreien Handel in Frage kommen. „Die deutschen Autobauer sind deshalb aktuell nicht in der Lage, einen massentauglichen günstigen Elektro-Kleinwagen zu produzieren.“ Sagt Marcel Weil vom Karlsruher Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse. „Die deutschen Hersteller haben es scheinbar verschlafen, frühzeitig in die Batterieproduktion einzusteigen“, so Weil. Wer die Batteriezellen teuer einkaufen müsse, könne auch nur teure Autos produzieren. „Das Zeitfenster, in dem die Technik wegen geringer Reichweiten sinnvoll gewesen wäre, schließt sich eher gerade.“ So die Einschätzung von Professor Achim Kampker von der RWTH Aachen zum Akkutausch bei E-Autos. „In geschlossenen Systemen wie bei Taxis, Carsharing oder Firmenflotten können Swap-Systeme noch Sinn ergeben, darüber hinaus bin ich skeptisch“, so Kampker. Regierung greift in Handel mit THG-Quoten ein: Die Bundesregierung macht neue Vorgaben für den Handel mit Treibhausgas-Quoten. In einem gestern vom Bundeskabinett verabschiedeten Verordnungsentwurf ist vorgesehen, private Ladestationen beim Handel mit THG-Zertifikaten unberücksichtigt zu lassen und die Frist, bis wann die THG-Quoten beim Umweltbundesamt eingereicht werden müssen, zu verkürzen. Mehrere Branchenvertreter üben bereits Kritik. E.ON kauft Lade-App-Anbieter Elvah: Der Energiekonzern E.ON übernimmt das für seine Lade-App bekannte eMobility-Unternehmen Elvah inklusive aller rund 50 Mitarbeitenden. Der Vollzug wird schon zum 30. Juni 2023 erwartet. Elvah befand sich seit April in einem vorläufigen Insolvenzverfahren und stand damit zum Verkauf. BP und Energie 360° investieren in Service4Charger: Die Service4Charger GmbH, ein in Berlin ansässiger Ladeservice-Anbieter, hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 10 Millionen Euro abgeschlossen. Die zwei Geldgeber sind BP und Energie 360°. Parallel haben Service4Charger und BP eine mehrjährige kommerzielle Vereinbarung unterzeichnet. Stellantis führt Lade-Ökosystem Free2move Charge ein: Stellantis launcht unter dem Namen Free2move Charge ein Ökosystem für Ladeinfrastruktur und Energiemanagement, das den Bedarf von Elektrofahrzeug-Kunden komplett abdecken soll. Erste Produkte und Services werden derzeit in Nordamerika und anschließend auch in Europa eingeführt. Kempower weitet Ladesäulen-Herstellung aus: Der Ladehardware-Hersteller Kempower erweitert seine Produktionskapazitäten in seiner finnischen Heimat. In der Stadt Lahti errichtet Kempower auf einem 10.000 Quadratmeter großen angemieteten Grundstück eine neue Produktionsstätte, die im Laufe des Jahres 2024 schrittweise eröffnet werden soll. Download-Tipp: Forschende der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB zeigen Möglichkeiten auf, wie mit dem Einsatz von sogenannten „Mini- und Makro-Environments“ Energie- und Betriebskosten in der Batteriezellfertigung reduziert und dadurch ein hohes Potenzial für eine wettbewerbsfähige Batterieproduktion in Deutschland und Europa geschaffen werden kann. Die Erkenntnisse sind im neu erschienenen Whitepaper „Energieeffiziente und qualitätsorientierte Anlagenkonzepte für die Batteriezellfertigung“ zusammengefasst. Lese-Tipp: Der Regionalverkehr Oberbayern hat acht Elektrobusse von MAN für seine Buslinie auf den Kehlstein in den Berchtesgadener Alpen in Betrieb genommen. Die Kehlsteinstraße überwindet auf einer Strecke von 6,5 Kilometern einen Höhenunterschied von 700 Metern und die Buswendeplatte auf 1.710 Metern ist die höchstgelegene Endhaltestelle einer Buslinie in ganz Deutschland. BP Europa is looking for an EV Truck Charging Civil Structural Architectural Engineer (m/f/d) to join our Aral pulse team! You play a key role in delivering the EV charge points in Europe that form part of the bp pulse installation aim. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> Lordstown Motors meldet Insolvenz an – und verklagt Investor Foxconn: Das US-amerikanische Elektroauto-Startup Lordstown Motors hat Insolvenz angemeldet und sich zum Verkauf gestellt. Die Insolvenz des E-Pickup-Herstellers folgt, nachdem es dem Unternehmen nicht gelungen war, einen Streit über eine versprochene Investition des taiwanesischen Auftragsfertigers Foxconn beizulegen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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