Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: Volvo errichtet E-Auto-Werk in der Slowakei: Volvo hat den Bau eines neuen Elektroauto-Werks in der Slowakei angekündigt. Die neue Produktionsstätte nahe Kosice soll auf die Fertigung von bis zu 250.000 rein elektrischen Autos pro Jahr ausgelegt sein. Der Baubeginn ist für 2023 geplant, die Serienproduktion soll 2026 beginnen. Produktion des BMW i7 gestartet: Im BMW-Werk Dingolfing sind jetzt die ersten Serien-Exemplare der neuen 7er-Reihe von den Bändern gerollt, inklusive des vollelektrischen Ablegers i7. In Dingolfing baut BMW seit einem Jahr auch den SUV-Stromer iX. Im kommenden Jahr soll die vollelektrische Variante der 5er-Baureihe folgen. Baut BMW ab 2027 Elektroautos in Mexiko? Das BMW-Werk San Luis Potosi in Mexiko soll derweil ab 2027 Elektroautos auf Basis der Neuen Klasse für den nordamerikanischen Markt produzieren. Geplant seien die aus China bekannt i3-Limousine und ein Kombi sowie die neue Generation des iX3, heißt es. Bestätigen lässt sich die Meldung zur Stunde aber nicht. — Textanzeige — Details zur neuen LFP-Batterie von GAC: Der chinesische Autobauer GAC hat Berichten zufolge eine LFP-Batterie der nächsten Generation vorgestellt, die sowohl die Energiedichte als auch die Niedrigtemperatur-, Schnelllade- und Lebensdauer-Indikatoren verbessern soll. Zum Einsatz kommen soll sie im nächsten Jahr. Jaguar plant drei elektrische Sport-Crossover: Jaguar plant im Zuge seines Vorhabens, sich bis zum Jahr 2025 zur reinen Elektro-Marke zu wandeln, drei elektrische SUV-Crossover-Modelle. Die neuen Stromer sollen auf der eigenen BEV-Plattform Panthera aufbauen und preislich die 100.000-Pfund-Grenze (etwa 115.000 Euro) durchbrechen. Voltia baut Geschäft in der DACH-Region aus: Fünf Jahre nach der Einführung seines ersten Elektro-Transporters hat Voltia nun erstmals eine eigene Deutschland-Repräsentanz. Michael Mlynarczyk baut seit Juni den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. — Textanzeige — Den 800. Supercharger-Standort in Europa hat Tesla nun im französischen Avignon eröffnet. Die Supercharger-Standorte bieten insgesamt 9.000 Schnellladeplätze. Britishvolt & Posco kooperieren bei Batteriematerialien: Britishvolt und Posco Chemical haben sich auf eine Kooperation zur Entwicklung und Lieferung von Anoden- und Kathodenmaterialien für Elektroauto-Batterien verständigt. Britishvolt sichere sich dadurch eine stabile Versorgung mit Rohstoffen vor der kommerziellen Produktion seiner Batteriezellen. Tier und Remondis kooperieren beim Recycling: Der Mikromobilitätsanbieter Tier Mobility kooperiert mit Remondis, um im großen Stil Lithium-Ionen-Batterien zu recyceln. Dadurch wird Remondis in 16 europäischen Ländern für das Recycling der Batterien aus über 160.000 E-Tretrollern, E-Bikes und E-Rollern zuständig, die Teil der aktuellen Tier-Flotte sind. Forsee Power & EDF entwickeln Batteriespeicher: Der französische Batteriehersteller Forsee Power kooperiert mit EDF Store & Forecast, einem Tochterunternehmen des französischen Energiekonzerns Électricité de France (EDF), um Batterien aus Elektrofahrzeugen ein „zweites Leben“ zu ermöglichen. NWL bestellt zehn BEV-Züge: Der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat zehn Batterie-elektrische Triebzüge für den künftigen Betrieb auf zwei Linien bestellt, die ab Ende 2025 für den Personennahverkehr zwischen Münster und Sendenhorst sowie Harsewinkel und Verl reaktiviert werden. „Das herausforderndste Thema ist nicht der Hochlauf der Autofabriken. Das herausforderndste Thema wird der Hochlauf der Batterie-Lieferkette sein.“ Volkswagen-Finanzvorstand Arno Antlitz schätzt das Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 als herausfordernd, aber machbar ein. Die größte Aufgabe dabei sei die Batterieversorgung. „Die beschlossenen CO2-Ziele lassen sich nur mit starken Kaufanreizen und einer guten Ladeinfrastruktur erreichen.“ Sagt Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK). Überlegungen in der Bundesregierung zur Kürzung der Kaufförderung für E-Autos „passen mit der Verschärfung der CO2-Vorgaben daher in keiner Weise zusammen.“ „Wir möchten bei den Elektroaufträgen in der Autoindustrie immer unter den ersten drei sein.“ So Matthias Zink, Automotive-Chef beim deutschen Zulieferer Schaeffler. Im ersten Quartal 2022 seien bei Schaeffler bereits „eine Reihe weiterer Elektroaufträge in Höhe von zwei Milliarden Euro eingegangen“. Elektromobilitätsprogramm für Flottenkunden: Die Volkswagen Financial Services haben ihr europaweites Elektromobilitätsprogramm „Electrification-as-a-service“ (EaaS) gestartet. Ziel sei es, bei der Elektrifizierung großer, gewerblich genutzter Fahrzeugflotten zu unterstützen. Keolis erhält Auftrag für Überlandbusnetz: Nordjyllands Trafikselskab, eine ÖPNV-Behörde für Norddänemark, hat einen Auftrag zur Erneuerung, zum Betrieb und zur Wartung eines aus 31 Fahrzeugen bestehenden Netzes in Nordjütland an den Betreiber Keolis vergeben. Die Konzession sieht vor, dass die gesamte Flotte bis zum 1. April 2023 auf Elektrobetrieb umgestellt werden muss. — Stellenanzeige — Tritium liefert über 100 Schnelllader an MFG: Der australische Ladeinfrastruktur-Hersteller Tritium vermeldet einen weiteren Auftrag aus Großbritannien. Tritium wird demnach mehr als 100 Schnellladesäulen mit einer Leistung von je 150 kW an den britischen Tankstellenbetreiber Motor Fuel Group (MFG) liefern. Pantographen-Schnellladestation mit Schwungmassespeicher: Zusammen mit einem Konsortium aus Forschung und Wirtschaft hat Adaptive Balancing Power (ABP) in Bensheim an der Bergstraße mit dem Bau einer neuartige Pantographen-Schnellladestation begonnen, die eine flexible Zwischenladung von Elektrobussen ermöglichen soll. Der Betriebsstart ist für September geplant. Flixbus in Portugal elektrisch unterwegs: Der erste vollelektrische Reisebus Portugals ist seit kurzem für Flixbus zwischen den Städten Porto, Vila Real, Amarante und Bragança im Einsatz. Der E-Reisebus des Herstellers Yutong bietet Platz für 47 Passagiere und eine Reichweite von rund 350 km, wobei das Aufladen etwa drei Stunden dauert. Förder-Tipp: Bayern unterstützt ÖPNV-Unternehmen in diesem Jahr laut einer Mitteilung des Verkehrsministeriums mit mindestens 17,4 Millionen Euro bei der Beschaffung von bis zu 400 „Klimabussen“, darunter auch batterieelektrische Busse. Zusätzlich bezuschusst der Freistaat die antriebsbedingten Mehrkosten für E-Busse mittelständischer Verkehrsunternehmen, die keine Förderung des Bundes erhalten haben. Lese-Tipp: Die Deutsche Post will spätestens ab Herbst dieses Jahres in Berlin mit einem elektrisch angetriebenen Solarschiff Pakete über die Spree transportieren. Das Projekt ist Teil des Forschungsprojekts Autonome elektrische Schifffahrt auf Wasserstraßen in Metropolregionen (A-Swarm). Schweiz plant Ersatzabgabe: Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos und anderen alternativ betriebenen Fahrzeugen sinken die Einnahmen aus der Mineralölsteuer. Diese werden auf Dauer nicht mehr ausreichen, um den Finanzbedarf für die Straßen-Infrastruktur zu decken. In der Schweiz gibt es deshalb nun Pläne, eine Ersatzabgabe für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb einzuführen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Domenico Sciurti, Daniel Bönnighausen, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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