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Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: – NACHRICHTEN –VW erwägt wohl kleineres E-SUV für Nordamerika: Volkswagen will laut einem Medienbericht ein weiteres Elektromodell in Nordamerika produzieren und zieht die kanadische Provinz Ontario als künftige Heimat für ein Batteriezellen-Werk in Betracht. In welchem Werk das unterhalb des ID.4 angesiedelte E-SUV gebaut werden soll, ist demnach noch offen. Ford senkt US-Preise für den Mustang Mach-E: Ford hat die Preise für seinen Mustang Mach-E in den USA gesenkt und zugleich einen weiteren Ausbau der Produktion des Elektromodells angekündigt. Je nach Variante sinken die US-Verkaufspreise des Mustang Mach-E um 600 bis 5.900 Dollar. London führt Abwrackprogramm ein: Die Stadt London hat ein 110 Millionen Pfund schweres Abwrackprogramm für alte Fahrzeuge gestartet. Hintergrund des Programms ist die angekündigte Ausdehnung der Ultra Low Emission Zone (ULEZ) auf ganz London ab dem 29. August 2023. Allerdings sind die Abwrackprämien nur für spezielle Personengruppen bestimmt. -- Textanzeige -- Großer Stellenabbau und neuer CEO bei Arrival: Der kriselnde britische Elektrofahrzeug-Entwickler Arrival entlässt die Hälfte seiner Mitarbeiter und installiert mit Igor Torgov einen neuen CEO. Und: Der Produktionsbeginn in der US-Mikrofabrik in North Carolina soll erst 2024 beginnen – und auch nur, wenn das Unternehmen zusätzliches Kapital beschaffen kann. GM startet Produktion des Hummer EV SUV: General Motors hat in dieser Woche in seiner Elektroauto-Fabrik „Factory Zero“ in Detroit-Hamtramck mit der Produktion des GMC Hummer EV SUV begonnen. Die Auslieferungen des SUV-Ablegers des Pickup-Trucks sollen Ende dieses Quartals starten. Foxconn verpflichtet neuen eMobility-Strategiechef: Der taiwanische Auftragsfertiger Foxconn hat Jun Seki als Strategiechef für Elektrofahrzeuge unter Vertrag genommen. Er war zuvor über 30 Jahre als hochrangiger Manager für Nissan und zuletzt von 2020 bis 2022 als Chef des Elektromotoren-Herstellers Nidec tätig. – ZAHL DES TAGES –Mehr als eine Million Ladegeräte für Elektrofahrzeuge hat ABB inzwischen ausgeliefert. Dies bezieht sich auf das gesamte Angebot an AC- und DC-Ladegeräten von ABB E-Mobility. Die Produktion von Ladelösungen hat ABB E-Mobility in den vergangenen Monaten mit neuen Werken in Italien und den USA deutlich ausgebaut. – TECHNOLOGIE –CATL plant Akku-Recycling in Foshan: Der chinesische Batteriehersteller CATL hat Investitionen von bis zu 23,8 Milliarden Yuan (rund 3,25 Milliarden Euro) in den Bau eines großen Industrieparks für das Recycling von Batterierohstoffen und deren Weiterverarbeitung für neue Akkus angekündigt. Forschungsprojekt zu funktionserhaltendem Batterie-Recycling: Das funktionserhaltende Recycling von Lithium-Ionen-Batterien ist das Ziel des 2022 gestarteten und nun vorgestellten Projekts „RecyLIB“, das von der EU und nationalen Förderorganisationen unterstützt wird. H2FLY und Flughafen Stuttgart bauen Zentrum für H2-Luftfahrt: Das auf die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen für Flugzeuge spezialisierte Unternehmen H2FLY kündigt den Bau eines Exzellenzzentrums für Wasserstoff in der Luftfahrt an. Als Standort des „Hydrogen Aviation Center“ dient der Flughafen Stuttgart. StoreDot macht Lieferkette transparent: Der israelische Batterie-Entwickler StoreDot ist dem Bundesprojekt „Batteriepass“ als assoziiertes Mitglied beigetreten. Zudem kooperiert StoreDot künftig mit Circulor. Die Partnerschaft soll es ermöglichen, Herkunft und CO₂-Emissionen der Batterie-Rohstoffe von StoreDot zu verfolgen. Circulor ist ebenfalls im „Batteriepass“-Konsortium aktiv. – FEEDBACK –Meistgeklickter Link am Dienstag: BMW bringt manuelle Batterie-Vorkonditionierung in iX. – ZITATE DES TAGES –„Spätestens ab dem Jahr 2026 können wir ernten.“ Volkswagens milliardenschwere Ausgaben in Batteriefabriken, E-Auto-Modelle und neue Software werden sich nach Einschätzung von Finanzchef Arno Antlitz bald auszahlen. VW müsse dann „fast nichts mehr“ in die auslaufende Verbrennertechnik investieren. „Die Doppelbelastung fällt weg, und dann wollen wir auch mit der Elektromobilität deutlich verdienen“, so Antlitz. „Wir haben eine klare Preisstrategie und setzen dabei auf Verlässlichkeit. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Produkte und Marken.“ Volkswagen-Chef Oliver Blume will sich nicht auf einen Preiskampf mit dem E-Auto-Rivalen Tesla einlassen. Volkswagen wolle zwar „ein weltweit führender“ Anbieter von Elektroautos sein, doch dies soll durch „profitables Wachstum“ erreicht werden. „Das sollten wir am besten jetzt schon sagen, damit die Menschen das wissen, bevor sie ihr nächstes Auto kaufen.“ Bettina Jarasch, die Spitzenkandidatin der Grünen für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, setzt sich dafür ein, dass in der Innenstadt spätestens ab 2030 nur noch Elektroautos unterwegs sein sollen. – FLOTTEN + INFRASTRUKTUR –Electrify America baut 1.000 Schnelllader für TravelCenters of America: TravelCenters of America kooperiert mit Electrify America, um binnen fünf Jahren etwa 1.000 Schnellladesäulen an 200 Standorten entlang wichtiger US-Autobahnen zu installieren. Das Unternehmen betreibt in den USA unter verschiedenen Markennamen Raststätten, Restaurants und Shops. Compleo engagiert PwC für Investoren-Suche: Compleo Charging Solutions hat einen strukturierten Investorenprozess mit Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC gestartet. Nach Unternehmensangaben haben „zahlreiche potenzielle Investoren bereits Interesse“ bekundet. KVG will zwölf E-Busse noch 2023 in Betrieb nehmen: Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) hat beim polnischen Hersteller Solaris zwölf vollelektrische Linienbusse bestellt. Nach aktuellem Zeitplan sollen die vier Solo- und acht Gelenkbusse im November bei der KVG eintreffen und bis Jahresende in den Betrieb gehen. Pfalzwerke bauen HPC an Filialen von R+V Versicherung: Die Pfalzwerke und die R+V Versicherung kooperieren beim Ausbau von Ladeinfrastruktur. Ziel ist es, "möglichst viele" R+V-Standorte überwiegend mit Schnellladeinfrastruktur auszustatten - konkret mit 300-kW-Ladern, ergänzt um AC-Ladepunkte. Tesla öffnet erste Supercharger in Australien für Fremdmarken: Tesla beginnt nun auch in Australien mit der Öffnung seiner Schnellladestationen für E-Autos anderer Marken. Los geht es in Down Under mit fünf Supercharger-Standorten in New South Wales. Weitere der rund 50 Supercharger-Locations in Australien sollen zu einem späteren Zeitpunkt für Fremdmarken geöffnet werden. – SERVICE –Förder-Tipp: Mit dem Programm „Erneuerbar mobil“ fördert die Bundesregierung Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der E-Mobilität. Im Rahmen eines neuen Förderaufrufs besteht bis zum 30. April 2023 die Möglichkeit, Skizzen zu einem oder mehreren der vier Förderschwerpunkten einzureichen – vom Fahrzeug-Einsatz bis zum Recycling. Lese-Tipp: Die durchschnittlichen Energiekosten für den Betrieb von E-Autos dürften nach Einschätzung der Beratungsfirma PwC auch in den kommenden Jahren unter denen für Verbrenner liegen. 2023 dürfte das Laden vorerst noch teurer werden, weil Netzentgelte steigen, doch ab 2024 sollten die Ladestrompreise insbesondere aufgrund sinkender Beschaffungskosten wieder fallen. – JOBMARKT –BP Europa sucht EV Charging Delivery Engineer (m/f/d) für das Aral Pulse Team. Helfen Sie uns bei dem Abenteuer, die Zukunft der Mobilität elektrisch zu gestalten und weltweit NetZero zu werden. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> – KURZSCHLUSS –Bayern will E-Autos von Plakettenpflicht ausnehmen: Bayerns Innenministerium hat die Bayerische Polizei und die betreffenden Kommunen nach eigenen Angaben gebeten, Verstöße wegen fehlender Umweltplakette bei Fahrzeugen mit E-Kennzeichen künftig nicht mehr zu ahnden. Das Land will nun auch die Regelung auf Bundesebene überarbeiten lassen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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