Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW könnte E-Autos aus Xpeng-Kooperation auch außerhalb Chinas verkaufen: Nach der Ankündigung der E-Auto-Kooperationen von VW und Audi mit den chinesischen Herstellern Xpeng und SAIC hat Konzernchef Oliver Blume nähere Details verraten. Dabei sprach er auch über die Möglichkeiten der Marke VW mit der Xpeng-Kooperation – und was Audi mit der SAIC-Technologie vorhat. Ford Model e steigert Absatz und Verluste: Fords Elektroauto-Sparte Model e hat ihre Verkäufe und Umsätze im zweiten Quartal 2023 deutlich gesteigert, aber auch ihre Verluste ausgeweitet. Zudem schiebt Ford ein wichtiges Produktionsziel um ein Jahr nach hinten. Mercedes-Aufsichtsrat verlängert Verträge mit Källenius und Schäfer: Der Aufsichtsrat von Mercedes-Benz hat den Vertrag mit Vorstandschef Ola Källenius wie vermutet vorzeitig um weitere fünf Jahre bis Mai 2029 verlängert. Zudem kann auch Entwicklungsvorstand Markus Schäfer weitermachen. — Textanzeige — GM erweitert Werk Ingersoll um Montage von Batteriemodulen: General Motors wird in seinem Werk im kanadischen Ingersoll im zweiten Quartal 2024 mit der Produktion von Batteriemodulen beginnen, um die steigende Fertigung von E-Fahrzeugen des Konzerns zu unterstützen. Derzeit ist die Batterie-Versorgung ein Flaschenhals für das Werk. VinFast beginnt Bau von E-Auto-Werk in den USA: Der vietnamesische Elektroauto-Hersteller VinFast hat mit dem Bau seines ersten Werks in den USA begonnen. Die im März 2022 angekündigte Fabrik in Chatham County im Bundesstaat North Carolina soll E-Autos, E-Busse und Batterien hierfür produzieren. Rund 169.000 BEV hat der Stellantis-Konzern im ersten Halbjahr 2023 weltweit abgesetzt, 24 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In Europa ist der Konzern nach eigenen Angaben auf dem BEV-Markt im bisherigen Jahresverlauf die Nummer 1 in Frankreich, Italien und Spanien. Der Peugeot e-208 und der Fiat 500 Elektro stehen laut Stellantis in ihren jeweiligen Segmenten an der Spitze der EU30. Sunwoda will Batteriefabrik in Ungarn bauen: Der chinesische Batteriezellenhersteller Sunwoda plant den Bau einer Fabrik für E-Auto-Akkus in Ungarn. In einer ersten Phase will Sunwoda umgerechnet rund 250 Millionen Euro in das Werk investieren, wie aus einer Börsenmitteilung des Unternehmens hervorgeht. Eve Energy plant Batteriefabrik in Thailand: Der chinesische Batteriezellen-Hersteller Eve Energy plant ein Joint Venture zum Bau einer Fabrik in Thailand mit einer Jahreskapazität von mindestens 6 Gigawattstunden. Das Gemeinschaftsunternehmen hierfür soll zusammen mit dem thailändischen Energieunternehmen Energy Absolute gegründet werden. Magna bezieht SiC-Halbleiter von Onsemi: Der Zulieferer Magna setzt in seinen Antrieben für Elektrofahrzeuge auf SiC-Halbleiter von Onsemi. Beide Unternehmen unterzeichneten eine langfristige Vereinbarung zur Lieferung des Siliziumkarbid-Leistungsmoduls EliteSiC von Onsemi. Marubeni investiert in deutsche Skeleton-Produktion: Skeleton Technologies hat mit dem japanischen Handelsunternehmen Marubeni eine Investitionsvereinbarung getroffen. Ziel der Investition von Marubeni ist es, die Produktionskapazitäten von Skeleton in Deutschland zu erweitern. „Wir können die Namen der Kunden nicht offenlegen, aber wir führen derzeit Gespräche mit mehreren Autoherstellern über einen Serienproduktionsplan für 2027.“ Das sagt Manager Sohn Michael vom südkoranischen Batteriezellen-Hersteller Samsung SDI mit Blick auf Feststoffbatterien. Zudem entwickle man LFP-Batterien für E-Autos der mittleren bis unteren Preisklasse. „Perspektivisch kann ich mir schon vorstellen, dass wir Richtung 20.000 Euro kommen. Ich würde mal sagen, so in den nächsten fünf Jahren ist das realistisch.“ Erklärt Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume mit Blick auf günstigere Elektro-Kleinwagen. Das Wichtigste bei der Kostensenkung seien die Batteriezellen und hier in erster Linie die industriellen Rahmenbedingungen für die Produktion, sprich vor allem die Energiekosten. „Es hilft nicht weiter, das Elektroauto zu dämonisieren. Wir werden lernen müssen, mit den neuen Risiken umzugehen, und dafür gibt es mittlerweile eine ganze Menge gute Ansätze.“ So Dana Meißner, Leiterin des Bereich Forschung und Entwicklung am Institut für Sicherheitstechnik/Schiffssicherheit in Rostock-Warnemünde, zum brennenden Autofrachter im niederländischen Wattenmeer, bei dem über ein E-Auto als Auslöser spekuliert wird – was aber nach wie vor nicht bestätigt ist. Ihren Angaben zufolge brennen E-Autos nicht häufiger als Verbrenner, doch die zu erwartenden Folgen bei einem Brand seien komplexer. Münchner Stadtrat verlängert E-Taxi-Förderung: Die geplante Fortführung der Förderung von Elekrotaxis in München ist beschlossene Sache. Der Stadtrat hat laut einem Medienbericht einen entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen Die Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt angenommen. In einigen Punkten weicht das neue Programm von der 2017 gestarteten Förderung ab. ChargePoint erhält Kreditlinie über 150 Millionen Dollar: Der Ladenetzbetreiber ChargePoint hat sich von vier Banken (JP Morgan, HSBC, Citi und Goldman Sachs) eine Kreditline in Höhe von insgesamt 150 Millionen US-Dollar gesichert. Die umgerechnet 137 Millionen Euro will ChargePoint für sein Wachstum nutzen. British Columbia will bis zu 115 E-Busse: BC Transit, der ÖPNV-Betreiber der kanadischen Provinz British Columbia, wird bis zu 115 Batteriebusse beschaffen und 134 Ladepunkte installieren, um den Einsatz der neuen E-Busse in Kommunen in ganz British Columbia zu ermöglichen. ev.energy sammelt weitere Millionen ein: Der Ladesoftware-Anbieter ev.energy hat eine Serie-B-Finanzierungrunde in Höhe von 33 Millionen US-Dollar abgeschlossen, wodurch sich das Gesamtkapital des Unternehmens auf 46 Millionen US-Dollar erhöht. Förder-Tipp: Sachsen-Anhalt hat einen neuen Förderaufruf für öffentlich zugängliche Ladesäulen angekündigt. Anträge hierfür können laut einer Mitteilung vom 15. August bis zum 15. Oktober 2023 über das Ministerium für Infrastruktur und Digitales gestellt werden. Klick-Tipp: Citroën hat die neue App „e-ROUTES“ vorgestellt, die ab Oktober dieses Jahres für den ë-C4 und ë-C4 X verfügbar sein wird. Dabei handelt es sich um einen Reiseplaner, der in Echtzeit die Daten des Fahrzeugs abruft und mögliche Fahrten entsprechend dem Status der Ladestationen auf dem Weg vorschlägt. Volkswagen AG is looking for a Value Engineer Battery Technology (f/m/d) in Wolfsburg. You will be involved at the exciting interface between technology and business administration. We look forward to specialists in the fields of battery systems, lithium-ion cells and battery materials. * * * Weitere spannende eMobility-Stellen finden Sie in unserem Jobmarkt unter electrive.net/jobs >> Interessenskonflikte bei Wasserstoff-Förderung im BMDV? Bei Förderprogrammen für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie aus dem Bundesverkehrsministerium unter Leitung von Minister Volker Wissing (FDP) gibt es laut einem Bericht des „Handelsblatts“ einen Verdacht auf Interessenskonflikte. Im Mittelpunkt steht der Leiter der Grundsatzabteilung im Ministerium. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Stefan Köller und Peter Schwierz. Ob im Urlaub oder am Arbeitspaltz: Wir wünschen Ihnen einen guten Start in diese neue Woche! << |
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