Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW zeigt E-Kleinwagen für unter 25.000 Euro – noch als Studie: Mit der Studie ID.2all hat Volkswagen nicht nur einen Ausblick auf den ID.2 gegeben, sondern auch die neue VW-Designsprache vorgestellt. Die Serienversion des E-Kleinwagens soll 2025 kommen und dann „geräumig wie ein Golf, preiswert wie ein Polo“ sein. Der Überblick zu der neuen E-Auto-Studie. BMW plant sechs Modelle der Neuen Klasse: BMW plant für die Elektroautos der Neuen Klasse ab 2025 mindestens sechs Modellanläufe binnen 24 Monaten. Dafür sollen auch weitere Werke für die Produktion dieser E-Autos umgerüstet werden. Konkretere Infos zur Plattform und den ersten Modellen soll es im September geben. Kia zeigt erste Bilder des EV9: Kia hat erste offizielle Bilder des EV9 veröffentlicht. Die Weltpremiere des großen E-SUV auf Basis der Electric Global Modular Platform (E-GMP) wird Ende März stattfinden. Auf den Bildern zeichnet sich nun ab, was Kia-Verantwortliche bereits rund um die Vorstellung der Studie EV9 Concept betont hatten. -- Textanzeige -- Marke VW erhöht E-Absatzziele für 2030: Die Marke VW hat ihre E-Auto-Absatzziele in Europa und Nordamerika erhöht. In Europa sollen im Jahr 2030 statt der bisher geplanten 70 Prozent nun bis zu 80 Prozent der von VW verkauften Autos BEV sein, in Nordamerika ist bis dahin ein BEV-Anteil von 55 Prozent geplant – statt bisher 50 Prozent. Leasingprogramm für elektrischen Fiat 500: Fiat bietet seinen 500 Elektro in Deutschland noch bis Ende März zu günstigeren Leasingkonditionen an. Die im Rahmen dieser Aktion bestellbaren 500 Elektro sind sofort lieferbar. Verfügbar sind für private und gewerbliche Kunden ausgesuchte Varianten, beginnend mit der Einstiegsvariante Fiat 500 Elektro Action zu Monatszahlungen ab 149 Euro. Honda nennt Details zu US-Werken: Honda hat nähere Details zur Umrüstung seiner Werke im US-Bundesstaat Ohio für die künftige Produktion von Elektroautos und der Komponenten hierfür genannt. So wird u.a. die Marysville Auto Plant (MAP) im Januar 2024 mit den Vorbereitungen für die Produktion von Elektroautos beginnen. Die Marke von 500.000 weltweit ausgelieferten Ladepunkten hat der Hersteller EVBox erreicht. Bis 2025 will das Unternehmen eine Million Ladestationen für seine Kunden und Partner bereitstellen. Konsortium forscht an eigenen E-Lkw: Im Rahmen des nun gestarteten europäischen Forschungsprojekts EMPOWER (Langtitel: Eco-operated, Modular, highly efficient, and flexible multi-POWERtrain for long-haul heavy-duty vehicles) leitet das AIT Austrian Institute of Technology ein Konsortium zur Entwicklung von zwei flexiblen, modularen und skalierbaren emissionsfreien schweren Nutzfahrzeugen. Arrival sichert sich 300 Millionen Dollar: Der kriselnde britische E-Fahrzeug-Entwickler Arrival hat eine Eigenkapital-Finanzierungslinie in Höhe von 300 Millionen US-Dollar von Westwood Capital gesichert, die dem Unternehmen unter bestimmten Bedingungen Zugang zu zusätzlicher Liquidität verschafft. -- Textanzeige -- Koura bestellt recyceltes Lithiumcarbonat: Ascend Elements wird Koura mit bis zu 5.000 Tonnen recyceltem Lithiumcarbonat pro Jahr beliefern. Koura wird das recycelte Lithiumcarbonat in Lithium-Ionen-Batteriematerialien für die Märkte USA und Europa verwenden, darunter Lithiumhexafluorophosphat (LiPF6), ein wichtiges Elektrolytsalz. KIT-Team löst Rätsel um Passivierungsschicht: Mit entscheidend für den zuverlässigen Betrieb von Lithium-Ionen-Akkus und anderer Flüssigelektrolyt-Batterien ist die Feststoff-Elektrolyt-Grenzphase (solid electrolyte interphase – SEI). Doch wie diese Passivierungsschicht genau entsteht, war bisher nicht bekannt – Forschende aus Karlsruhe wollen dieses Rätsel nun gelöst haben. Meistgeklickter Link am Mittwoch: Porsche bestätigt Elektro-Cayenne und neues E-Flaggschiff. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die Elektromobilität dem Verbrennermotor in Kürze überlegen sein wird.“ Volkswagen-Chef Oliver Blume ist vom Siegeszug der E-Mobilität überzeugt und hält den Ausstieg aus dem Verbrenner in der EU ab 2035 für ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel. Synthetische Kraftstoffe seien eine Option für Bestands- und Nischenfahrzeuge, für den Massenmarkt nicht. „Es gibt keinen Konflikt zwischen E-Mobilität und E-Fuels“, so Blume. „Wir müssen darauf achten, dass die Automobilindustrie weiter ein breites Angebot in allen Preissegmenten macht.“ Bundesverkehrsminister Volker Wissing hält die Preisentwicklung bei Elektro-Neuwagen für bedenklich. „Im Augenblick kosten Elektroautos in Deutschland im Durchschnitt 53.000 Euro“, so Wissing. Es gelte, „die soziale Frage im Blick“ zu behalten. Man darf vermuten, dass die FDP bald E-Fuels als sozialverträgliche Alternative anpreist. „Die erneute, massive Überschreitung im Verkehrsbereich ist Ergebnis der anhaltenden Ablehnung von kurz- und mittelfristig wirksamen Minderungsmaßnahmen durch das Bundesverkehrsministerium.“ Diese Kritik kommt von Antje von Broock, Geschäftsführerin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Anlass ist die Veröffentlichung aktueller Berechnungen des Umweltbundesamtes, wonach Deutschlands Verkehrssektor 2022 rund 148 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen und damit die gesetzlich vorgeschriebene Grenze um 9 Mio. Tonnen überschritten hat Pflicht für Kreditkarten-Terminal soll verschoben werden: Die Bundesregierung will die Ladesäulenverordnung erneut ändern – und zwar dahingehend, dass die Frist zur verpflichtenden Implementierung eines Kreditkarten-Terminals um ein Jahr auf den 1. Juli 2024 verlängert wird. Verkaufsverbot für Easee-Wallboxen in Schweden: Elsälerhetverket, die schwedische Behörde für elektrische Sicherheit, hat nach den festgestellten Sicherheitsmängeln nun ein Verkaufsverbot für die Wallbox-Modelle „Charge“ und „Ready“ des norwegischen Herstellers Easee verhängt. Easee wiederum will Berufung gegen die Entscheidung einlegen. -- Textanzeige -- USA geben Gelder aus CFI-Förderprogramm frei: Die US-Regierung hat die ersten 700 Millionen Dollar aus einem neuen Förderprogramm für den Aufbau von Ladeinfrastruktur und alternativer Betankungsinfrastruktur freigegeben. Mit dem CFI-Programm soll vor allem die Infrastruktur in Städten und ländlichen Gebieten ausgebaut werden. Deer startet Free-Floating-Carsharing in Stuttgart: Der E-Carsharing-Anbieter Deer hat innerhalb eines Pilotprojekts ein Free-Floating-Angebot mit 100 E-Autos in Stuttgart aufgelegt. Bisher lag der Fokus von Deer auf dem stationsbasierten E-Carsharing im ländlichen Raum. Eliso schließt Rahmenvertrag mit Alpitronic: Der Stuttgarter Ladeinfrastruktur-Spezialist Eliso hat einen Rahmenvertrag mit Alpitronic geschlossen, um seinen Kunden dadurch das Ultraschnellladen anzubieten. Eliso ist aktuell auf der Suche nach Standortpartnern, die ihre Stellplätze für öffentliche Ladesäulen zur Verfügung stellen möchten. -- Textanzeige -- Video-Tipp: Mit einem kurzen Video kündigt Ford Europa das Datum für die Vorstellung seines ersten Elektromodells auf Basis der MEB-Plattform von Volkswagen an. Das E-SUV, das in dem Video kurz aus der Ferne zu sehen ist, wird am 21. März enthüllt. Klick-Tipp: Einen Ausblick auf den für 2024 geplanten Mercedes-Benz EQG, die vollelektrische Version der G-Klasse, liefern neue Erlkönigbilder, die bei Testfahrten des eckigen Stromers in Nordeuropa entstanden sind. Monatsgehalt für blockierte Ladesäulen: Wer in Australien Ladesäulen zuparkt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Kürzlich wurden von vier australischen Bundesstaaten und Regionen Strafen eingeführt, die es in sich haben: Diese reichen von 369 australischen Dollar (230 Euro) in Victoria über 2.200 Dollar in New South Wales, 2.875 Dollar in Queensland bis hin zu 3.200 Dollar (2.000 Euro) im Australian Capital Territory. Die Strafen gelten übrigens nicht nur für Verbrenner, die Ladeplätze blockieren, sondern auch für Elektroautos, die dort stehen, ohne zu laden. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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