Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW bezieht LFP-Zellen von Gotion auch außerhalb Chinas: Der chinesische Batteriezellen-Hersteller Gotion High-Tech wird Volkswagen künftig auch außerhalb Chinas mit LFP-Zellen beliefern. Die Bestellung, deren Umfang noch nicht bekannt ist, umfasst Einheitszellen mit LFP-Chemie und den gleichen Spezifikationen wie in China. Ein mögliches Modell könnte der ID.2 werden. Nikola legt Fokus auf H2-Lkw: Nikola wird seine Lkw-Produktion in Coolidge (Arizona) unterbrechen, um die Montagelinie so umbauen, dass künftig sowohl Brennstoffzellen- als auch Batterie-elektrische Fahrzeuge auf derselben Linie hergestellt werden können. Dennoch wird sich der Fokus zunehmend auf die Brennstoffzellen verschieben. GM bestätigt Rückkehr nach Europa: General Motors bereitet sich auf eine Rückkehr nach Europa mit einem reinen Stromer-Angebot vor. Der Cadillac Lyriq könnte eines der ersten GM-Elektroautos sein, das im Herbst auf den europäischen Markt rollt. Allerdings nicht in allen Ländern. -- Textanzeige -- BYD senkt Preis seiner E-Limousine Seal in China: BYD hat in China den Einstiegspreis für seine im vergangenen Jahr eingeführte E-Limousine Seal erstmals auf unter 200.000 Yuan gesenkt. Offiziell spricht BYD allerdings nicht von einer Preissenkung, sondern von der Neueinführung eines günstigeren Facelifts. E-Lkw-Bestellungen bei Volvo steigen um 141 Prozent: Volvo Trucks hat im ersten Quartal 2023 486 Bestellungen für Elektro-Lkw erhalten, was einem Anstieg von 141 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im Jahresverlauf dürften es noch mehr werden, weil die Schweden mit den E-Lkw in weitere Länder expandieren wollen. Benteler erweitert Werk für Batteriewannen: Der Zulieferer Benteler hat ein neues Produktionsgebäude mit vier Hallenschiffen am oberpfälzischen Standort Schwandorf eingeweiht. Für die neuen Hallen wurde das Werk seit Sommer 2022 vergrößert. Das Werk in Schwandorf produziert unter anderem Batteriewannen. -- Textanzeige -- Umweltbonus-Anträge für 23.846 Fahrzeuge verzeichnete das BAFA im April. Das sind 5.219 weniger Fahrzeuge als im März (29.065) und korreliert mit dem Rückgang bei den E-Auto-Neuzulassungen im April. Von Januar bis April 2023 gingen beim BAFA Umweltbonus-Anträge für 82.061 E-Fahrzeuge ein.. Panasonic verschiebt 4680-Massenproduktion: Teslas Batteriepartner Panasonic hat den Beginn der Serienproduktion seiner Batteriezellen des Formats 4680 verschoben. Panasonic fasst hierfür laut einem aktuellen Statement nun den Zeitraum April bis September 2024 ins Auge – um dann eine verbesserte Version zu produzieren. Lithium-Produzenten Livent und Allkem fusionieren: Die Lithium-Unternehmen Livent und Allkem schließen sich im Zuge eines 10,6 Milliarden US-Dollar schweren Aktiendeals zusammen und gründen damit den volumenmäßig weltweit drittgrößten Hersteller von Lithiumchemikalien. Mercedes EQE und EQS erhalten Aluminium mit reduziertem CO₂-Fußabdruck: Die Elektromodelle EQE und EQS werden ab Sommer 2023 zu den ersten gehören, in denen Mercedes-Benz Aluminium mit einem um fast 70 Prozent reduzierten CO₂-Fußabdruck des Partners Hydro in Serie verbauen wird. 2nd-Life-Akkuspezialist Voltfang wirbt 5 Mio. Euro ein: Voltfang hat von Investoren 5 Millionen Euro an Kapital für die Skalierung seiner Produktion eingeworben. Das Aachener Startup für Energiespeicher aus Second-Life-Elektroauto-Batterien arbeitet daran, bis Ende 2024 kumuliert mehr als 40 MWh Speicherkapazität in seinen Produkten zu liefern. Meistgeklickter Link am Donnerstag war unsere Meldung, dass Mercedes-Benz Vans erste Preise für seine neuen rein elektrischen Modelle EQT und eCita nennt. „Mittelfristig können wir durch die Kombination von neuer Anodenchemie und dichtem Packaging der Zellen Reichweiten von 1.300 Kilometern erwarten.“ Mit diesen Worten wird Batterieforscher Maximilian Fichtner, Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm (HIU) und Leiter der Forschungseinheit Energy Storage Systems am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), in einer aktuellen Porsche-Meldung zur Zukunft von Batteriezellen für E-Autos zitiert. „Wir arbeiten intensiv an möglichen Konzepten. Da gibt es vielversprechende Ansätze. Im zweiten Halbjahr sollten wir wissen, in welche Richtung es geht.“ Erklärt VW-Vertriebsvorständin Imelda Labbé zur Frage nach einem E-Auto für unter 20.000 Euro. Mit Blick auf die aktuellen Batterie- und Rohstoffkosten sei dieser Preis „aktuell noch nicht darstellbar“. „Mir gefällt die Idee sehr, das Konzept der Kei-Cars in Japan in eine europäische Sprache zu übersetzen.“ Laut Renault-Chef Luca de Meo arbeitet der französische Hersteller an einem kleinen E-Auto für unter 20.000 Pfund (ca. 23.000 Euro) und lässt sich dabei von den in Japan sehr verbreiteten Kei-Cars inspirieren. Der kleine Renault-Stromer könnte 2027 in Produktion gehen, etwa gleichzeitig mit dem geplanten VW ID.1. Tesla senkt Supercharger-Preise in Europa: Tesla hat die Tarife an seinen Superchargern in Europa deutlich gesenkt. Je nach Land werden von Beobachtern Preisrückgänge um bis zu 25 Prozent gemeldet. In Deutschland sank die Tarifspanne von zuletzt 52 bis 59 Cent auf nun 39 bis 47 Cent pro Kilowattstunde. Nio bestätigt weitere Standorte von Batterietausch-Stationen: Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio setzt den Ausbau seines Netzwerks von Batterietausch-Stationen in Deutschland fort. Mit den Power Swap Stations (PSS) in Dorsten in Nordrhein-Westfalen und Emsbüren in Niedersachsen befinden sich aktuell zwei weitere Stationen im Bau. -- Textanzeige -- XCharge stellt 420-kW-Ladesäule für Europa vor: Der chinesische Ladeinfrastruktur-Hersteller XCharge hat auf dem „EV Nordic Summit“ in Oslo erstmals seine neue Ultra-Schnellladestation C7 mit einer Ladeleistung von bis zu 420 kW vorgestellt. Auch eine eichrechtskonforme Version soll in Kürze verfügbar sein. Frankfurter ICB bestellt zehn BZ-Busse bei Solaris: Der Frankfurter ÖPNV-Betreiber In-der-City-Bus (ICB) hat nach einer europaweiten Ausschreibung zehn weitere Wasserstoffbusse bestellt. Der polnische Hersteller Solaris hat sich bei der Ausschreibung durchgesetzt – wie schon bei der ersten Beschaffung von Wasserstoffbussen vor zwei Jahren. Scania führt Ladedienst für E-Lkw und E-Busse ein: Scania hat die Einführung eines Dienstes angekündigt, der Lkw- und Busflottenbetreibern das Planen, Absolvieren und Bezahlen öffentlicher Ladevorgänge vereinfachen soll. Die Einführung ist für Oktober 2023 in mehreren Ländern Europas geplant. -- Textanzeige -- Studien-Tipp: ChargeUp Europe, der Lobbyverband europäischer Ladeinfrastruktur-Anbieter, präsentiert seinen neuen „State of the Industry Report“, der in Zusammenarbeit mit P3 Automotive entwickelt wurde. Der Branchenbericht zeigt unter anderem, dass das Netzwerk öffentlich zugänglicher Ladepunkte in der EU bis Ende 2022 auf rund 475.000 gewachsen ist. Termine der kommenden Woche: E-Mob-Train (15.5., online) ++ E-Mobilität in Unternehmen und Immobilien (16.5., online) ++ Lithiumbatterien: Versand und Lagerung (17.5., Essen) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. E-Einsatzfahrzeuge auf der RETTmobil: Auf der derzeit in Fulda stattfindenden europäischen Leitmesse für Rettung und Mobilität RETTmobil gibt es auch eine Reihe von rein elektrischen Einsatzfahrzeugen zu sehen – vom ID. Buzz als Notarztwagen bis hin zum Mercedes eCitan mit einem Ausbau für das Rettungswesen. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Carla Westerheide, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller << |
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