Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW plant mehr als drei Millionen E-Kleinwagen bis 2030: Volkswagen will zwischen 2025 und 2030 insgesamt drei Millionen vollelektrische Kleinwagen in den spanischen Werken Martorell und Pamplona produzieren. Die Gesamtzahl dürfte mit dem für 2027 angekündigten Einstiegsmodell nochmals höher ausfallen – auch wenn dieses womöglich nicht in Spanien gebaut wird. VW ID.3 ab sofort ab 39.995 Euro bestellbar: Die überarbeitete Version des VW ID.3 ist drei Wochen nach der Weltpremiere ab sofort in Deutschland bestellbar. Der neue ID.3 Pro mit der 58-kWh-Batterie startet wie vorab kommuniziert zu Listenpreisen ab 39.995 Euro. Zum Bestellstart ist nun auch der Preis für den ID.3 Pro S mit der 77-kWh-Batterie bekannt. PowerCo und Umicore erhalten Behörden-Genehmigungen für Joint Venture: PowerCo, das Batterieunternehmen des Volkswagen-Konzerns, und der belgische Materialtechnologie-Konzern Umicore haben sämtliche behördlichen Genehmigungen für ihr im September 2022 angekündigtes Joint Venture erhalten. -- Textanzeige -- Baubeginn für Stellantis-Batteriefabrik in Indiana: Stellantis und Samsung SDI haben mit dem Bau ihrer im vergangenen Jahr angekündigten gemeinsamen Batteriefabrik in Kokomo im US-Bundesstaat Indiana begonnen. Die Fabrik soll im ersten Quartal 2025 mit einer Jahreskapazität von 23 Gigawattstunden in Betrieb gehen. Vitesco erzielt Milliarden-Umsatz mit E-Komponenten: Der Antriebszulieferer Vitesco Technologies hat 2022 mit Elektrifizierungsprodukten erstmals die Marke von einer Milliarde Euro Umsatz überboten. Mit E-Motoren und Co. hat Vitesco rund 1,1 Milliarden Euro umgesetzt, gegenüber 0,9 Milliarden Euro in 2021. Irland kürzt Förderung für Elektroautos: Die Regierung Irlands kündigt eine Kürzung ihres Zuschusses für privat beschaffte Elektrofahrzeuge an. Ab dem 1. Juli 2023 sinkt die Kaufprämie von bisher 5.000 Euro auf dann 3.500 Euro. Mehr als 10.000 Fahrzeuge hat die London Electric Vehicle Company (LEVC) inzwischen in ihrem Werk in Anstry bei Coventry produziert. Gebaut werden dort das Taxi TX und der Kleintransporter VN5, die jeweils über einen E-Antrieb mit einem kleinen Verbrenner als Range Extender verfügen. LEVC steht aber wie berichtet wohl vor einer Zukunft als reiner Elektrofahrzeug-Hersteller. ABT und WiTricity bringen induktive Ladelösung in VW ID.4: ABT e-Line will zusammen mit WiTricity das induktive Laden für E-Autos im europäischen Aftermarket anbieten. Los gehen soll es Anfang 2024 zunächst mit dem VW ID.4, der von ABT e-Line für kabelloses Laden mit WiTricity-Technik aufgerüstet wird. Weitere E-Autos aus dem VW-Konzern sollen folgen. Albemarle baut Lithium-Verarbeitungsanlage in South Carolina: Der amerikanische Spezialchemiekonzern Albemarle hat den Standort für seine neue Lithium-Verarbeitungsanlage in den USA bekannt gegeben. Diese entsteht in Chester County in South Carolina. Der Baubeginn ist für Ende 2024 geplant. -- Textanzeige -- Cirba Solutions baut Batterie-Recycling-Anlage in South Carolina: Batterierecycling-Anbieter Cirba Solution investiert 300 Millionen Dollar in eine neue Recycling-Anlage für Lithium-Ionen-Batterien. Unter anderem für solche aus alten Elektroautos. Die Anlage entsteht in der Nähe von Columbia im US-Bundesstaat South Carolina und soll Ende kommenden Jahres in Betrieb gehen. Entek baut Separatoren-Fabrik in Indiana: Der US-Batterieseparatorenhersteller Entek investiert 1,5 Milliarden Dollar in eine neue Produktionsstätte in Terre Haute im Bundesstaat Indiana. Zwischen 2025 und 2027 soll die Anlage den Betrieb aufnehmen und jährlich Separatoren für bis zu 1,6 Millionen Elektroautos liefern. Meistgeklickter Link am Donnerstag: Sono Motors droht Zahlungsunfähigkeit. „Den Macan und auch den Audi Q6 e-tron wollten wir ab 2022 verkaufen, sie sind also zwei Jahre verzögert. Eine Reihe weiterer Modelle auch; damit können wir nicht zufrieden sein.“ Das sagt Volkswagen-Chef Oliver Blume und bestätigt damit, dass nicht nur die Markteinführung des vollelektrischen Macan auf 2024 verschoben wurde, sondern auch die des PPE-Schwestermodells Audi Q6 e-tron. Letzteres war bisher für 2023 angekündigt. „Wir werden beide Modelle 2024 an Kunden ausliefern“, so Blume. „Mit unserer Netzwerkplanung evaluieren wir vorab die potenzielle Auslastung am Standort, und zwar über 10 bis 20 Jahre.“ Das erklärt Claus Fest, Leiter Energiewirtschaft und Beschaffung bei der EnBW, zu den Schnellladeparks des Anbieters. „Wir bauen Standorte so auf, dass sie den heutigen Bedarf übersteigen oder einfach in den nächsten Jahren erweitert werden können“, so Fest. „Damit können die Unternehmen Strafzahlungen verhindern, unserem Klima jedoch wird kein einziges Gramm CO2 erspart.“ Lucas Schäfer, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, fordert die Abschaffung der THG-Prämie. Die Emissionsrechte für das durch E-Autos eingesparte CO2 würden vor allem an die Mineralölwirtschaft verkauft, die „sich ein grünes Mäntelchen umhängen und ihr Geschäft mit den fossilen Energien noch lange weiterbetreiben“ könne. Bund fördert H2-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge: Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert mit einem neuen Aufruf den Ausbau öffentlicher Wasserstofftankstellen. Der Schwerpunkt liegt auf H2-Tankstellen für schwere Nutzfahrzeuge. Österreich startet ersten ENIN-Förderaufruf: Das Klimaschutzministerium Österreichs hat mit Verspätung den ersten Aufruf aus dem Förderprogramm Emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur (ENIN) veröffentlicht. Dabei werden Unternehmen bei der Beschaffung von nicht-fossil betriebenen Nutzfahrzeugen sowie der Infrastruktur unterstützt. -- Textanzeige -- Kopenhagen bekommt 1.000 neue AC-Ladepunkte: Kopenhagen hat seine erste Ausschreibung für Ladestationen beendet und Verträge mit drei Betreibern abgeschlossen. Diese sollen nun 1.000 neue Ladepunkte in der dänischen Hauptstadt bereitstellen. Forschungsprojekt zu effizienteren E-Lkw: Das von der EU geförderte Projekt NextETRUCK entwickelt bis Ende 2025 neue Konzepte für E-Lkw mit mittelschwerer Frachtlast im regionalen Güterverkehr. Diese sollen eine Steigerung der Energieeffizienz von mindestens zehn Prozent im Vergleich zu bestehenden Elektrofahrzeugen der höchsten Leistungsklasse aufweisen. Qbuzz bestellt 54 E-Busse bei Van Hool: Der belgische Bushersteller Van Hool hat einen Auftrag über 54 Elektrobusse vom niederländischen ÖPNV-Betreiber Qbuzz erhalten. Konkret handelt es sich um E-Busse vom Typ Van Hool A15LE E. Und es ist nicht der erste Auftrag, den Qbuzz in den vergangenen Tagen vergeben hat. Klick-Tipp: Neue Erlkönigbilder sollen den Nachfolger des Fiat 500X zeigen. Der kommt mutmaßlich als Fiat 600 auch mit Elektroantrieb und könnte Ende 2023 vorgestellt werden. Das Fahrzeug soll wohl auf der Stellantis-Plattform eCMP basieren – und wird demnach die aktuelle Antriebs-Generation mit 115 kW Leistung und der 54 kWh großen Batterie nutzen. Termine der kommenden Woche: VDV-Elektrobuskonferenz und Fachmesse (27.3.-28.3., Berlin) ++ Grundlagen E-Mobilität und Ladeinfrastruktur (28.3., online) ++ MTZ Fachkongress Zukunftsantriebe (28.3.-29.3., Berlin) ++ Volta-X Energy Systems Expo (28.3.-30.3., Stuttgart) ++ electrive.net LIVE #27: Batterietechnologie für E-Fahrzeuge (29.3., online) ++ Urban Innovation Forum (30.3., Berlin) ++ Ladeinfrastruktur rechtssicher und wirtschaftlich planen und betreiben (30.3., online) ++ Alle kommenden Branchentermine finden Sie in unserem Branchenkalender. Proteste gegen Giga Berlin am Tesla Store: Aktivisten haben einen Tesla-Store in Berlin-Mitte mit Farbbeuteln attackiert und mit Plakaten beklebt. Sie kritisieren den Wasserverbrauch der Tesla-Fabrik in Grünheide. Die Autoproduktion und der Ausbau des Werks müssen nach Ansicht der Aktivisten gestoppt werden. In erster Linie geht es aber wohl um Aufmerksamkeit. Denn wie wenig Wasser Tesla dort etwa im Vergleich zum Braunkohlekonzern LEAG verbraucht, zeigt eine Grafik des RBB. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Carla Westerheide, Daniel Bönnighausen und Stefan Köller. |
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