Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW und Umicore gründen Kathodenmaterial-JV: PowerCo, die neue Batterieschmiede des Volkswagen-Konzerns, und der belgische Materialtechnologie-Konzern Umicore haben ein Joint Venture für die Kathoden- und Vormaterialproduktion in Europa gegründet. Ab 2025 soll das Gemeinschaftsunternehmen die europäischen Batteriezellfabriken der PowerCo mit Kathoden versorgen. GM will E-Antriebe in Getriebewerk in Toledo bauen: General Motors rüstet sein Getriebewerk in Toledo im US-Bundesstaat Ohio um – mit dem Ziel, vor Ort die zusätzliche Produktion von Elektroantrieben anzustoßen. Den Umbau lässt sich der US-amerikanische Autobauer nach eigenen Angaben 760 Millionen US-Dollar kosten. Ford und SK legen Grundstein für BlueOval City: Im US-Bundesstaat Tennessee haben die Bauarbeiten für die erste gemeinsame Batterie- und Elektroautofabrik von Ford und SK On begonnen. Dort sollen ab der geplanten Eröffnung im Jahr 2025 ein neuer vollelektrischer Pickup-Truck und Batterien für Elektrofahrzeuge von Ford und Lincoln produziert werden. — Textanzeige — China verlängert NEV-Kaufsteuer-Befreiung: China wird die Befreiung der New Energy Vehicles (BEV, FCEV und PHEV) von der Kaufsteuer auch 2023 fortführen. Entsprechende Berichte hatte es bereits Anfang August gegeben, doch nun ist die offizielle Bestätigung seitens des zuständigen Ministeriums erfolgt. Castrosua baut E-Busse auf BYD-Basis: BYD hat einen Rahmenvertrag mit Castrosua, einem spanischen Hersteller von Buskarosserien unterzeichnet. BYD und Castrosua werden zusammenarbeiten, um lokal gefertigte, elektrische 12-Meter-Busse speziell für spanische Kunden anzubieten. Hopium kündigt Produktionswerk samt F&E-Zentrum an: Das französische Startup Hopium strebt den Aufbau eines Industriestandorts in der Normandie für die Entwicklung und Produktion seiner Wasserstoff-Limousine Machina an. Die Inbetriebnahme der Anlage in Vernon ist für Ende 2024 geplant. Der neue Hopium-Standort soll künftig mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigen. — Textanzeige — Batteriefabriken mit mehr als 7 Terawattstunden Gesamtkapazität sind laut einer Analyse von Benchmark Minerals bis zum Jahr 2031 geplant. Obwohl fast 120 Unternehmen in diese Batteriefabriken involviert sind, werden 2031 mehr als die Hälfte der globalen Kapazität von nur neun Unternehmen kontrolliert. CATL schließt Deals mit Kyburz und Trailer Dynamics: Der chinesische Batteriehersteller CATL hat auf der IAA Transportation Vereinbarungen mit dem Schweizer Elektrofahrzeug-Hersteller Kyburz und dem deutschen Unternehmen Trailer Dynamics geschlossen. Bekanntgaben zu weiteren Deals sollen in Kürze folgen. Saietta zeigt E-Achse und weitere E-Nfz-Antriebskonzepte: Der britische Elektroantriebs-Spezialist Saietta hat auf der IAA Transportation erstmals eine vollständig integrierte E-Achse für leichte Nutzfahrzeuge bis zu zwei Tonnen zulässigem Gesamtgewicht präsentiert. Es war nicht die einzige E-Antriebs-Neuheit auf dem Messestand der Briten. — Textanzeige — Aviloo will mit „Flash-Test“ Batterie in 3 Minuten analysieren: Das österreichische Batterieanalytik-Startup Aviloo hat mit dem sogenannten „Flash-Test“ ein neues Produkt auf den Markt gebracht. Der Test soll den Zustand von Antriebsbatterien von Elektrofahrzeugen in nur drei Minuten ermitteln und diesen in einem herstellerunabhängigen Report mit dem Aviloo-Score ausweisen. Caselani baut moderne 2CV-Interpretation auf ë-Berlingo-Basis: Die italienische Karosseriebauer Caselani verwandelt den Citroën Berlingo zu einem Retro-Transporter im Stil des 2CV AU aus den 1950er Jahren. Der Berlingo 2CV Fourgonnette wird wie das Serienmodell des Berlingo auch mit reinem Elektroantrieb angeboten und von Castelani vermarktet, offiziell lizenziert von Citroën. Meistgeklickter Link am Montag: Skoda Group präsentiert BZ-Bus H’City 12. „Wir könnten uns gut vorstellen, eine Drehscheibe für den ID. Buzz in einem unserer beiden Werke in Polen einzurichten.“ VW-Nutzfahrzeuge-Chef Carsten Intra bekräftigt Erwägungen, wegen der hohen Nachfrage nach dem ID. Buzz und den begrenzten Produktionskapazitäten in Hannover, dass einzelne Bereiche des Fertigungsprozesses für das Elektromodell künftig an anderen Standorten erfolgen könnten. Konkrete Überlegungen neben Polen gebe es aber nicht. „Wir benötigen erneuerbare Energien auf absehbare Zeit für andere Zwecke. Im Pkw-Bereich werden wir E-Fuels aus diesem Grund so schnell nicht sehen.“ Niedersachsens Ministerpräsident und Volkswagen-Aufsichtsrat Stephan Weil rechnet in der nächsten Zeit nicht mit dem Einsatz synthetischer Kraftstoffe bei Autos. „Es hat schon seinen Grund, dass sich nahezu die gesamte weltweite Pkw-Industrie auf den Weg gemacht hat, batteriegestützte Elektromobilität zu organisieren“, so Weil. „Es wäre gut, wenn die Kommunen jemanden abstellen könnten, der sich allein mit dieser Frage beschäftigt.“ Laut Lisa Diener, geschäftsführende Direktorin beim Städtetag Rheinland-Pfalz, könnten kommunale E-Mobilitätsmanager beim Ausbau der Ladeinfrastruktur eine wichtige Unterstützung sein. „Derzeit sollen das oft die Klimaschutzmanager zusätzlich machen. Die sind aber ohnehin schon ausgelastet“, erklärt Diener. Acht Hyundai Ioniq 5 werden zum virtuellen Kraftwerk: Nach erfolgreicher Präqualifikation durch den Übertragungsnetzbetreiber Amprion haben acht Ladesäulen und acht Hyundai Ioniq 5 Sekundärregelleistung eingespeist. Das Projekt soll verdeutlichen, dass auch kleine Einheiten und V2G einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes in Deutschland leisten können. Xpeng nimmt erste 480-kW-Lader in Betrieb: Der Elektroauto-Hersteller Xpeng hat in fünf chinesischen Städten insgesamt sieben Lade-Standorte mit seiner neuen Schnellladesäule S4 in Betrieb genommen, die eine maximale Ladeleistung von 480 kW bietet. Die fünf Städte sind Peking, Shanghai, Guangzhou, Shenzhen und Wuhan. — Textanzeige — Grupo Bimbo erhält weitere 1.001 Elektro-Lieferwagen: Das Backwarenunternehmen Grupo Bimbo hat die Aufnahme von weiteren 1.001 elektrischen Lieferfahrzeugen in seine Flotten in Mexiko angekündigt. Zum Einsatz kommt dabei der Vekstar Stellar des eigenen Tochterunternehmens Moldex. Das ist ein E-Transporter mit 1,3 Tonnen Nutzlast und einer Reichweite von 130 Kilometern. Aviva pumpt 110 Millionen Pfund in Connected Kerb: Das britische Ladeinfrastruktur-Unternehmen Connected Kerb hat eine Investition der Versicherungsgesellschaft Aviva in Höhe von bis zu 110 Millionen Pfund erhalten, um seine Pläne zu unterstützen, in Großbritannien bis 2030 insgesamt 190.000 öffentlich zugängliche AC-Ladegeräte zu installieren. Qwello und Acciona kooperieren für AC-Ladenetze in Spanien: Der Münchner Ladeinfrastrukturanbieter Qwello und Acciona Energía haben die Gründung eines Joint Ventures zur Entwicklung öffentlicher Ladepunkte in spanischen Städten vereinbart. Zusammen wollen sie in urbanen Räumen Netze aus 11-kW-Ladepunkten knüpfen. — Textanzeige — Mitmach-Tipp: Der Student Philipp Görthofer von der TH Aschaffenburg führt im Rahmen seiner Masterarbeit zusammen mit der INRO Elektrotechnik eine anonyme Umfrage unter Fahrern von E-Fahrzeugen durch. Diese soll genauere Kenntnisse darüber gewinnen, welche realen Bedürfnisse und Verhaltensweisen diese beim Laden ihrer Elektrofahrzeuge haben, wie sie den künftigen Markt der Ladelösungen einschätzen und wo es Optimierungspotenziale gibt. Video-Tipp: Wie hat es ein deutscher Batteriesystem-Hersteller geschafft, in kürzester Zeit eine Fabrik für einen OEM in Asien aufzubauen? Die Antwort gab Webasto im Rahmen unserer letzten Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ – und hat dabei auch den nächsten Standort in Europa und einen Auftrag eines deutschen OEM verkündet. — Stellenanzeige — VW wohl vor Batterie-Rückruf von ID.3 und ID.4: VW wird offenbar weltweit rund 10.000 Exemplare der Elektromodelle ID.3 und ID.4 zurückrufen, davon etwa 3.000 in Deutschland. Über den anstehenden Rückruf berichtet die Elektroauto-Vermietung Nextmove unter Berufung auf eine Mitteilung des Herstellers an sein Händlernetz. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Cora Werwitzke, Stefan Köller und Peter Schwierz << |
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