Guten Morgen! Hier sind die Meldungen des Tages von Ihrem Branchendienst für Elektromobilität: VW geht enge Partnerschaft mit Xpeng ein: Die Marke Volkswagen hat für China eine technologische Rahmenvereinbarung über eine langfristige Zusammenarbeit mit Xpeng geschlossen – und sich zugleich an dem chinesischen E-Auto-Startup beteiligt. 2026 sollen zwei VW-Modelle mit Xpeng-Technik auf den Markt kommen. Auch der Audi-Deal mit SAIC wird nun vom Konzern bestätigt. Porsche will große Zellfabrik in Nordamerika bauen: Porsche-CEO Oliver Blume hat Pläne für eine eigene Batteriezellen-Fabrik im großen Maßstab bestätigt. Doch laut weiteren Aussagen aus dem Porsche-Vorstand scheint der Autobauer dabei nicht Deutschland als Standort zu favorisieren – sondern Nordamerika. Nissan investiert bis zu 600 Millionen Euro in Ampere: Der japanische Autobauer Nissan wird bis zu 600 Millionen Euro in Renaults neue E-Auto-Sparte Ampere investieren. Mit der offiziellen Bestätigung durch die beiden Unternehmen fällt die Nissan-Beteiligung noch etwas geringer aus als zwischenzeitlich vermutet. GM plant Neuauflage des Chevrolet Bolt: Der Chevrolet Bolt könnte ein Comeback erleben, denn General Motors plant eine Neuauflage des Stromers auf Basis der Ultium-Plattform. Das erklärte GM-Chefin Mary Barra bei einer Telefonkonferenz zu den aktuellen Quartalszahlen. Zoe-Produktion läuft 2024 aus: Renault wird die Produktion des Zoe Ende März 2024 einstellen. Dass das Elektromodell keine neue Generation erhalten wird, war bekannt. Doch laut französischen Medien steht mit dem 30. März 2024 nun das Datum für das Ende der Zoe-Produktion im Werk Flins fest. BYD startet Privatkunden-Leasingaktion für den Atto 3 in Deutschland: BYD vergünstigt die Privatkunden-Leasingraten für sein Elektromodell Atto 3 in Deutschland auf 199 Euro monatlich. Große Strecken kann man für das kleine Geld allerdings nicht zurücklegen. Mehr als 1.000.000 Elektrofahrzeuge hat Nissan inzwischen weltweit abgesetzt. Mehr als 650.000 dieser Verkäufe entfielen auf den Nissan Leaf. Fast die Hälfte (320.000 BEV) wurden demnach in Europa abgesetzt, es folgen Japan und China (mit jeweils 230.000 E-Autos) knapp vor Nordamerika mit 210.000 Einheiten. Group14 übernimmt Schmid Silicon: Der US-amerikanische Silizium-Batteriematerial-Hersteller Group14 will das deutsche Unternehmen Schmid Silicon übernehmen. Dabei geht es dem Batteriespezialisten vor allem um ein Werk in Sachsen, um sich ein wichtiges Vorprodukt zu sichern. Die Übernahme soll nur der erste Schritt in der Europa-Expansion sein. Neues Batterie-Forschungszentrum: Die Hyundai Motor Group hat ein gemeinsames Batterieforschungszentrum mit der Seoul National University (SNU) eröffnet. In dem neuen Forschungszentrum auf dem Hauptcampus der Universität in Seoul wird der Autokonzern mit führenden Batterieexperten in Südkorea zusammenarbeiten. Enevate baut US-Fabrik mit JR Energy Solution: Das von der Hersteller-Allianz Renault, Nissan und Mitsubishi unterstützte kalifornische Batterie-Startup Enevate hat den Bau einer US-Produktionsstätte für Elektroden in Kooperation mit JR Energy Solution (JR ES) angekündigt, einem südkoreanischen Hersteller von Batterie-Elektroden und -zellen. Akku-Tausch für E-Lkw: Mitsubishi Fuso und Ample wollen eine Batteriewechsel-Technologie für Elektro-Lkw testen. Die Zusammenarbeit beginnt mit einem Pilotprojekt in Japan, bei dem ein Fuso eCanter mit modularen Batterien ausgestattet wird, die an Ample-Stationen innerhalb von fünf Minuten automatisch ausgetauscht werden können. Meistgeklickter Link am Mittwoch: SPD und Grüne wollen Dienstwagen-Besteuerung zur E-Auto-Förderung ändern. „Wenn der Preiswettbewerb zunimmt, müssen wir kosteneffizienter werden.“ Erklärt Stellantis-Chef Carlos Tavares mit Blick auf den E-Auto-Markt. Das gelte auch für die Zulieferer. Der Autokonzern sieht sich dank eines Rekordgewinns im ersten Halbjahr für seine Investitionen in die E-Mobilität gut aufgestellt. Stellantis liege bei seiner E-Auto-Strategie „perfekt auf Kurs“, so Tavares. „Unsere Strategie ist in erster Linie die Umstellung auf Elektromobilität und wir werden den 911 möglichst lange mit Verbrennungsmotor produzieren.“ Karl Dums, bei Porsche für die synthetischen Kraftstoffe zuständig, bekräftigt den Plan des Herstellers, bis zum Jahr 2030 mit Elektroautos 80 Prozent seines weltweiten Absatzes zu erzielen. Die einzige Ausnahme ist der 911er, der so lange wie möglich als Verbrenner am Leben gehalten werden soll. „Bis zum Jahr 2030 wollen wir unsere E-Flotte auf 70 bis 90 Prozent in Europa bringen.“ Sagt Vinzenz Pflanz, Vorstand und Chief Business Officer von Sixt. Das Unternehmen habe den durchschnittlichen Anteil von elektrifizierten Fahrzeugen in seiner europäischen Flotte von rund zwei Prozent im Jahr 2019 auf rund 22 Prozent im ersten Quartal 2023 gesteigert. Die Akzeptanz für E-Autos bei Kunden sei steigend und die Auslastung nähere sich der von Verbrennern an. Teslas V4-Supercharger unterstützen bis zu 350 kW: Tesla hat erstmals offiziell Angaben zur Ladeleistung seiner Supercharger der vierten Generation gemacht. In einer Planungsvorlage für einen Standort in Großbritannien beziffert Tesla die Ladeleistung der V4-Supercharger mit 350 kW. Porsche eröffnet erste Charging Lounge bei Bingen am Rhein: Porsche baut sein eigenes Ladenetz auf. In Bingen am Rhein hat der Autobauer nun einen Pilot-Standort mit „markenadäquaten Ladeerlebnis“ in Betrieb genommen. Vor Ort gibt es nicht nur einige 300-kW-Schnelllader, sondern auch AC-Ladepunkte und eine eigene Aufenthaltslounge. Bundesregierung ergänzt Wasserstoffstrategie von 2020: Das Bundeskabinett hat die Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Dabei geht es nicht nur um die Erzeugung und den Transport von Wasserstoff, sondern auch um die Nutzung in der Industrie und im Verkehrssektor. Dort hat die Regierung schwere Lastwagen im Auge und erwägt weitere Förderungen. Gridserve will 500 neue Ladeparks aufbauen: Gridserve leiht sich bei verschiedenen Banken insgesamt mehr als eine halbe Milliarde Pfund, um die Modernisierung und den Ausbau seines britischen Ladenetzes für Elektrofahrzeuge zu beschleunigen. Angeblich handelt es sich um die bisher größte Fremdkapitalaufnahme eines privaten CPOs. Mer gründet einheitliche Marken in Deutschland und Österreich: Mer Germany und Mer Solutions fusionieren in Deutschland unter der Marke Mer Germany GmbH. Parallel dazu gründet die Gruppe die Mer Austria GmbH für das Geschäft in Österreich. In beiden Fällen will das Unternehmen den Ausbau von Ladeinfrastruktur in den jeweiligen Ländern vorantreiben. Klick-Tipp: Audi zeigt offizielle Bilder des getarnten Q6 e-tron auf Basis der Premium Platform Electric (PPE), dessen Entwicklung nun „auf der Zielgeraden“ ist und der in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden soll. Die Vorserienproduktion des E-SUV im Audi-Stammwerk Ingolstadt läuft bereits. Klick-Tipp: Nach dem VW ID.3 wird offenbar auch der Cupra Born ein Facelift erhalten. Neue Fotos zeigen einen vorne getarnten Prototyp des überarbeiteten Born. Das Design soll wohl an das neue Markengesicht angepasst werden, das erstmals mit dem Cupra Tavascan vorgestellt wurde. Großbrand auf Autofrachter: Auf dem Autofrachter „Fremantle Highway“ ist vor der niederländischen Küste ein Feuer ausgebrochen, bei dem ein Mensch ums Leben kam und mehrere Personen verletzt wurden. Der Frachter hat 2.857 Autos an Bord, davon 25 elektrische. Laut Medienberichten sei der Brand von einem E-Auto ausgegangen. Auf der Website der Küstenwache steht davon aber nichts. >> Diese Ausgabe wurde produziert von Sebastian Schaal, Carla Westerheide und Stefan Köller << |
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