electrive today: China, Ford, Scania, Baltimore, AESC, Allego, BayWa, Octopus.

Liebe Leserinnen und Leser,
Ostern steht vor der Tür – nach dem turbulenten ersten Quartal mit vielen schlechten Nachrichten eine willkommene Pause. Diese nutzen auch wir von electrive, um unsere Akkus wieder aufzuladen – mit reichlich Sonnenstrom die nächsten Tage, versteht sich. Und dann geben wir ab Dienstag (2. April) wieder Vollstrom bei der Elektrifizierung, damit aus der Delle bei der Elektromobilität zum Jahresende doch noch eine Welle wird. An uns soll’s nicht liegen!

Elektrisierende Ostern wünscht Ihnen die electrive-Redaktion

China beschwert sich über US-Elektroauto-Förderung: China hat bei der Welthandelsorganisation WTO eine Beschwerde über die Subventionsregeln der USA für E-Autos im Rahmen des Inflation Reduction Act (IRA) eingereicht. Diese seien „diskriminierend“ und hätten die globale Lieferkette für Elektrofahrzeuge „schwerwiegend verzerrt“.

Ford Explorer startet bei 42.500 Euro: Ford bringt seinen elektrischen Explorer in Europa auf den Markt. Die günstigste Basisvariante für 42.500 Euro ist aber erst gegen Jahresende erhältlich. Die anfangs verfügbaren Versionen mit größerem Akku sind einige Tausender teurer.

Scania ergänzt E-Lkw-Angebot: Die Traton-Marke hat neue Lösungen für ihre Batterie-elektrischen Trucks wie zwei neue E-Maschinen und 6×4-Achskonfigurationen vorgestellt. Die Batterien halten laut Scania 1,3 Millionen Kilometer bzw. ein Lkw-Leben lang.

Das neue Flottenportal von NRGkick. NRGkick bietet im Rahmen der Flottenladelösung „Charging4Fleets“ ein übersichtliches Portal zur selbstständigen Verwaltung aller Ladeeinheiten an. Damit können unter anderem auch Ladekosten verwaltet oder Sammelberichte für Abrechnungen exportiert werden.

Canoo übernimmt Produktionsausrüstung von Arrival: Der US-amerikanische Elektroauto-Hersteller übernimmt wesentliche Teile der Produktionsausrüstung des insolventen britischen Elektrofahrzeug-Entwicklers Arrival. Diese wird in mehr als 20 Containern gesammelt und nach Oklahoma verschifft.

Brücken-Einsturz könnte Transport von E-Autos bremsen: Die eingestürzte Brücke im Hafen von Baltimore hat Auswirkungen auf viele Autohersteller, darunter Mercedes-Benz und vermutlich auch Tesla. Denn Baltimore ist der größte Importhafen für Autos in den USA, wird aber auch für den Export genutzt. Die Verfügbarkeit einzelner E-Fahrzeuge könnte leiden.

Sichern Sie sich bis zum 31.3. unsere Investitionszusage! Ladeinfrastruktur kann so einfach sein. Mit unserem Angebot: Wir übernehmen die komplette Planung für Sie, die komplette Investition, den kompletten Betrieb, die komplette Bürokratie und die komplette Verwaltung. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kerngeschäft, gehen Sie auf

1.000 Einheiten seines E-Antriebs CeTrax lite für leichte Nutzfahrzeuge hat ZF seit Beginn der Serienfertigung vor rund einem Jahr produziert. Der Serienhochlauf verlief laut ZF steiler als geplant, weil sich die Nachfrage beim Kunden Isuzu positiv entwickelte. Weitere Serienstarts stehen für das laufende Jahr an.

AESC erweitert South-Carolina-Werk für BMW: Der Batteriezellenhersteller investiert weitere 1,5 Milliarden Dollar in seine neue Fabrik im US-Bundesstaat South Carolina. Mit dem Ausbau will der Hersteller nicht nur das nahe gelegene BMW-Werk Spartanburg, sondern ab 2027 auch das BMW-Werk in Mexiko mit Batterien für Elektroautos der Neuen Klasse beliefern.

eMobility-Industriepark in Coventry eröffnet: In der englischen Stadt wurde der Greenpower Park eröffnet, ein Zentrum für Elektrifizierung und saubere Energie. Hauptmieter wird das Joint Venture West Midlands Gigafactory sein, das eine Batteriezellenfabrik mit 60 GWh plant.

Die Umgebung zuverlässig erfassen, die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten – der Übergang vom klassischen zum autonomen Fahrzeug stellt die Automobilhersteller vor neue Herausforderungen. Mit dem Konzept des innovativen Roof Sensor Moduls (RSM) hat Webasto einen wichtigen Schritt in Richtung autonomes Fahren gemacht.

Farasis liefert Batterien für FAW-Nutzfahrzeuge: Der chinesische Batteriehersteller Farasis Energy hat eine strategische Partnerschaft mit FAW Jiefang, der Nutzfahrzeugsparte der chinesischen FAW Group, geschlossen. Dabei geht es nicht nur um verschiedene Fahrzeugklassen, sondern auch unterschiedliche Batterietypen – bis hin zu Feststoffzellen.

Fraunhofer IIS will E-Auto-Batterien röntgen: Das Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik hat eine neuartige Prüfmöglichkeit für E-Auto-Batterien vorgestellt. Zusammen mit der Hochschule München haben die Wissenschaftler ein Projekt präsentiert – mit potenziellen Auswirkungen auch für Endverbraucher.

Meistgeklickter Link am Vortag: Harley-Davidson präsentiert Elektromotorrad S2 Mulholland

Allego baut Schnellladesäulen für Ford in Europa: Der Autobauer hat das Ladeinfrastruktur-Unternehmen mit der Installation von Hunderten Schnellladesäulen an seinen Händlerstandorten in Europa beauftragt. Der Aufbau soll noch in diesem Jahr beginnen.

BayWa gründet eigene CPO-Abteilung: BayWa Mobility Solutions hat eine eigene Abteilung für das CPO-Geschäft gegründet. Verantwortlich für das Projekt ist Daniel Medawar, der Anfang März die Position des Leiters Netzentwicklung Ladeparks übernommen hat.

„eMobility Insights“ – der Podcast von electrive. Wir lassen jeden Monat Expert:innen zu aktuellen Themen der Branche zu Wort kommen. In der aktuellen Folge erklärt Dennis Affeld, der neue Mann an der Spitze von MAN Truck & Bus Deutschland, wann und wie Elektro-Lkw auch ohne KsNI-Förderung auf die Straße kommen. Und, was die Trucks von den Bussen lernen können – etwa beim Laden im Depot.

Hess baut acht E-Busse für Lugano: Der Schweizer Bushersteller wird insgesamt acht seiner E-Busse nach Lugano in der Schweiz liefern. Bis Ende des kommenden Jahres sollen die Fahrzeuge an den Betreiber Trasporti Pubblici Luganesi SA (TPL) übergeben werden. Auch die nötige Ladeinfrastruktur kommt von Hess.

Octopus Energy bietet intelligenten Ladetarif an: Das Unternehmen bietet in Deutschland ab sofort den neuen Tarif Intelligent Octopus Go an. Dabei kostet die Kilowattstunde maximal 20 Cent, unter der Voraussetzung, dass Octopus Energy das Lademanagement übernimmt.

Lese-Tipp: Transport & Environment (T&E) geht in einer neuen Analyse davon aus, dass 2024 voraussichtlich 25 Prozent der in Europa verkauften Elektrofahrzeuge in China hergestellt sein werden. Im vergangenen Jahr lag der Anteil europaweit bereits bei 19,5 Prozent.

Termine der kommenden Woche: Charging Communication with ISO 15118, Basic (3.4. & 4.4, online) ++ Nordic EV Summit (4.4. & 5.4 in Oslo) ++ Alle Events in unserer Übersicht!

Hejdå Diesel: Volvo hat in seinem schwedischen Werk Torslanda am Dienstagabend sein letztes Dieselauto gebaut. Der letzte Diesel, ein XC90, geht nicht an einen Kunden, sondern wird im Volvo-Museum ausgestellt, das im kommenden Monat in Göteborg eröffnet werden soll.