Ein kurzes Hallo „zwischen den Jahren“, liebe Leserinnen und Leser!

Was hat die Macherinnen und Macher der Elektromobilität 2023 am meisten bewegt? Das Jahr war geprägt von neuen E-Modellen aus dem Reich der Mitte, steigenden Preisen und dem Hochlauf der Ladeinfrastruktur. Und auch die Nutzfahrzeug-Branche setzte ihre in den letzten Jahren gestartete Elektrifizierung fort! Wir haben für jeden Monat des Jahres die meistgelesenen Beiträge auf unserem Portal herausgesucht und für Sie zusammengestellt – von ersten Details zum E-Macan über neue Batterie-Technologien und den Start weiterer China-Stromer in Deutschland bis hin zu bezahlbaren E-Kleinwagen.

Viel Spaß mit unserem Jahresrückblick!

Porsche nennt Details zu Macan-Batterie: Der Sportwagenhersteller hat Anfang des Jahres viele technische Details zum kommenden rein elektrischen Macan veröffentlicht, die über das hinausgehen, was vor etwas über einem Jahr gegenüber Journalisten angekündigt wurde – etwa zur Batterie des kommenden E-SUV. Mit dem Macan bringt Porsche sein zweites Elektromodell nach dem Taycan auf den Markt – mit größerem Abstand, als eigentlich geplant.

Wallbox-Hersteller Easee droht Verkaufsverbot: Der Test eines schwedischen Prüfinstituts offenbarte zahlreiche Sicherheitsmängel an den Wallboxen des norwegischen Herstellers Easee. Ein Verkaufsverbot in diversen Ländern war die Folge. Finanzielle Schwierigkeiten noch dazu. Mit der „Charge Lite“ will der Hersteller neu durchstarten, die im Oktober zudem eine EG-Baumusterprüfbescheinigung erhielt.

CATL beginnt wohl mit Serienfertigung der Qilin-Batterie: Der chinesische Batteriehersteller hat laut chinesischen Medien im März mit der Massenproduktion seiner Qilin-Batterie begonnen. Dabei handelt es sich um die im Juni 2022 vorgestellte dritte Generation der Cell-to-Pack-Batterietechnologie von CATL. Das erste Modell, in dem die neue Qilin-Batterie zum Einsatz kam, war der Elektro-Van Zeekr 009.

Tesla senkt erneut Preise in Europa: Das Tesla-Preiskarussell sorgt immer wieder für viel Wirbel. So auch im April, als Tesla in Europa die Preise für alle Modelle senkte. Wovon nicht nur das Model 3 und Model Y betroffen waren, sondern auch die Oberklasse-Baureihen Model S und Model X wurden günstiger.

Zeekr liefert erste 001 mit Qilin-Batterie aus: Im Mai begann Geelys Elektroauto-Marke Zeekr in China mit den Auslieferungen des mit Qilin-Batterien von CATL ausgerüsteten Zeekr 001. Der optionale 140-kWh-Akku erlaubt im Zeekr 001 WE Reichweiten von bis zu 1.032 Kilometern nach chinesischem Standard. Erste Auslieferungen des Modells starteten diesen Monat in den Niederlanden. Hierzulande sollen die ersten Exemplare hingegen Anfang 2024 ausgeliefert werden.

Erste europäische Preise des Kia EV9 bekannt: Nachdem Kia in Südkorea mit den Auslieferungen seines neuen Elektromodells EV9 begonnen hatte, wurden kurz darauf die ersten Preise auf dem europäischen Markt bekannt – konkret aus Belgien. Nur einen Monat später folgte der Bestellstart in Deutschland. Die erste Ausfahrt hat gezeigt, dass Kia bei der Entwicklung des EV9 sehr viel richtig gemacht hat.

BYD startet Privatkunden-Leasingaktion für den Atto 3 in Deutschland: Immer mehr chinesische Modelle werden in Europa und auch in Deutschland angeboten. So auch der BYD Atto 3. Die Privatkunden-Leasingaktion im Mai kam offenbar sehr gut an und war der meistgelesene Artikel aus dem fünften Monat des Jahres.

Elektroautos auf der „Fremantle Highway“ weitgehend unversehrt: Nach dem Brand auf dem Autofrachtschiff vor der niederländischen Küste wurde praktisch von allen Medien vorschnell ein Elektroauto als Verursacher ausgemacht. Das stimmte offenbar nicht. Auch wenn die Ursache des Frachterbrandes zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststand, konnte sich die lange Zeit kursierende E-Auto-Theorie nach der Inspizierung des Frachters nicht mehr halten lassen.

BYD nennt Deutschland-Preise für Dolphin und Seal: Auf der IAA Mobility hatte BYD sein komplettes E-Auto-Angebot für Europa vorgefahren und die technischen Daten sowie die Deutschland-Preise der Modelle Seal und Dolphin genannt. Zudem wurde die BYD-Marke Denza erstmals in Europa vorgestellt.

Premiere des Citroën ë-C3 – Der Preis ist heiß: Die Franzosen haben mit dem ë-C3 das nach eigenen Angaben „erste bezahlbare europäische Elektroauto“ vorgestellt. Mit den technischen Daten, einer Reichweite von 320 Kilometern und einem Preis von 23.300 Euro wird der ë-C3 in der Tat Maßstäbe setzen. Bereits im Frühjahr 2024 soll der ë-C3 zu den Händlern kommen.

Motor-Engpass im VW-Konzern zieht weitere Kreise: Volkswagen musste wegen fehlender Elektromotoren in diversen Werken die E-Auto-Fertigung reduzieren. Die Meldung dazu zog im November weite Kreise. Betroffen waren neben Zwickau und Emden auch die Produktion des Skoda Enyaq in Mlada Boleslav und die des Cupra Tavascan in China.

Fiats Elektro-Kleinwagen heißt Pandina: Der von Fiat geplante E-Kleinwagen wird den Namen Pandina tragen und auf drei Kontinenten produziert. Die Europa-Produktion wird aber nicht gemeinsam mit dem Technik-Spender Citroën ë-C3 in der Slowakei erfolgen. Eine der Produktionsstätten wird das umgerüstete Stellantis-Werk im serbischen Kragujevac sein.

Das war der nachrichtliche Jahresrückblick von electrive mit den zwölf meistgelesenen Beiträgen aus dem vergangenen Jahr. Für uns war 2023 auch geprägt von unserem großen Relaunch und dem komplett neuen Markendesign. Wir hoffe, dass Ihnen unser neuer Auftritt gefällt und Sie inzwischen alle Features schätzen.

Wir wünschen Ihnen nach einem hoffentlich schönen Weihnachtsfest nun einen guten und gesunden Rutsch ins Jahr 2024! Und lesen uns nächste Woche mit frischen Nachrichten zur Elektromobilität wieder. Denn eines ist sicher: Es bleibt spannend!

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,
Peter Schwierz und das gesamte electrive-Team