Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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15. Juni 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Christian Mayer
Ressortleiter Wochenende
Guten Tag,
vom Münchner Humoristen Karl Valentin stammt der Satz: „Jede Sache hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische.“ Vielleicht braucht man gerade heute etwas von dieser Weltsicht, chaotisch und bizarr, wie die Wirklichkeit ist. Zumal es immer eine gute Idee ist, Dinge von allen Seiten zu beleuchten. Auch wenn es schwerfällt. Die Wahlerfolge der AfD, zum Beispiel, kann man drehen und wenden, wie man will – mir fällt da nichts Positives ein.

Bei anderen Themen wiederum kann der Satz von Karl Valentin regelrecht befreiend sein. Zum Beispiel bei der K-Frage der Union, die in dieser Woche wieder auflebte – denn das Wahlergebnis der CDU bei der Europawahl war nicht gerade glänzend (das der Grünen und der SPD allerdings deutlich schlechter). Sofort meldeten sich Stimmen aus der CSU, die davor warnten, den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz voreilig zum gemeinsamen Kanzlerkandidaten auszurufen. Es war selbstverständlich nicht der CSU-Chef selbst, sondern einer seiner Paladine, der Fraktionschef im bayerischen Landtag, der es ganz im Sinne von Karl Valentin formulierte: Die Frage, die man bei der Entscheidung für den bestmöglichen Kandidaten stellen müsse, liege doch auf der Hand: „Wie erreicht man die Menschen in der Breite?“ Und da kann es ja, so der Subtext, eigentlich gar keine andere Wahl geben als den Leib- und Magenpolitiker Markus S., den größten Food-Blogger zwischen Spessart und Karwendel. Gewiss: Söders Breitenwirkung ist enorm, egal von welcher der drei Seiten man ihn betrachtet.

Söder selbst versteht es meisterhaft, mit treuherzigem Dackelblick die gute Zusammenarbeit mit Friedrich Merz zu betonen und zugleich schwer in Richtung Berlin zu sticheln – in der CDU scheine es in der Kandidatenfrage „jetzt wieder Diskussionen zu geben“, sagte er wörtlich. Das ist witzig, weil ja jeder weiß, wer diese Diskussion immer wieder mit kleinen Boshaftigkeiten befördert.

Falls Sie die humorvolle Betrachtung von Wirklichkeit schätzen, vielleicht sogar ein Faible fürs Absurde haben, dann sollten Sie sich keinesfalls das Dramolett meiner Kollegen Roman Deininger und Boris Herrmann an diesem Wochenende entgehen lassen (SZ Plus). Die beiden Autoren haben einen Blick in die Zukunft gewagt und, basierend auf wahren menschlichen Konflikten, überlegt, wie die K-Frage bei der Union ausgehen könnte. Markus Söder, Friedrich Merz und Hendrik Wüst spielen in dem Stück die Hauptrollen. Aber ganz ohne Frauen geht es natürlich auch nicht – doch lesen Sie selbst!

Karl Valentin war übrigens technischen Neuerungen sehr aufgeschlossen, vor allem das Kino hatte es ihm angetan. Was der begeisterte Radfahrer wohl dazu gesagt hätte, dass die Menschen bald in selbstfahrenden, von künstlicher Intelligenz gesteuerten Automobilen sitzen könnten? Er hätte auch hier eine komische Seite entdeckt. Die neuesten Entwicklungen beim autonomen Fahren beschreibt Joachim Becker im Unterwegs-Teil (SZ Plus). Und zum Schluss noch etwas Heiteres: David Pfeifer hat für die SZ eine indische Hindu-Priesterin zu einer Hochzeit in Kolkata begleitet (SZ Plus). Eine ebenso schweißtreibende wie lehrreiche Angelegenheit – und ein Lesevergnügen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Christian Mayer
Ressortleiter Wochenende
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DFB-Elf gewinnt gegen Schottland
In die vergangenen drei Turniere war das Nationalteam jeweils mit einer Niederlage gestartet - ganz anders läuft es nun zum Auftakt der Heim-EM. Die Tore beim 5:1-Sieg erzielen Wirtz, Musiala, Havertz, Füllkrug und Can. Für den schottischen Ehrentreffer sorgt Abwehrspieler Rüdiger mit einem Eigentor.
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Was heute wichtig ist
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100 Delegationen bei Ukraine-Gipfel in der Schweiz
Die Konferenz soll einen Friedensprozess auf Grundlage des Völkerrechts anstoßen. Die Agenda ist bewusst möglichst konfliktfrei gehalten: Neben Atomsicherheit stehen die Getreideexporte und die Lage der Kriegsgefangenen sowie der nach Russland verschleppten Kinder auf dem Programm. Russland ist nicht eingeladen. Moskau hatte zuletzt immer wieder klargemacht, an Verhandlungen nicht ernsthaft interessiert zu sein.
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Exklusiv
IG Metall droht mit Streiks in kommender Tarifrunde
Die Beschäftigten seien zum Streik für deutlich mehr Geld bereit, sagt IG-Metall-Chefin Benner. "Wir sind in der Tarifrunde selbstverständlich auf alles vorbereitet: nicht nur auf Warnstreiks, sondern auch auf 24-Stunden-Streiks und auf Urabstimmungen für unbefristete Streiks." Benner kündigt auch eine Initiative gegen den Rechtsruck an. "Wir wollen den Beschäftigten mehr Freiräume ermöglichen, sich demokratisch zu engagieren" - ob während oder außerhalb der Arbeitszeit.
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Högl hält Pflicht beim Wehrdienst für unausweichlich
Perspektivisch brauche es eine Verpflichtung, findet die Wehrbeauftragte des Bundestages. Auch Umfragen zeigten, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen für die Rückkehr der Wehrpflicht sei. Verteidigungsminister Pistorius hatte diese Woche seine Pläne für ein neues Wehrdienstmodell vorgestellt. Er will die vor 13 Jahren ausgesetzte Erfassung von Wehrfähigen wieder aufbauen.
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FTI storniert alle Reisen
Zehn Tage lang hatte der vorläufige Insolvenzverwalter versucht, andere Reiseveranstalter davon zu überzeugen, die bei FTI gebuchten Pauschalreisen ab dem 6. Juli zu ermöglichen - allerdings ohne Erfolg. Nun haben Kunden Planungssicherheit und können neue Urlaube bei der Konkurrenz buchen. Alle geleisteten Anzahlungen sowie etwaige Vorauszahlungen bekommen Pauschalreisende vom Deutschen Reisesicherungsfonds erstattet.
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Kate will sich bei Geburtstagsparade für König Charles wieder öffentlich zeigen
Monatelang war die an Krebs erkrankte Princess of Wales nicht zu sehen, nun meldet sie sich zurück. Kate und ihre drei Kinder wollen an diesem Samstag gemeinsam in einer Kutsche zum Paradeplatz in London fahren und sich anschließend mit dem Rest der Royal Family auf dem Balkon des Buckingham-Palasts zeigen.
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Neuer Prozess gegen Boateng gestartet
Der Ex-Fußball-Nationalspieler steht zum dritten Mal vor Gericht. Die Richterin am Landgericht München beginnt mit persönlicher Kritik an dem Verfahren, der bayerischen Justiz und den Medien. Boateng spricht von "einem Albtraum".
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FC Bayern zum sechsten Mal deutscher Basketball-Meister
Die Mannschaft setzt sich in der vierten Playoff-Partie der Finalserie bei Alba Berlin mit 88:82 durch. Es ist ein hochklassiges, energiegeladenes und in der Schlussphase nervenaufreibendes Spiel. Die Münchner gewinnen damit nach 2018 zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte das Double (Meisterschaft und Pokalsieg).
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