, das Megathema »Künstliche Intelligenz« (KI/AI) ist natürlich auch auf der embedded world 2024 an vielen Stellen präsent – bereits die Keynote der embedded world Conference beschäftigt sich damit. Wobei deren Titel »AI on the Edge: Unlocking the Potential of AI Applications« gleich klarstellt, dass es in Nürnberg um eine sehr spezifische Version von KI geht. Während in den großen Rechenzentren vor allem die schiere Rechenleistung zählt, muss Edge AI – also ohne Zugriff auf die Cloud durchgeführte KI-Anwendungen – ganz unterschiedlichen und teils widersprüchlichen Anforderungen gerecht werden. Die besondere Herausforderung liegt hier darin, trotz eines limitierten Energie-Budgets und oftmals kleinen Formfaktoren noch möglichst viel Rechen-Power bereitzustellen. Keine einfache Aufgabe, doch auch bei Infineon ist man sich sicher, dass »Edge AI der Schlüssel zum Erfolg von IoT-, Mobilitäts- und Industrie-Anwendungen ist und gewaltige Marktchancen bietet.« So rechnen Marktforscher für den Zeitraum von 2023 bis 2028 mit jährlichen Zuwachsraten für Edge-AI-Lösungen von durchschnittlich 32 Prozent. Damit sich diese Prognose tatsächlich bewahrheitet, dürfte allerdings noch reichlich Entwicklerschweiß fließen. Umso wichtiger sind Veranstaltungen wie die embedded world, wo sich die Community austauschen und auf den neuesten technischen Stand bringen kann. Ihr Ingo Kuss Chefredakteur Markt&Technik |