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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
19. Juli 2023
Liebe Frau Do,
Integrationskurse sind die Tür zum Leben in Deutschland. Nicht nur wegen der Sprachvermittlung, ohne die es keine Teilhabe geben kann, sondern auch wegen des Signals: gebraucht zu werden und gefordert zu sein. Darum sollte sich diese Tür möglichst schnell öffnen. Im Schnitt warten Zuwanderer mit Kursberechtigung derzeit aber knapp fünf Monate auf einen freien Platz. Qualifizierungen für den Fachkräftemarkt verzögern sich entsprechend. Das hat damit zu tun, dass mehr Zuwanderer berechtigt werden, und mehr Menschen aus der Ukraine sich ein Leben in Deutschland aufbauen. Es müsste also auch noch deutlich mehr Angebot geben - um der Menschen willen und weil die Kosten für misslungene Integration hoch sind. Das Land NRW fordert daher vom Bund unter anderem mehr Flexibilität bei der Zulassung von Kursträgern und Lehrkräften . Gewisse Standards müssen aber gelten - schnell wachsende Strukturen sind anfällig für Missbrauch.
Integrationskurse sind Voraussetzung für Teilhabe in Deutschland., FOTO: dpa/Sven Hoppe
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Heute wichtig
Urteil: Im Sommer letzten Jahres war ein 33-Jähriger bei einer Betriebsfeier in den Rhein gestiegen und nur mit einer Unterhose bekleidet an einem Schiff entlang geschwommen. Daraufhin wurde er fristlos gekündigt. Er klagte zuerst erfolgreich vor dem Düsseldorfer Arbeitsgericht, das Unternehmen ging in Revision und jetzt fiel das endgültige Urteil vor dem Landesarbeitsgericht. Philip Zeitner war dabei.
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Wo Zurheide drauf steht, ist feine Kost drin.
Zurheide Feine Kost steht für exklusive Lebensmittel, der Name ist hier Programm. Zudem kann man sich in den verschiedenen Restaurationen - von der hauseigenen Patisserie bis zum Sterne-Restaurant – bestens verwöhnen lassen. mehr
Meinung am Morgen
Altersvorsorge: Eine Expertengruppe aus Politikern, Wissenschaftlern, Verbraucherschützern und Sozialpartnern hat Vorschläge für eine Reform der privaten Altersvorsorge vorgelegt. Enttäuschend findet Birgit Marschall das „verzögerte Reförmchen“ – unter anderem, weil es darin keinen Vorschlag für ein rentables Standardprodukt gibt, verwaltet durch einen öffentlichen Fonds. In Schweden funktioniere das gut.
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Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen
So gesehen
Wie genüsslich allein das Wort klingt: Siesta. Der Mittagsschlaf spanischer Tradition ist in Südeuropa eine Strategie, mit hitzebedingter Ermattung fertig zu werden. Darum hat ein Vertreter der Amtsärzteschaft auch für Deutschland im Klimawandel mehr Siesta im Sommer empfohlen – und eine Debatte entfacht. Der Deutsche Gewerkschaftsbund ist dafür und sieht die Verantwortung bei den Arbeitgebern. Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält Mittagsruhen für eine gesunde Idee - die Durchsetzung allerdings nicht für eine gesetzgeberische Aufgabe. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollten das unter sich ausmachen. Der Klimawandel, das zeigt das Beispiel, verursacht auch kulturellen Wandel. Ob er den Deutschen auch Mittagsmuße bringen wird, muss sich zeigen. Der kühle Morgen wird jedenfalls wichtiger. Also kommen Sie gut in den Tag!
Herzlich
Ihr
Dorothee Krings
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