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Liebe Leserinnen und Leser,
 

am Ende einer ereignisreichen Woche vertreibt die Sonne langsam, aber sicher die grauen Wolken der vergangenen Tage, während ich diese Zeilen auf einem Balkon in Süddeutschland schreibe. Hoffentlich kommt er damit endlich, der deutsche Sommer, mit bestem Baggersee- und Grillwetter im Gepäck. Und wenn es der Fußballgott gut mit uns meint und die deutsche Nationalmannschaft ihr Leistungslevel vom furiosen Auftaktspiel wird halten können, könnte es sogar ein ganz hervorragender Fußballsommer werden.

 

Der überdeutliche Sieg gegen Schottland jedenfalls hat meine Freude auf und über diese Fußballeuropameisterschaft nur wachsen lassen. Das konnten auch die Kollegen von ntv nicht verhindern, wo ein Sportsoziologe warnen durfte, dass aus „Anfeuern schnell Rassismus“ wird. Und weil dem so ist, lese ich auch keine Interviews bei ntv, sondern höre mir lieber unseren Podcast mit Moderatorenlegende Waldemar Hartmann an oder lese die aktuelle Genusskolumne von Rainer Balcerowiak, der darin einige Gerichte aus den Teilnehmerländern zusammengetragen hat.  

 

Vom Sport zur Politik: Das gute Abschneiden der AfD und das desaströse Wahlergebnis der SPD bei den Europawahlen werden nach wie vor eifrig diskutiert. Kein Wunder, wenn die ehemalige Arbeiterpartei SPD selbst im Ruhrpott zur Nischenpartei degradiert wurde, während viele Arbeiter scharenweise zur AfD übergelaufen sind. Nur das Allernaheliegendste bleibt noch aus: eine selbstkritische Aufarbeitung dieser Wahl durch die Kanzlerpartei. Stattdessen haben wir es, wie Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier schreibt, mit „Comical Olaf“ zu tun, während, beobachtet Ferdinand Knauß, Kevin Kühnert und andere Führungsköpfe der SPD versuchen, die existenzielle Krise der Kanzler-Partei mit Ausflüchten und fatalen Forderungen hinweg zu reden.

 

Humor ist, wenn man trotzdem lacht, dachte sich da Anfang der Woche wohl das linksgrüne Milieu – und zeichnete Ricarda Lang mit dem „Politik-Award“ als „Aufsteigerin des Jahres“ aus. Und kurz darauf wurde dann noch die Süddeutsche Zeitung für ihre Aiwanger-Recherche mit dem Stern-Preis für die „Geschichte des Jahres“ bedacht. Für eine Story also, schreibe ich in meinem Kommentar, die als Musterbeispiel für redaktionelle Schlamperei in die Mediengeschichte eingehen wird. Bei so viel Realitätsferne der einen, wundert es nicht, dass bei den anderen derweil die vielbeschworene Brandmauer bröckelt, schreibt Cicero-Kolumnist Alexander Grau

 

Weitere ebenso lesenswerte Beiträge habe ich Ihnen unten angehängt. Deutschland vor, noch ein Tor! 

 

Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital

 
 
 
Cicero 06/24
 
 
 
 
 
Waldemar „Waldi" Hartmann im Gespräch mit Clemens Traub
 
Cicero Podcast Gesellschaft: „Spielt Fußball und stellt die Politik ins Abseits!“
 
VON CLEMENS TRAUB
 
 
Die Moderatorenlegende Waldemar „Waldi“ Hartmann spricht über die Europameisterschaft in Deutschland und verrät, ob die Nationalmannschaft eine Chance auf den Titel hat.
 
 
 
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Fußball-EM als kulinarisches Event
 
„Sommermärchen“ in der heimischen Küche
 
KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
 
 
Unser Genusskolumnist interessiert sich zwar für Fußball, aber das EM-Spektakel vor allem in Berlin findet er eher nervig. Doch er will die Steilvorlage nutzen, um sich mit verschiedenen europäischen Nationalküchen zu beschäftigen.
 
 
 
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SPD nach der Europawahl
 
Genossen, hört die Signale!
 
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
 
Die SPD hat die Europawahl zu einer Abstimmung über den Kanzler gemacht. Dessen schlechte Regierungsbilanz schreckte die Wähler geradezu ab. So landete die einstige Volkspartei bei 13,9 Prozent – noch hinter der AfD.
 
 
 
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Gesamtergebnis der Europawahl
 
Europa wird konservativer
 
VON MICHAEL SOMMER
 
 
Die liberalen und grünen Fraktionen im Europäischen Parlament wurden europaweit vom Wähler zurechtgestutzt. Die Gewinne der christdemokratischen EVP gehen hauptsächlich auf das Konto ihrer spanischen und polnischen Mitgliedsparteien.
 
 
 
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Der Bundeskanzler kommentiert das Ergebnis der Europawahl
 
Comical Olaf
 
VON ALEXANDER MARGUIER
 
 
Die SPD hat am Sonntag bei der Europawahl ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt. Aber anstatt Lehren daraus zu ziehen, wollen die Parteifunktionäre jetzt ihr „Profil schärfen“ – also die Schuldenbremse beerdigen. Olaf Scholz verbreitet derweil Zweckoptimismus.
 
 
 
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Wahlkrise der SPD
 
Sozialdemokraten verweigern Selbstkritik
 
VON FERDINAND KNAUSS
 
 
Die Europawahl-Ergebnisse sind für die SPD desaströs. Doch Kevin Kühnert und andere Führungsköpfe der SPD reden mit Ausflüchten und fatalen Forderungen über die existenzielle Krise der Kanzler-Partei hinweg.
 
 
 
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Ricarda Lang und die Süddeutsche
 
Spaßvögel unter sich
 
VON BEN KRISCHKE
 
 
Ricarda Lang ist trotz Europawahl-Desaster „Aufsteigerin des Jahres“, und die „SZ“ wird für ihre Flugblatt-Affäre mit dem „Stern“-Preis „Geschichte des Jahres“ ausgezeichnet. Soll noch einer sagen, das linksgrüne Milieu hätte keinen Humor.
 
 
 
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Nach der Europawahl
 
Bröckelnde Brandmauern
 
KOLUMNE: GRAUZONE
 
 
Nach den EU-Wahlen bröckelt die Brandmauer der CDU. Das ist verständlich. Sie missachtet den Willen des Souveräns und schreibt auf Dauer eine linke Politik fest, obwohl die Linke in diesem Land keine Mehrheit hat.
 
 
 
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Pistorius stellt Wehrdienst-Modell vor
 
„Alles andere als ein großer Wurf“
 
INTERVIEW MIT HANS-PETER BARTELS
 
 
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in dieser Woche das mit großer Spannung erwartete neue Wehrdienst-Modell vorgestellt. Der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels, ordnet die Reform im Interview ein.
 
 
 
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Wie geht es weiter in Brüssel, Herr Oettinger?
 
„Es wird kein grünes Wirtschaftswunder geben“
 
INTERVIEW MIT GÜNTHER OETTINGER
 
 
Am vergangenen Sonntag wählten die europäischen Bürger ein neues Parlament. Der ehemalige EU-Kommissar Günther Oettinger spricht im Interview über Ursula von der Leyen, eine dringend notwendige Neuausrichtung des Green Deals und den Absturz der Grünen.
 
 
 
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AfD-Europapolitiker Maximilian Krah
 
„In der Sache habe ich nichts zurückzunehmen“
 
INTERVIEW MIT MAXIMILIAN KRAH
 
 
AfD-Politiker Maximilian Krah freut sich im Cicero-Interview über den Erfolg seiner Partei bei der Europawahl und beklagt die außenpolitische Gespaltenheit der europäischen Rechten. Von seiner Aussage, nicht jeder Angehörige der Waffen-SS sei ein Verbrecher gewesen, will er nicht abrücken.
 
 
 
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G7: Meloni und die sechs Zwerge
 
G7: Meloni und die sechs Zwerge
 
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