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Liebe/r Leser/in,

die ersten beiden Monate des Jahres sind geschafft. Aus Großbritannien und den USA gibt es ermutigende Nachrichten:

  1. Der in den vergangenen Wochen zu Unrecht in Misskredit geratene Impfstoff von AstraZeneca schlägt auch bei älteren Patienten offenbar gut an, melden britische Ärzte. Sie müssen es wissen, bis zum Wochenende wurden in Großbritannien 20 Millionen Briten geimpft, viele davon mit dem britisch-schwedischen Vakzin.

  2. In den USA hat der Impfstoff von Johnson & Johnson eine Notzulassung erhalten. Er wird die Impfprozedur deutlich vereinfachen und beschleunigen, da eine einzige Dosis für die Immunisierung reicht und das Medikament bei Kühlschranktemperatur gelagert werden kann.
Hierzulande beginnt die bekannte Vielstimmigkeit vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch: Vorschläge, Gegenvorschläge, Mahnungen und Warnungen. Das Land will sich lockern, Experten warnen vor der dritten Welle. Mittendrin die Bundeskanzlerin, die zwei Kurven im Auge haben muss: die wieder steigenden Inzidenzwerte und die fallende Beliebtheit ihrer Regierung. Lässt sie lockern, schreien die Virologen auf, redet sie einem längeren Lockdown das Wort, stöhnen Einzelhandel, Gastronomie und Kulturschaffende. Richtig recht machen kann sie es ein Jahr nach Beginn der Pandemie in Deutschland wohl niemandem mehr.

Die L-Frage (Wie halten sie es mit dem Lockdown?) dürfte auch die K-Frage beeinflussen: Denn wer sich um das Kanzleramt bewerben will, muss bei der Bekämpfung von Corona eine überzeugende Figur machen. Lesen Sie dazu – quasi als Einstimmung auf den Mittwoch – unsere Analyse über Markus Söder und Armin Laschet ab Seite 28 im aktuellen FOCUS.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!

Mit vielen Grüßen

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Robert Schneider
Chefredakteur FOCUS-Magazin



Aus aktuellem Anlass!

Das richtige E-Bike finden

Das Fahrrad im Allgemeinen, das E-Bike im Speziellen, gilt in Zeiten der Pandemie mehr als je zuvor als das urbane Verkehrsmittel der Wahl. Und das Angebot wächst. Das neue FOCUS E-BIKE Special, das dieser Ausgabe beiliegt, zeigt auf 44 Seiten, wie man bei der Suche nach dem passenden Pedelec zurechtkommt, was es zu beachten gilt und wie man auch online zum Wunsch-Bike findet. Passend dazu gibt es 27 neue Modelle im FOCUS E-BIKE Test. Und wer Glück hat, gewinnt eines von sechs hochwertigen E-Bikes im großen Gewinnspiel mit einem Gesamtwert von über 24.000 Euro.

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Drei Thesen um drei

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Dreyer kämpft in Rheinland-Pfalz für die gesamte SPD

Den Satz, dass diese Wahl nicht ist wie jede andere, hat man schon oft gehört. Auf die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 14. März trifft er diesmal zu. Zum einen ist es die erste größere Wahl in Deutschland unter Corona-Bedingungen, zum anderen markiert sie zusammen mit Baden-Württemberg den Auftakt ins Superwahljahr 2021.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer kämpft vorwiegend in einem Studio in der Mainzer SPD-Zentrale um eine dritte Amtszeit. Für die 60-Jährige geht es nicht nur um ihre eigene politische Zukunft, sondern um das Schicksal der gesamten SPD. Dreyer, von manchen Kommentatoren als „letzter Star der westdeutschen SPD“ beschrieben, muss vor der Bundestagswahl beweisen, dass ihre Partei doch noch Wahlen gewinnen kann. Ihr CDU-Herausforderer Christian Baldauf setzt im Endspurt alles auf eine Karte: die Bildungspolitik. Den Bericht über einen außergewöhnlichen Wahlkampf lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.

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Die Gedanken sind frei! Oder?

Darf an deutschen Universitäten im Sinne der Wissenschaftsfreiheit wirklich jeder frei sprechen und lehren, oder rollt über die angehende akademische Elite des Landes eine Welle von Denkverboten?

Mit dem Mainzer Politologen und NS-Forscher Jürgen Falter sprach FOCUS über „Cancel Culture“, die „Betroffenenperspektive“ und andere Bedrohungen des Wissenschaftsbetriebs. Falter ist erfrischend klar: „Wer an Unis canceln will, handelt verfassungswidrig. Die Universitäten und ihre Leitungen sind zum Teil viel zu vorsichtig und nachgiebig, um die grundgesetzlich verankerten Freiheiten durchzusetzen.“

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Das Regierungsversagen ist nicht mehr zu übersehen

Letztens stieß ich bei Twitter auf einen Eintrag, in dem jemand von einer Freundin berichtete, die gerade aus Äthiopien kommend in Frankfurt gelandet war, hustend, fiebernd, nach Luft schnappend. Fragen bei der Passkontrolle? Keine. Nein, doch eine: Ob man auch die Einreiseanmeldung ausgefüllt habe. Quarantäne für Hustende? Wir sind ja nicht in England. Schnelltests? Gibt’s erst ab März. Oder April. Oder Mai.

Dafür zählen wir genau, wie viele Kinder auf dem Spielplatz in der Sandkiste sitzen. Das nennt man wohl ausgleichende Gerechtigkeit. Die Frau vom Äthiopienflug hatte übrigens die südafrikanische Mutante mitgebracht, wie sich herausstellte. Drei der acht Mitglieder ihrer Reisegruppe wurden ebenfalls positiv auf Covid getestet.

Bleibt die Frage, warum viele Menschen dennoch so ruhig bleiben. Wenn die Regierung alles in ihrer Macht stehende tun würde, um die Krise zu bewältigen, dann würde ich die Geduld noch verstehen. Aber wir sind im 13. Monat der Pandemie, und in den meisten Klassenzimmern stehen bislang nicht einmal Luftfilter.

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