Energie.News # 69
EnergieAgentur.NRW Wuppertal, 20.7.2016
Inhalt
Meldungen
Energetische Sanierung auf Facebook und Instagram
Energieprojekte: Wie Bürger informiert werden möchten
Anzahl der geförderten Erdwärmeheizungen vervierfacht
Jetzt bewerben: „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt“
1,8 Milliarden Euro für Heizungsoptimierung
Neu & online: „Holzpellets in Essener Erstaufnahmestelle“  
 
Veranstaltungen
Kraftwerke der Zukunft – Zukunft für Kraftwerke?
TÜV Nord Symposium Energieerzeugung 2016
7. Ruhrsymposium zur Zukunft der Mobilität
1. Nachhaltigkeitsforum Wetter
3. KWK.NRW-Forum

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Energetische Sanierung auf Facebook und Instagram
Die EnergieAgentur.NRW begleitet die Sanierung eines Altbaus aus den 1950er-Jahren auf Facebook und Instagram – sozusagen in Realtime. Bis Herbst dieses Jahres soll das Haus im Raum Aachen energetisch fit sein und den KfW55-Standard erfüllen. Auf Facebook und Instagram gibt es dazu Fotos der Baustelle und regelmäßige Infos und Erläuterungen zum Stand der Arbeiten. „Auf diese Weise wollen wir Schritt für Schritt visualisieren und erläutern, wie die Sanierung eines Altbaus idealtypisch funktioniert“, erklärt Dipl.-Ing. Joachim Decker von der EnergieAgentur.NRW. Wie und wo die Konten auf Facebook und Instagram zu finden sind, steht unter nachfolgendem Link.

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Energieprojekte: Wie Bürger informiert werden möchten
Die Deutschen stehen nach wie vor hinter der Energiewende. Doch wenn es um neue Energieprojekte vor Ort geht, ist das Meinungsbild häufig kontrovers. Vorhabenträger und Projektverantwortliche müssen in ihrer Kommunikationsarbeit unterschiedlichen Erwartungen gerecht werden. „Die Bürger wollen informiert werden – aber nicht nach Schema F“, sagen Prof. Dr. Claudia Mast und Dr. Helena Stehle, Autoren der Studie „Energieprojekte im öffentlichen Diskurs“, bei der Bürger in Baden-Württemberg zu ihren Erwartungen an Kommunikation und Beteiligung befragt wurden. Im Gespräch mit der EnergieAgentur.NRW sprechen die Autorinnen über das „Wie“ einer gelingenden Energieprojekt-Kommunikation.

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Anzahl der geförderten Erdwärmeheizungen vervierfacht
Wie der Bundesverband Geothermie meldet, zeigt die Neuausrichtung des Marktanreizprogramms (MAP) im vergangenen Jahr deutliche Wirkung. Die Anzahl der Geothermieanlagen, die vom Bund einen Investitionskostenzuschuss erhalten haben, hat sich in nur einem Jahr mehr als vervierfacht. Als Gründe dafür gelten die deutliche Anhebung der Förderbeträge für Kleinanlagen und die Wiedereinführung der Förderung im Neubau. Wurden von Januar bis Mai des vergangenen Jahres circa 570 Geothermieanlagen gefördert, sind es in diesem Jahr bereits rund 2.480. Das entspricht einem Plus von 330 Prozent beziehungsweise einer Vervierfachung der bewilligten Anträge.


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Jetzt bewerben: „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt“
Bauten für Handel, Handwerk und Gewerbe haben oftmals den Ruf, praktisch, aber wenig attraktiv zu sein. Dass in den vergangenen Jahren in NRW durchaus neue, architektonisch herausragende und städtebaulich gewinnbringende Bauwerke entstanden sind, möchte das Land NRW, vertreten durch das Ministerium für Bauen und Stadtentwicklung, mit der Architektenkammer NRW anhand konkreter Beispiele belegen. Dazu wurde jetzt erstmals das Auszeichnungsverfahren „Vorbildliche Arbeitsorte in der Stadt 2016“ ausgelobt. Kooperationspartner sind die Industrie- und Handelskammer NRW und der Westdeutsche Handwerkskammertag. Bis zu zehn Projekte werden ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. September 2016.


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1,8 Milliarden Euro für Heizungsoptimierung
Ab August 2016 soll ein neues Förderprogramm zur Heizungsoptimierung an den Start gehen: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat vor, bis 2020 rund 1,8 Milliarden Euro in den Ersatz von Heizungspumpen und Warmwasser-zirkulationspumpen sowie in die Durchführung von Heizungsoptimierungen zu investieren. Bis zu 30 Prozent der Einbau- und Investitionskosten, maximal 25.000 Euro, sollen durch das BMWi übernommen werden. Förderung erhalten Privatpersonen, Unternehmen oder Kommunen für den Ersatz von Heizungs- und Warmwasserzirkulationspumpen sowie für den hydraulischen Abgleich einschließlich des Einbaus voreinstellbarer Heizungsventile und Pufferspeicher.


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Neu & online: „Holzpellets für den Overhammshof“
Auf dem Gelände des Overhammshofs in Essen-Fischlaken, auf dem bis 1990 eine Großmolkerei niedergelassen war, ist in nur etwas mehr als einem Jahr eine Erstaufnahmestelle für Geflüchtete entstanden. Das Gebäude weist umweltfreundliche Heiztechnik auf: Es wird durch zwei Holzpelletkessel beheizt. Die neue Broschüre „Essen: Holzpellets für den Overhammshof“ beleuchtet dieses Projekt in aller Kürze und erläutert die Vorteile der Verwendung von Holzpellets in kommunal verwalteten Gebäuden. Die von der Aktion Holzpellets herausgegebene Broschüre kann über die Webseite der Marktinitiative bestellt werden.

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25. August 2016 | Düsseldorf | Jahresfachtagung
Kraftwerke der Zukunft – Zukunft für Kraftwerke
Auf der Jahresfachtagung des Netzwerks Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW soll die derzeitige und künftige Rolle von konventionellen Kraftwerken diskutiert werden. Unter dem Motto „Kraftwerke der Zukunft – Zukunft für Kraftwerke?“ wird über folgende Themenkomplexe referiert: Anforderungen an Kraftwerke der Zukunft sowie Versorgungskonzepte in der energieintensiven Industrie/Sektorenkopplung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Themenkomplex Zukunft für Kraftwerke. NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel wird sich in einem Vortrag zum Thema „Rolle der Kraftwerke im NRW-Klimaschutzplan“ äußern. Die Teilnehmerzahl der Jahresfachtagung ist begrenzt. Anmeldeschluss ist der 17. August 2016.

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8. September 2016 | Oberhausen | Veranstaltung
TÜV Nord Symposium Energieerzeugung 2016
Im diesjährigen TÜV NORD Symposium Energieerzeugung werden anhand von ausgewählten Projektbeispielen folgende Themen behandelt: die Kopplung der Energiesektoren Strom und Wärme am Beispiel der Fernwärmeschiene Rhein-Ruhr sowie die Realisierung von Motorenkraftwerken und Batteriespeichern. Zudem geht es um Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung der Energiewirtschaft inklusive Leittechnik. Veranstalter des Symposiums ist die TÜV Nord Systems GmbH & Co. KG in Kooperation mit dem Netzwerk Kraftwerkstechnik der EnergieAgentur.NRW und dem Rhein Ruhr Power e.V.

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15. September 2016 | Recklinghausen | Veranstaltung
7. Ruhrsymposium zur Zukunft der Mobilität
Die Veranstaltung thematisiert alternative Kraftstoffe und Antriebe aus der Sicht des Klimaschutzes, der Versorgungssicherheit und gesundheitlicher Aspekte. Unterschiedliche alternative Antriebsarten in Hybrid- und Elektrofahrzeugen kommen verstärkt auf den Markt. Saubere Kraftstoffe wie Erdgas, Flüssigerdgas (LNG), Biokraftstoffe und Kraftstoffe, die aus power-to-fuel-Technologien gewonnen werden, sind notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Dieser Trend zur Diversifizierung bei Kraftstoff- und Antriebstechnologien soll mit Praxisbeispielen von Unternehmen und aus den Kommunen sowie durch aktuelle Forschungsvorhaben beleuchtet werden. Veranstalter ist das Netzwerk Kraftstoffe der Zukunft der EnergieAgentur.NRW in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutz-Akademie Recklinghausen.

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16. September 2016 | Wetter (Ruhr) | Forum
1. Nachhaltigkeitsforum Wetter (Ruhr)
„Nachhaltigkeit – (k)ein Thema für die Kultur?!“, so lautet der Titel des 1. Fachforums, zu dem die EnergieAgentur.NRW und das Kulturzentrum Lichtburg e.V. in das Veranstaltungszentrum der Stadtsparkasse Wetter (Ruhr) einladen. Michael Theben, Abteilungsleiter im NRW-Klimaschutzministerium, wird mit anderen hochrangigen Gesprächspartnern in einer Podiumsdiskussion die Herausforderungen einer zukunftsfähigen Ausrichtung von Kulturbetrieben diskutieren. Moderiert wird das Fachforum von Marcus Müller, Klimanetzwerker der EnergieAgentur.NRW für den Regierungsbezirk Arnsberg. Im Rahmen des Forums wird die EnergieAgentur.NRW auch das Energieeffizienz-Label Green Club Index vorstellen.

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29. September 2016 | Düsseldorf | Tagung
3. KWK.NRW-Forum
Das 3. KWK.NRW-Forum der EnergieAgentur.NRW mit dem Titel „KWK: Starke Technik für die Energiewende“ findet am 29. September in Düsseldorf statt. Im ersten Teil der Tagung geht es um den Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung in Nordrhein-Westfalen und darum, wie die Energiewende als Strom- und Wärmewende im Bundesland voranzubringen ist. Informiert wird in diesem Teil auch über den Stand der Kampagne „KWK.NRW – Strom trifft Wärme“. Im Anschluss daran folgen drei Themenblöcke zu erneuerbaren Energien und KWK, grüne Fernwärme sowie neue Technologien. Anmeldeschluss für die Veranstaltung ist der 22. September.

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Herausgeber
EnergieAgentur.NRW GmbH, Roßstr. 92, 40476 Düsseldorf
Telefon: 0211 - 866420, info@energieagentur.nrw
Registergericht Düsseldorf: HRB 73285
Geschäftsführer: Dr. Frank-Michael Baumann, Lothar Schneider

Redaktion
Dr. Joachim Frielingsdorf (v.i.S.d.P.), Oliver E. Weckbrodt,
Julia Victoria Schmitz
EnergieAgentur.NRW, Kasinostr. 19-21, 42103 Wuppertal
Telefon: 0202 245 52 72, newsletter@energieagentur.nrw
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