+ Kipping rechnet mit noch mehr Geflüchteten – und will den früheren Flughafen Tegel weiter als Ankunftszentrum nutzen + Mehrere Aktionen zur Energieberatung in Berlin gestartet + Kinderärzte und Gesundheitsämter sind am Limit – oder fallen ganz aus +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Dienstag, 11.10.2022 | Teils bewölkt bei bis zu 15°C.  
  + Kipping rechnet mit noch mehr Geflüchteten – und will den früheren Flughafen Tegel weiter als Ankunftszentrum nutzen + Mehrere Aktionen zur Energieberatung in Berlin gestartet + Kinderärzte und Gesundheitsämter sind am Limit – oder fallen ganz aus +  
Stefan Jacobs
von Stefan Jacobs
 
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  Guten Morgen,

Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) rechnet angesichts der massiven Zerstörungen ukrainischer Infrastrukturen mit noch mehr Menschen, die gezwungenermaßen vor dem Winter aus dem Land flüchten. Auch die Zahl anderer Geflüchteter steigt massiv; im September kamen so viele Menschen wie zuletzt während der Flüchtlingskrise Anfang 2016 – und in den ersten Oktobertagen schon fast so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. Die Zustände im und vor dem Landesamt für Flüchtlinge sind nicht so furchtbar wie 2015/16, aber werden zunehmend dramatisch. Der Wohnungsmangel verschärft die Engpässe. Um die zu lindern, soll der gesamte Ex-Flughafen Tegel weiter als Ankunftszentrum genutzt werden. Eigentlich sollten in den Terminals A und B die Umzugsvorbereitungen für die Beuth-Hochschule beginnen.
 
     
 
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  Für die absehbare Wiederholungswahl sucht die Innenverwaltung eine Druckerei für Stimmzettel und Formulare. Die Auftragsvergabe (nicht die Wahl!) erfolgt in Form von Losen. Auf Anfrage des CP-Kollegen Julius Betschka hat Landeswahlleiter Stephan Bröchler klargestellt, dass die laufende Legislaturperiode trotz einer Wahlwiederholung fortgesetzt würde und nicht neu beginnt. Die nächste reguläre Wahl zum Abgeordnetenhaus stünde gemäß dem Fünfjahresrhythmus also 2026 an.

Fast folgerichtig scheint, dass nach der vermurksten Wahl auch die darauf beruhende Volksvertretung scheitert: Die Sitzung der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung an diesem Mittwoch wurde wegen Personalmangels im BVV-Büro abgesagt. Die nächste Gelegenheit für den Souverän, sich mit den Belangen des 270.000-Einwohner-Bezirks zu befassen, gibt es dann wohl Mitte November – sofern sich jemand findet, der die Sitzung organisiert.
 
     
 
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  Während der Expertenrat der Bundesregierung seinen Gaspreisdeckel lüftete (Details hier), begann die jährliche Aktionswoche „Berlin spart Energie – mit Anmelderekord bei Anbietern und Gästen, wie Organisator Jürgen Pöschk dem CP sagte. „Vor allem die Angebote für Ein- und Zweifamilienhausbesitzer sind extrem gefragt.“ Die Präsenztermine für Firmen und Privatleute sind teils ausgebucht, aber online war am frühen Dienstagmorgen noch einiges buchbar, etwa eine Energiesparberatung via Zoom für Mieter heute 18 Uhr (morgen gibt’s das Gleiche für Vereine und am Donnerstag für Hauseigentümer). Und noch eine Energiesparinitiative ist am Montag gestartet: Mit Tipps, Tools und Links will ein Bündnis von Unternehmen und Institutionen den Energieverbrauch Berlins kurzfristig um 20 Prozent senken. Erster Eindruck: Lohnt sich.  
     
 
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Wasser kommt nicht einfach aus dem Hahn. Damit es auch in Zukunft noch ausreichend und in hoher Qualität zur Verfügung steht, müssen wir alle achtsam damit umgehen.
Zum Beispiel: Nicht ewig duschen und einen wassersparenden Duschkopf verwenden. Mehr Tipps der Berliner Wasserbetriebe gibt's auf berlinerwasser.de

 
 
 
 
 
  Die Not ist notorisch beim Berliner Rettungsdienst – weil viele die 112 anrufen, die nicht akut Hilfe brauchen. Manche von ihnen vielleicht, weil sie beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst der KV unter 116 117 nicht durchkommen? Neulich, an einem Samstagnachmittag, waren fünf Anrufversuche nötig, um überhaupt in die Warteschleife zu gelangen. Die zog sich dann über 31 Minuten von Startplatz (12) bis zur Pole Position. Arg lang, wenn das Fieberthermometer 39,5 anzeigt und der Frost einen schüttelt. Auf CP-Anfrage nennt die KV als durchschnittliche Wartezeit im 2. Quartal 8:35 Minuten. Die Mindestbesetzung in der Leitstelle reiche von drei Disponent:innen nachts bis zu neun im Spätdienst am Wochenende. Dabei sei der Bereitschaftsdienst trotz Finanzierung durch die Kassen „hoch defizitär“: 2021 hätten die Ärzt:innen rund 4,4 Mio. Euro zuschießen müssen. Die gute Nachricht: Im erwähnten Fall folgte aufs bange lange Warten ein sehr angenehmes Beratungsgespräch plus Rückruf durch eine Ärztin.  
     
 
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  „Hauptsache gesund“ entwickelt sich vom dahergeredeten Allgemeinplatz zunehmend zum Survival-Tipp: Die Kollegen seien „mit ihren Kräften am Ende“, heißt es in einem Brief des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte an die Gesundheitssenatorin: Zu Personalnot und Überalterung komme eine vom Bundesgesundheitsminister forcierte Honorarkürzung, die die Kinderarztsuche junger Eltern weiter erschwere. Ebenso beunruhigend sind die Berichte aus den Gesundheitsämtern, denen laut Ärztepräsident 60 Mediziner fehlen. Extrem ist die Erosion in Neukölln, wo der Zoff zwischen Stadträtin und Noch-Amtsarzt eskaliert und der sozialpsychiatrische Dienst praktisch kollabiert ist. Außerdem empören sich die Amtsärzte über die Idee der Stadträtin, die Gesundheitsämter nicht mehr von Medizinern, sondern von Verwaltungsprofis leiten zu lassen. In Treptow-Köpenick hat gerade eine (auf Medizinrecht spezialisierte) Juristin als Amtsleiterin angefangen.  
     
 
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Preisbremse, FDP, Krieg in Kiew
 
 


Einmalzahlung und Gaspreisbremse: Was Energiekunden jetzt wissen müssen. Mehr lesen
 
In Niedersachsen fliegt die FDP aus dem Landtag. Christian Lindner will die Partei neu aufstellen. Aber weiß er überhaupt, was die will? Mehr lesen
 
Der Tag, an dem der Krieg zurück nach Kiew kam: Ukrainische Tagesspiegel-Kolleginnen berichten von den russischen Terrorangriffen. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Wir schauen in die Ukraine, die am Montag von Russland terrorisiert wurde wie seit Monaten nicht.

+++ Russland hat sich nach seinen militärischen Misserfolgen in der Ukraine auf großflächigen Terror gegen die Bevölkerung in allen Teilen des Landes verlegt. Mindestens elf Menschen wurden bei Raketenangriffen am Montag getötet, mehr als 80 wurden verletzt.

+++ Aus Sicht von Militärexperten hat die Ukraine nur begrenzte Möglichkeiten, sich vor den russischen Raketenangriffen zu schützen. Drohungen aus Moskau lassen weitere massive Attacken befürchten. Die USA wollen der Ukraine weitere Abwehrwaffen liefern.

+++ Der belarusische Verteidigungsminister hat eine aktive Beteiligung seines Landes am Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgeschlossen. Zuvor hatten Diktator Lukaschenko und Kremlchef Putin den Aufbau einer gemeinsamen Militärtruppe verkündet.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie auch heute in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer interaktiven Live-Karte (hier) verfolgen.
 
     
 
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Im Streit zwischen Bezirksamt Mitte und den Berlin-Story-Museumsbetreibern um die Frage, ob vor der russischen Botschaft Unter den Linden ein zerstörter russischer Panzer aus der Ukraine ausgestellt werden darf (CP vom 6.10.), dürfte das Verwaltungsgericht nach CP-Informationen heute eine Eilentscheidung verkünden.
 
     
 
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Post von Mittes Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) zum Gewürge um die autofreie Friedrichstraße: Außer dem Einzelhandel (dessen Verband die Autos gern wiederhätte) müssten auch Fachverbände und Stadtgesellschaft an der Diskussion um die Gestaltung beteiligt werden. Dank reichlich vorhandener Parkhauskapazitäten könne man die „verschwenderisch angebotenen Stellplätze im öffentlichen Raum“ sinnvoller nutzen (u.a. für Lieferverkehr). Bäume seien wegen des Klimawandels überall ratsam, auch wenn sie historisch nur Unter den Linden hingehörten. Dort fehlen laut Gothe aktuell 52 Bäume. Zweiundfünfzig!
 
     
 
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Nachdem gestern mutmaßlich Aktivisten der „Letzten Generation“ in Bundestag und Verkehrsministerium eingedrungen sind und dort Feueralarm ausgelöst haben, werden vorsorglich die Zugangsregeln fürs Abgeordnetenhaus verschärft: Zunächst für den Rest dieser Woche werden nur angemeldete Gäste und Besuchergruppen reingelassen, heißt es in einer Mail der Parlamentsverwaltung an die Fraktionen.
 
     
 
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Anstelle seiner regulären wöchentlichen Sitzung tagt der Senat heute gemeinsam mit der Brandenburger Landesregierung in Siemensstadt bei Berlin. Auf der Tagesordnung stehen Energieversorgung, regionale Entwicklung, Fachkräftenachwuchs und das Management der Wasserressourcen. Aktueller Füllstand der Talsperre Spremberg (letzter Spreespeicher vor Berlin): 37 Prozent.
 
     
 
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Rund 200 Berliner Richter sowie Staats- und Amtsanwält:innen gehen laut Justizverwaltung einer genehmigten Nebentätigkeit nach – wobei die Zahlen zumindest in den Anklagebehörden seit 2018 tendenziell sinken. Das einzige von 17 Berliner Gerichten, in dem offenbar niemand Zeit für einen Nebenjob hat, ist das Amtsgericht Neukölln. Am anderen Ende der Liste stehen Kammer- und Landgericht mit 53 bzw. 63 genehmigten Nebentätigkeiten.
 
     
 
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Betriebsstörungsbingo wird Chefinnensache: Am Freitag soll mit viel Prominenz die Umstellung der S8 auf Neubauzüge verkündet werden, wie sie schon auf S45/46/47 fahren. Laut Einladung wird auch Regiermeisterin Franziska Giffey den Zug „einige Kilometer selbst steuern“. Beruflich zweigleisig zu fahren, ist ja nie verkehrt, wenn der aktuelle Job nur noch für ein paar Monate sicher ist.

Mit den ausrangierten DDR-Waggons auf der S8 stirbt auch wieder ein Stück La-Lü-La, weil der Altberliner Dreiklang nicht kompatibel ist mit der EU-Verordnung 1300/2014 „über die technischen Spezifikationen für die Interoperabilität bezüglich der Zugänglichkeit des Eisenbahnsystems der Union für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität“. Es piept also nicht nur bei der S-Bahn.
 
     
 
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Im Spitzenzug zur Zugspitze: Vom Frühjahr an lässt die Bahn samstags einen ICE aus dem Berliner Urstromtal zum Fuß von Deutschlands höchstem Berg sprinten. Schon ab dem Fahrplanwechsel im Dezember starten zusätzliche Verbindungen von Berlin nach Magdeburg, Stralsund und Warschau. Außerdem fährt dann fast jeden Tag ein ICE nach Binz. So schnell strandet sonst keiner.
 
     
 
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Es folgt eine Durchsage von CP-Gastautor F. Kafka: „Am Südkreuz gewesen. Geweint.“ Auf dem ostwärtigen Ringbahnsteig ist es in den 16 Jahren seit Eröffnung des Bahnhofs bisher nicht gelungen, bei Verspätungen >2 Minuten den angezeigten Zugverkehr mit dem realen in Einklang zu bringen. Jüngst defilierten nacheinander gleich drei als „Zug fällt aus“ angezeigte Ringbahnen vorbei. Eine davon wurde, als sie am Bahnsteig hielt, von der Anzeige kurzzeitig zur S45 Richtung BER erklärt, während die reale S45 wirklich ausfiel. Die Menschen, die wegen dieser Gemeinheit schon ihre Flüge verpasst haben, dürften inzwischen ganze Terminals füllen. Bei der Bahn heißt es dazu auf CP-Anfrage: „Es handelt sich um ein Software-Problem. Der Hersteller ist darüber informiert und arbeitet an einer Lösung.“ Vielleicht ist es auch schon der Sohn des Herstellers.
 
     
 
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Der Lieblingsbahnhof von CP-Leserin Elke R. ist Rathaus Steglitz, wo die U9 endet und sie sich mit ihrem englischsprachigen Mann regelmäßig an der Ansage „Please leave the train here“ erfreue. Ihr Mann sage dann, dass er den Zug lieber mitnehmen würde. Er hat aus dem Gag eine Zeichnung gemacht, die wir hier präsentieren (Copyright: Jim Boyle). Aber bitte beachten: Please leave the picture here.
 
     
 
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Der diesjährige Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg wird der letzte seiner Art: Laut RBB will die Schlösserstiftung den Mietvertrag mit dem Betreiber nicht verlängern; die Fläche werde für den Bau eines Besucherzentrums gebraucht. Es kommentiert Knecht Ruprecht: Oh, oh, oh!
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Nein, Holzdiebstahl spielt in den Berliner Wäldern keine nennenswerte Rolle. (…) Nach erfolgtem Verkauf und Vorzeigung des im Wald liegenden Holzes geht das Diebstahlrisiko im Übrigen auf die Käuferin bzw. den Käufer über.

Aus der Antwort der Umweltverwaltung auf eine entsprechende parlamentarische Anfrage. Erle zu Erle, Esche zu Esche, Laub zu Laub.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@alicebota

„Die Angriffe auf Kyjiw wären so, als würde eine Rakete Unter den Linden, direkt vor der Humboldt-Uni, einschlagen. Als hätte man die Mönckebergstraße in Hamburg getroffen oder die Wilhelmstraße in Berlin oder die Flanierbrücke an der Spree im Regierungsviertel. Es ist Terror.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Das Restaurant Brikz kredenzt anlässlich der Berlin Food Week in einem ehemaligen Jazz Café karnivore Köstlichkeiten neu interpretiert, ganz nach dem Motto „Vom Rinde verweht“. Im Zeichen der Saison geht's queer durch den Gemüsegarten. Ferner wird Redefine Meat mit Zwiebel und Verbene oder Rind mit Fenchel und Portwein auf dem Teller präsentiert. Wer lieber zu Hause schlemmt, der bestellt ein spezielles „Voila“-Menü bis Mittwoch, 20 Uhr und genießt am darauffolgenden Freitag in den eigenen vier Wänden! Di-Sa 18-23 Uhr, Grolmanstraße 53/54, Charlottenburg, S-Bhf Savignyplatz

Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Eugen Bakumovski (42), ehem. Volleyball-Nationalspieler / Christian Barth (58), Feldhockeyspieler / Carlos Frade (48), Co-Trainer bei ALBA / Alexander Hacke (57), Musiker / Gustav Horn (68), Wirtschaftswissenschaftler / „Michael Mauer (75), MinRat a.D. (BMWi) Literatur-/Musikliebhaber und Rechtsphilosoph. Herzlichen Glückwunsch von den Ex-Kollegen und Stammtischfreunden“ / Antú Romero Nunes (39), Theaterregisseur / Christoph Peters (56), Schriftsteller / Rengha Rodewill (74), Fotografin, Autorin, Malerin / Thure Riefenstein (57), Schauspieler und Regisseur / „Allerbeste Geburtstagsgrüße dem Gründer vom „Landvergnügen“ Ole Schnack. Viel Erfolg weiterhin wünscht der Vater.“ / DJ Tomekk, bürgerlich: Tomasz Kuklicz (47), Hip-Hop-DJ und Musikproduzent / Dorothee Wilms (93), die letzte Bundesministerin für innerdeutsche Beziehungen (CDU)
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben Dörte Appel,* 13. September 1941 / Frauke Gielen, * 28. Oktober 1943 / Thomas Grützmann, * 26. März 1958 / Brigitte Ryba, * 30. Juli 1928 / Hans-Eberhard Warsow,* 28. Mai 1938 / Wolfgang Weber,* 29. Februar 1960
 
 
Stolperstein – Siegfried Katzenstein (Jg. 1875) lebte mit elf weiteren Geschwistern in Rotenburg an der Fulda. Er absolvierte eine kaufmännische Lehre und übernahm das Geschäft seines Vaters. 1905 heiratete er Christin Wilhelmine Grimmer und bekam drei Kinder. Von 1915 bis 1918 diente er als Landsturmmann im Krieg in Frankreich. Aufgrund einer schweren Misshandlung Siegfried Katzensteins bei den ersten NS-Massenausschreitungen 1933 floh das Ehepaar nach Berlin zu der ältesten Tochter Ruth in das Haus am Helgoländer Ufer 6. Heute vor 86 Jahren nahm er sich infolge der Misshandlungen und einer damiteinhergehenden Depression das Leben.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Die gestern hier verkündete „schlechte Nachricht für Bambi“ wegen des evtl. verstärkten Schusswaffeneinsatzes gegen Rehe in Berliner Wäldern hat CP-Leser Friedemann E. zu dem Hinweis veranlasst, dass es sich bei Bambi nicht um ein Reh handele, sondern um einen jungen Weißwedelhirsch. Laut dem „Landwirtschaftlichen Wochenblatt“ resultiert der verbreitete Irrtum daher, dass es in den USA zwar Disney gibt, aber keine Rehe. So sei aus dem vom Österreicher Felix Salten 1923 in einem Buch erschaffenen Rehkitz bei der Verfilmung ein junger US-Hirsch geworden. Der wurde dann bei der Übersetzung des Disney-Films ins Deutsche in ein junges Reh zurückverwandelt. New Kitz on the Blockbuster, sozusagen. Oh deer!
 
     
 
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Der Faktendschungelkönig in diesem Checkpoint war Thomas Lippold. Ins wilde Großstadtleben hat sich Sophie Rosenfeld gestürzt, der frühe Vogel beim Produktionsdienst war Cristina Marina. Morgen treibt hier Nina Breher die Bachen durchs Dorf. Machen Sie’s gut!
 
 
Unterschrift Stefan Jacobs
 
 
Ihr Stefan Jacobs
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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