Auch 32 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl befinden sich noch immer Reste des Brennstoffs im zerstörten Reaktorgebäude des Blocks 4. Mittelfristig sollen diese Abfälle innerhalb der Schutzmauern um den zerstörten Reaktor lagern. Aufgrund der Stilllegung der Blöcke 1 bis 3 steht die Inbetriebnahme eines neuen Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente im Zentrum.
Nach dem Unfall überprüfte die damalige Aufsichtsbehörde die Übertragbarkeit auf Schweizer Anlagen. Die HSK konnte aufgrund der ganz anderen Eigenschaften des Reaktors in Tschernobyl ausschliessen, dass Ähnliches in der Schweiz vorkommen kann.
Vorerst unbemerkt von der nationalen und internationalen Öffentlichkeit ereigneten sich am 26. April 1986 um 01.23 Uhr im vierten Block des sowjetischen Kernkraftwerkes Tschernobyl kurz nacheinander zwei Explosionen. Sie waren die Auslöser des bislang folgenreichsten Reaktorunfalls der Geschichte.
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Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI