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Moritz Döbler
Chefredakteur
11. Juli 2024
Liebe Frau Do,
die Finalpaarung der EM steht seit gestern Abend fest, am Sonntag treten die Engländer gegen die Spanier an. Im Halbfinale in Dortmund zeigten sie sich unerwartet furios. Details folgen am Ende des Newsletters, jetzt geht es erstmal um viel Geld. Die großen Summen, über die wir in diesen Tagen reden, lassen sich kaum begreifen. 100 Milliarden reichen zum Beispiel für das Sondervermögen der Bundeswehr, das Ende 2027 ausgegeben sein soll. Oder für die notwendigen Investitionen in die „klimaneutrale und digitale Transformation“ – pro Jahr, nur in NRW. Das berichtet Antje Höning exklusiv unter Berufung auf eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) . Unvorstellbare Summen kommen da zusammen, die allerdings vor allem von den Unternehmen getragen werden müssen. Denn an Rhein und Ruhr geht es besonders schmutzig zu: 30 Prozent der CO2-Emissionen im Bundesgebiet seien NRW zuzurechnen, aber nur gut 20 Prozent der Wirtschaftsleistung, heißt es in der Studie. Während der EM ist vielleicht auch ein schräger Fußballvergleich erlaubt: Mit den 100 Milliarden Euro pro Jahr könnte man auch rund 80 Star-Kader wie den von Real Madrid finanzieren.
Englands Spieler bejubeln das 2:1 gegen die Niederlande., FOTO: dpa/Bernd Thissen
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Heute wichtig
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Meinung
Deutsche Bahn: Die Engländer durften sich freuen – das deutsche Staatsunternehmen hatte die Niederländer vor dem Halbfinale in Dortmund zunächst einmal gepflegt vom Platz gegrätscht. Der ICE, den die Elftal von Wolfsburg nach Dortmund nehmen wollte, hatte 134 Minuten Verspätung, die Anreise musste per Flugzeug erfolgen. „Aber wundert das noch jemanden?“, fragt Hagen Strauß in seinem Kommentar, der eigentlich eher ein Stoßseufzer ist. „Die Generalsanierung der Bahn beginnt übrigens nach der EM. Dann wird alles zwar noch schlimmer. Jedoch irgendwann auch besser.“
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So gesehen
Das hatten nur wenige den Engländern zugetraut – endlich spielen sie leidenschaftlichen Fußball. Wie verwandelt gelangen ihnen brillante Spielzüge und schließlich das 2:1 in der 91. Minute. Für Sebastian Kalenberg war es „die beste Leistung bei diesem Turnier“, wie er in seinem Spielbericht aus Dortmund schreibt. Das Finale gegen Spanien kann eigentlich nur großartig werden, wenn die viel kritisierte Elf von Gareth Southgate so weitermacht. Im Publikum waren nicht nur die britischen Popstars Ed Sheeran und Adele zu sehen, sondern auch Tote-Hosen-Frontmann Campino, der als Deutsch-Brite ebenfalls für England jubelte. „Es kann so viel passieren. Es kann so viel geschehen“, heißt es in der Anti-Bayern-Fußballhymne des Düsseldorfers. Und das gilt nicht nur für das Finale, sondern auch für den heutigen kleinen Freitag. Genießen Sie es!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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