, mein erstes Erdbeben erlebte ich als Jugendlicher in München: Die Gläser im Wohnzimmerschrank klirrten und die Lampe an der Decke schwankte deutlich. Das Epizentrum befand sich rund 250 km weiter südöstlich im italienischen Friaul. Gemona und weitere Orte wurden nahezu komplett zerstört, fast 1000 Todesopfer waren zu beklagen. Gestern hat die Erde in Taiwan gebebt. Wer je in Taiwan war, hat vielleicht gestaunt, wie massiv dort gebaut wird: Betonelemente, Träger und Säulen sind drei- bis viermal so massiv wie bei uns. Das hat sich jetzt bezahlt gemacht. Zwar gibt es schwere Schäden, aber die Zahl der Todesopfer liegt – bis jetzt – noch unter zehn. Wie die Folgen für die Halbleiterindustrie aussehen, lesen Sie hier. Ihr Joachim Kroll Chefredakteur |