, es gibt sie noch, die Teilmärkte, die für die Stromversorgungs-Spezialisten gut laufen – Wehrtechnik und bis zu einem gewissen Maße auch die Bahntechnik. Während der Boom der Rüstungsmarktes der weltweiten sicherheitspolitischen Lage geschuldet ist, schlagen bei der Bahntechnik kurzfristige Marktschwankungen nicht in dem Maße durch, wie in anderen Märkten. Das Geschäft ist langfristig. Es dauert, bis Aufträge erteilt und dann auch abgearbeitet sind. Anders sieht es im deutschen Maschinenbau aus, einem der Hauptmärkte der in der DACH-Region tätigen Stromversorgungsspezialisten. Da hält die Orderflaute weiter an. Entsprechend nüchtern fällt darum auch das Fazit für 2023 aus: Vor dem Hintergrund des Rekordjahrs 2022 waren die Rückgänge 2023 für viele Power-Spezialisten mehr als deutlich. Dass sich der Abschwung nicht noch deutlicher in den Auftragsbüchern niederschlug, hat vor allem damit zu tun, dass gerade das 1. Quartal 2023 für viele noch wider Erwarten sehr gut verlaufen ist. Aktuell lautet bei vielen Kunden die Devise: abwarten. Wegen der kürzeren Lieferzeiten werden Bestellungen und Abrufe nach hinten geschoben, zum Teil baut man das eigene Lager ab. Vielleicht ist es ja das Prinzip Hoffnung, aber in der Branche geht man davon aus, dass die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte steigen wird. Und wieder wird an die Kunden appelliert langfristig zu disponieren. Ging es in der Vergangenheit darum, in der Pandemie und der damit verbundenen Allocation für langfristige Versorgungssicherheit zu sorgen, sollen langfristig erteilte Aufträge dieses Mal eine möglicherweise heraufziehende Allokation vermeiden helfen. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter |