Liebe Leserinnen und Leser,
 

Erst der Journalist Deniz Yücel, dann der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner und nun der Schriftsteller Dogan Akhanli: Es scheint, als trage der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seine Wut auf deutsche Politiker mit Verhaftungen von Einzelpersonen aus. Dazu mischt er sich ungefragt in den deutschen Wahlkampf ein. Deutschland tut gut daran, nicht klein bei zu geben, schreibt Cem Sey. Aber er fürchtet auch, dass es mit den Gegenmaßnahmen gleich nach der Bundestagswahl schon wieder vorbei sein könnte. 
Nicht nur die Ereignisse in der Türkei erwecken den Eindruck, dass die Demokratie sich derzeit weltweit auf dem Rückzug befindet. Das ließe sich aber nicht nachweisen, argumentiert der Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel. Dennoch gebe es Grund zur Sorge. Das untere Drittel unserer Gesellschaft werde wirtschaftlich, sozial und kulturell immer weiter abgehängt.

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Doghan Akanli
Türkei
Hoffen auf deutsche Prinzipien
VON CEM SEY
 
Im Fall des Schriftstellers Dogan Akhanli zeigen deutsche Politiker endlich klare Kante gegen die Türkei und ihren Präsidenten Erdogan. Doch der bastelt weiter an einer Strategie, Deutschland und die EU zu spalten. Jetzt kommt es darauf an, dass der deutsche Widerstand mehr als nur Wahlkampfgetöse ist
 
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Anhänger des Kandidaten Macron feiern, schwenken Fahnen und jubeln am 07.05.2017 am Louvre in Paris, Frankreich.
Demokratie
Das Ende vom „Ende der Geschichte“
VON WOLFGANG MERKEL
 
Oft heißt es, die Demokratie sei weltweit in Gefahr und der Rechtspopulismus auf dem Vormarsch. Dabei stehen die reifen Demokratien heute in vielerlei Hinsicht besser da als vor 50 Jahren. Und trotzdem haben sie ein zentrales Versprechen an ihre Bürger gebrochen
 
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Xi Jingping öffnet einen Trumps Kopf nachempfundenen Glückskeks und erfährt zu seiner Freude, dass China zur Globalen Führungsmacht aufsteigen wird.
 
Xi im Glück
 
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