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Süddeutsche Zeitung
20. Juni 2025
SZ Familie
Alles, was Eltern interessiert
Marie-Louise Timcke
Marie-Louise Timcke
Ressortleiterin Datenjournalismus
Autor:innen-Seite auf sz.de Profil auf Plattform X E-Mail an Autor:in
Guten Tag,
kürzlich dachte ich, dass meine Tochter eine Bindehautentzündung hat. Also griff ich zum Telefon und wählte die Nummer unserer Kinderarztpraxis. Das Problem: Die Praxis ist chronisch überlastet. Die Telefone stehen kaum still, kurzfristige Termine sind so gut wie ausgeschlossen.

Volle Wartezimmer, Aufnahmestopps und lange Arbeitstage kennt auch Philip Wintermeyer, Kinderarzt im Münchner Norden. Im Interview mit meiner Kollegin Ekaterina Kel erzählt er, woher der Ärztemangel kommt und was sich ändern müsste, damit sich die Situation wieder entspannt. Er sagt, Kinderarztpraxen seien ungleich verteilt. Sie befänden sich oft nicht dort, wo besonders viele Kinder leben, sondern, wo viele Privatversicherte wohnen. Denn auch Ärztinnen und Ärzte müssten wirtschaftlich arbeiten – und mit gesetzlich Versicherten lässt sich schlicht weniger verdienen.

Auch bei der Terminvergabe soll die Art der Versicherung eine Rolle spielen – zumindest hört man das oft. Aber stimmt das wirklich? Mein Kollege Joscha Westerkamp hat die verfügbaren Arzttermine auf der Plattform Doctolib ausgewertet. Sein Ergebnis: Zumindest bei Kinderärztinnen und -ärzten ist der Unterschied zwischen gesetzlich und privat Versicherten gering. In anderen Fachrichtungen hingegen müssen Kassenpatienten teils deutlich länger auf einen Termin warten.

Wer bei unserer Kinderarztpraxis anruft, erreicht keine Sprechstundenhilfe mehr, sondern hört nur noch eine automatische Ansage: „Bitte nutzen Sie unseren Messenger und schildern Sie dort Ihr Anliegen. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen.“ Effizienter ist das sicher. Trotzdem fühlte es sich seltsam an, die Beschwerden meines Kindes über einen anonymen Messengerdienst mitzuteilen. Bei einem Hautausschlag sollte ich darüber sogar Fotos hochladen, um eine erste Ferndiagnose zu ermöglichen. Da habe ich dann aber doch lieber auf einen persönlichen Termin bestanden.

Und Sie? Telefonieren Sie noch mit Ihrer Arztpraxis – oder chatten Sie schon? Ich freue mich, wenn Sie mir schreiben. Und dann hätte ich noch eine andere Bitte: Um unseren Newsletter noch besser zu machen, würde es uns helfen, wenn Sie an dieser kurzen Umfrage teilnehmen. Vielen Dank schon im Voraus!

Ein schönes Wochenende wünscht
Marie-Louise Timcke
Ressortleiterin Datenjournalismus
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