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14. Februar 2017 / Isabel Klotz / 77 22 36
Presseamt der Stadt Bonn
OB Sridharan plädiert bei Diskussionsveranstaltung für den Einsatz für ein Europa, das seit mehr als 60 Jahren Garant für Frieden und Freiheit, Demokratie, Wohlstand und gemeinsame Werte steht. Stadt Bonn engagiert sich aktiv für die europäische Gemeinschaft.
BN - "Welches Europa wollen wir?" – um diese zentrale Frage drehte sich die gleichnamige Diskussionsrunde, zu der die Stadt Bonn gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt, dem Gustav-Stresemann-Institut (GSI) und dem Bonner General-Anzeiger für Montag, 13. Februar, 2017 eingeladen hatte. Der Termin ist einer von insgesamt 30 Veranstaltungen des Auswärtigen Amtes deutschlandweit. Es geht um einen offenen und argumentativen Dialog über folgenden Fragen: Wo stehen wir? Wie muss sich Europa verändern? Was erwarten wir von der Europäischen Union? Welche Rolle kann und soll Europa in der Welt von morgen spielen?
"Das Erstarken nationalistischer Tendenzen, spätestens jedoch das Referendum im Vereinigten Königreich zum Brexit, machen deutlich: das Gespräch mit den Menschen über Europa ist wichtiger denn je – Europa ist wichtig", so der Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan.
Ziel des gemeinsamen Dialoges ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Europa zu verbessern und letztlich Populisten den "Wind aus den Segeln" zu nehmen. Botschafter Reinhard Silberberg, Ständiger Vertreter Deutschlands bei der EU, diskutierte aktuelle europäische Fragestellungen mit Dr. Helge Matthiesen, Chefredakteur General-Anzeiger Bonn, und dem Publikum.
Terrorismus, Arbeitslosigkeit und Schulden stellten große aktuelle Probleme dar. Schwerer noch wiege der Verlust an Vertrauen, an Glaubwürdigkeit und Bürgernähe, was Populisten versuchten auszunutzen. "Wir dürfen uns die Errungenschaften Europas nicht kleinreden lassen, dürfen nicht denen das Feld überlassen, die Europa zu schwächen versuchen. Denn seit mehr als 60 Jahren ist Europa der Garant für Frieden und Freiheit, für Demokratie, Wohlstand und für gemeinsame Werte", plädierte der Oberbürgermeister in seinem Grußwort.
Angesichts der vielen Herausforderungen und Schocks gerade des vergangenen Jahres mahnte Sridharan zur Entschlossenheit und Zusammenhalt: "Mehr denn je sind wir gefordert, für unsere Werte einzutreten, zu Europa zu stehen und Verantwortung zu übernehmen." Er erinnerte an die vielen Errungenschaften, die es zu würdigen gelte – 60 Jahre Römische Verträge, 25 Jahre Vertrag von Maastricht – und auf denen sich nicht ausgeruht werden könne.
"Wir in Bonn stehen fest zu Europa! Als weltoffene, internationale Stadt und Europa-aktive Kommune sind wir der europäischen Idee verpflichtet", betonte der OB. So wird im Amt für Internationales und globale Nachhaltigkeit die Arbeit in den Städtenetzwerken RGRE/CEMR und EUROCITIES koordiniert, es bestehen aktive Städtepartnerschaften in Europa, durch das Projekt "Nice to work with you" werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Austauschprogrammen auf Arbeitsebene "europatauglich" gemacht.
Die Stadt Bonn will vor allem mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen, um Europa zu verbessern. Eine Möglichkeit dazu besteht beispielsweise beim jährlichen Bonner Europatag im Alten Rathaus, der 2017 am 6. Mai stattfinden wird. Oder im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Europa im Rathaus", in der gemeinsam mit der Volkshochschule Bonn aktuelle europapolitische Themen diskutiert werden. "Jeder Einzelne ist gefragt mitzureden - denn Europa, das sind letztlich wir alle", so der OB.
Impressum:
Herausgeber: Der Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn, Presseamt, Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn
Telefon: Chef vom Dienst 0228 - 77 30 00, Telefax: 0228 - 77 24 68, E-Mail: presseamt@bonn.de
Internet: www.bonn.de | Medienservice: www.bonn.de/@medienportal | Stadt Bonn in Social Media: www.bonn.de/@socialmedia
Redaktion: Dr. Monika Hörig (verantwortlich), Pressedienst abbestellen: www.bonn.de/@abo-pm
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