Erster Groko-Streit
Liebe Frau Do, es war abzusehen, dass die Europapolitik in dieser Koalition noch zu Streit führen würde. Ex-SPD-Chef und Ex-Europaparlamentspräsident Martin Schulz hatte das Europakapitel im Koalitionsvertrag aus der Sicht Brüssels formulieren lassen. Viel ist da von „Gemeinschaftsinteresse“ die Rede, freiwillig gibt Deutschland Verhandlungsspielräume
szmtag

17. April 2018

Liebe Frau Do,

es war abzusehen, dass die Europapolitik in dieser Koalition noch zu Streit führen würde. Ex-SPD-Chef und Ex-Europaparlamentspräsident Martin Schulz hatte das Europakapitel im Koalitionsvertrag aus der Sicht Brüssels formulieren lassen. Viel ist da von „Gemeinschaftsinteresse“ die Rede, freiwillig gibt Deutschland Verhandlungsspielräume auf und bekennt sich zu „höheren Beiträgen“. In der Union waren einige Wirtschaftspolitiker entgeistert, als sie das Dokument zu lesen bekamen. So soll etwa der Euro-Rettungsschirm zu einem parlamentarisch kontrollierten Europäischen Währungsfonds weiterentwickelt werden, allerdings „im Unionsrecht verankert“. Also jenseits der nationalen Parlamente? Die CDU-Fachpolitiker sind verärgert, und die designierte SPD-Chefin Andrea Nahles kritisiert die Union für „rote Linien“ in der Euro-Politik. Jan Drebes, Kristina Dunz und Eva Quadbeck berichten.

Auf die schlimme Tat folgte ein Großeinsatz der Polizei. Und nun eine Spur. Die mutmaßliche Vergewaltigung in einem Fan-Zug von Borussia Mönchengladbach hat den Verein und die Stadt aufgeschreckt. Nun hat sich der mutmaßliche Täter gestellt. Gabi Peters und Jannik Sorgatz haben die Details.

Sie brauchen kurzfristig einen Handwerker, einen Dachdecker zum Beispiel oder einen Maurer? Keine Chance! Die Auftragsbücher der Handwerker sind dermaßen gut gefüllt, dass es ewig dauert bis zu einem Termin - bei Dachdeckern und Maurern sind es durchschnittlich elf Wochen, bei anderen Branchen sogar noch mehr. Und Besserung ist nicht in Sicht. Experten erwarten vielmehr, dass sich die Situation durch politische Entscheidungen, Fachkräftemangel und Förderprogramme weiter zuspitzen wird. Milena Reimann schildert die Lage.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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