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PRESSEMITTEILUNG Nr. 3/2025

Köln-Rechtsrheinisch erster rheinischer
Kirchenkreis mit einer Doppelspitze
Amtseinführung durch Präses Dr. Thorsten Latzel am Sonntag

Düsseldorf/Köln (10. Januar 2025). Mit der Einführung von Pfarrerin Kerstin Herrenbrück in das Amt als Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch erhält erstmals ein Kirchenkreis in der Evangelischen Kirche im Rheinland eine Doppelspitze. Die Einführung durch Präses Dr. Thorsten Latzel erfolgt am Sonntag, 12. Januar, 15 Uhr, in einem Gottesdienst in der Kreuzkirche Köln-Buchheim, Wuppertaler Straße 21. Die Kreissynode hatte im November mit großer Mehrheit Torsten Krall, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Dünnwald, und Kerstin Herrenbrück, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Höhenhaus, zur Doppelspitze gewählt.

Torsten Krall ist bereits seit 2022 Superintendent des Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Kerstin Herrenbrück ebenfalls seit 2022 Synodalassessorin. Dieses Amt entfällt künftig durch die Doppelspitze, da beide Superintendent*innen als stimmberechtigte Mitglieder sowohl im Kreissynodalvorstand als auch in der Kreissynode vertreten sind. Einzig die Vertretung bei der Landessynode erfolgt durch nur eine Person aus der Doppelspitze. Möglich wurde diese Lösung durch das Erprobungsgesetz, das den Raum für Pilotprojekte und neue Leitungsmodelle in der kirchlichen Struktur eröffnet. Die Doppelspitze ist damit eine Erprobung: In acht Jahren stehen nicht nur die Personen, sondern das ganze Modell zur Wiederwahl.

Präses Latzel: Neue Leitungsformen offen und mutig erproben
„Es ist eine der vielen Stärken unserer Evangelischen Kirche im Rheinland, Neues offen und mutig zu erproben. Ganz im Sinne der Jahreslosung: ,Prüfet alles und behaltet das Gute‘. Dazu gehören auch neue Leitungsformen wie jetzt die eines geteilten Amts der Superintendentin bzw. des Superintendenten im Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch“, sagt Präses Dr. Thorsten Latzel. „Wir leben in Zeiten, in denen Leitung Menschen viel abverlangt. Da ist dies eine neue Möglichkeit. Frau Herrenbrück und Herr Krall sind ein erprobtes Team, das seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammenarbeitet. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen und wünsche den beiden Kolleg*innen dafür viel Erfolg und vor allem Gottes Segen.“
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Stichwort: Pläne für Doppelspitze in Wuppertal
Einen anderen Weg will man in Wuppertal gehen. Nach dem Ausscheiden von Superintendentin Ilka Federschmidt sollen zwei Theolog*innen die Leitung des Kirchenkreises nebenamtlich mit einem Stellenanteil von jeweils 50 Prozent ausüben. Mit der anderen Hälfte ihrer Stelle wären sie hauptamtlich in eine Pfarrstelle eingebunden. Ein Erprobungsantrag soll auf der Sommersynode 2025 verabschiedet werden, sodass auf der Herbstsynode 2025 die Wahl möglich wäre.
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Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290
Kontakt: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff, cornelia.breuer-iff@ekir.de, Telefon 0211 4562-423

 

 

 

 

Absender:
Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: stv. Pressesprecherin Cornelia Breuer-Iff | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel. 0211 4562-423 | Fax: 0211 4562-490 | www.ekir.de/presse
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