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schon mal vom »Mobility Design Gender Gap« gehört? Den Begriff prägen zwei Wissenschaftlerinnen des DLR in einer Studie zu Verkehrsmitteln und Mobilität. In dieser kommen sie zu dem Ergebnis, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse von Männern und Frauen bereits bei der Planung und Gestaltung von Mobilitätsangeboten und Verkehrsmitteln nicht ausreichend berücksichtigt werden. Im Gegenteil sind viele Produkte und Dienstleistungen speziell auf Männer optimiert – und zwar hinsichtlich Sicherheit, Funktionalität, Komfort und auch bezüglich der sanitären Notwendigkeiten. Das führe sogar soweit, dass Frauen bestimmte Verkehrsmittel weniger nutzen.

Klar sind bei der Auslegung von Verkehrsmitteln für die Nutzung durch verschiedenste Personengruppen immer Kompromisse nötig, denn auch Kinder, Senioren, Menschen mit Handicap oder Menschen anderer Herkunft haben ihre ganz eigenen Anforderungen. Aber es sollte doch möglich sein, neben dem durchschnittlichen Mann noch weitere Referenzen für die Produktentwicklung heranzuziehen.

Ihre Irina Hübner

Redakteurin

 
 
 
     
 
 
 
Mobility Design Gender Gap

Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote sind auf Männer optimiert

 
 

 

Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote sind häufig so gestaltet, dass sie die unterschiedlichen Bedürfnisse von Männern und Frauen nicht ausreichend berücksichtigen. Dieser »Mobility Design Gender-Gap« betrifft vor allem die Bereiche Sicherheit, Funktionalität, Komfort und sanitäre Bedürfnisse.

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