, vor kurzem war überall zu hören und zu lesen, dass das BSI mittlerweile von der Empfehlung Abstand genommen hat, die besagt, dass jeder seine Passwörter in regelmäßigen Abständen ändern muss. Bereits seit geraumer Zeit war immer wieder von Sicherheitsexperten zu hören/lesen, dass es zum Teil sogar eher nachteilig ist, wenn man das Passwort ständig ändern muss, denn das führt dazu dass man sich möglichst einfache überlegt, damit man nicht die Übersicht im Passwort-Wald verliert – die aber dann auch leicht zu hacken sind. Der bessere Ansatz besteht darin, ein gutes Passwort zu nutzen – also nicht die häufig verwendeten wie »123456« oder »password«. Jetzt ist das BSI also auch umgeschwenkt. Auf der Webseite »tagesschau.de« hieß es: »Die BSI-Experten raten im Kapitel zur Regelung des Passwortgebrauchs, das Kennwort zu ändern wenn es in fremde Hände geraten sein könnte. Auch die dort bisher aufgeführte Verpflichtung, feste Regeln für Länge und Komplexität vorzuschreiben, ist verschwunden.« Manchmal dauert es einfach ein bisschen, bis sich Expertenwissen durchsetzt, da macht leider auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) keine Ausnahme. Wer schneller auf Entwicklungen rund ums Thema Sicherheit reagieren will, der findet dazu auf unserem »Forum Safety & Security« vielfältige Anregungen.
Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin Markt&Technik |