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PRESSEMITTEILUNG Nr. 28/2021

Erzbischof und Präses beginnen
die Passionszeit gemeinsam
Woelki und Rekowski feiern ökumenische Andacht in Düsseldorf
Düsseldorf (26. Januar 2021). Coronabedingt können zwar weniger Menschen vor Ort mitfeiern, aber der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, halten an der Tradition fest und beginnen die Passionszeit gemeinsam: Sie feiern am Samstag, 20. Februar 2021, eine ökumenische Passionsandacht in der Düsseldorfer Johanneskirche. Die Feier wird live im Internet übertragen.

Die beiden folgen damit einer jahrzehntelangen Tradition, nach der der jeweilige Erzbischof von Köln und der rheinische Präses am Samstag vor der Passionszeit und am Samstag vor der Adventszeit gemeinsam gottesdienstlich aktiv sind. Während zu Beginn des Advents der Erzbischof nach Köln einlädt, lädt der Präses zu Beginn der Passions- bzw. Fastenzeit – am Vorabend des Sonntags Invokavit – nach Düsseldorf ein. In den Gottesdiensten predigt jeweils der Gast, diesmal also Kardinal Woelki. Präses Rekowski ist der Liturg.

„Wir erleben: Gott lässt uns nicht allein“
„Die Corona-Pandemie stellt uns seit fast einem Jahr vor große Herausforderungen. Covid-19 hat uns bewusst gemacht, wie zerbrechlich menschliches Leben ist. Wir trauern um Menschen, die an oder mit dem Virus verstorben sind. Wir hören von Menschen, die nach überstandener Infektion gesundheitlich oder seelisch leiden. Wir teilen die Sorge der Menschen um den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Covid-19 hat vieles verändert“, schreibt der rheinische Präses in seiner Einladung: „Wir erleben aber auch: Gott lässt uns nicht allein. In Jesus Christus leidet er mit der Welt. Schon der Prophet Jesaja beschreibt Gottes Mit-Leid im Bekenntnis: ,Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen.‘ Jesu stellvertretendes Leiden, das wir in der Passionszeit bedenken, eröffnet uns einen besonderen Zugang zur gegenwärtigen Situation und ermutigt.“

Anmeldungen und Livestream
An der traditionsreichen Passionsandacht wirken Superintendent Heinrich Fucks und Stadtdechant Frank Heidkamp ebenso mit wie Archimandrit Theofanis Lappas von der Griechisch-Orthodoxen Kirche und Pfarrerin Abena Obeng von der Evangelisch-methodistischen Kirche. Die musikalische Gestaltung der Passionsandacht liegt in den Händen von Johanneskirchenkantor Wolfgang Abendroth. Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen muss in diesem Jahr der übliche anschließende Empfang leider ausfallen. Eine Anmeldemöglichkeit für den Präsenzgottesdienst gibt es bis zum 10. Februar unter: www.ekir.de/passionsandacht2021. Unter dieser Internetadresse wird auch der Livestream des Gottesdienstes bereitgestellt.

Einladung an die Vertreterinnen und Vertreter der Medien
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Berichterstattung in Wort und Bild eingeladen. Anmeldungen bitte an: pressestelle@ekir.de.
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Stichwort: Der Sonntag Invokavit
Die ökumenische Andacht findet am Vorabend des ersten Sonntags der Passionszeit statt. Dieser Sonntag trägt den Namen Invokavit. Wörtlich übersetzt heißt das: „Er hat gerufen.“ Das bezieht sich auf Gottes Zusage in Psalm 91,15: „Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.“
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Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373
 

 

 

 

Absender:
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