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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 17.04.2023 | Dichte Bewölkung bei max. 11°C.  
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Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

es beginnt die Woche der Wahrheit: Halten die SPD-Mitglieder in ihrer Mehrheit zu Franziska Giffey („Ich glaube, jetzt steht an, dass Berlin mich braucht“) – oder lehnen sie die Koalition mit der CDU ab und stürzen damit auch ihre Vorsitzende? Die Abstimmung läuft noch bis Freitag.
 
     
 
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  Grüne und Linke bezirzen die Genossen jedenfalls wie die Sirenen aus der griechischen Mythologie: „Rot-Grün-Rot fehlt es weder an der parlamentarischen Mehrheit noch an gemeinsamen Inhalten“, locken die Noch-Senatsmitglieder Daniel Wesener und Katja Kipping in einem Beitrag für den Tagesspiegel (hier zu lesen). Was jedoch fehlt, ist ein Odysseus, der sich ihnen hingibt. Giffey hat sich Wachs in die Ohren gestopft und an Kai Wegner gefesselt. Ansonsten ist bei der SPD niemand in Sicht, der oder die über Bord springen und einen rot-grün-roten Senat anführen könnte. Die schwarze Galeere mit ihrem sozialdemokratischen Antrieb hat den Hafen von Bullerbü längst verlassen. Wer jetzt noch zurückrudern will, riskiert nur den eigenen Untergang.  
     
 
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  Käpt’n Kai schwört unterdessen auf den Mythos einer schwarz-roten Klima-Koalition: „Höchste Priorität“ habe der Klimaschutz, sagte er gestern dem Tagesspiegel. Der Weltenrettung steht für ihn nur die „Letzte Generation“ im Weg: „Wer den Menschen seinen Willen aufzwingen will, wird niemals Erfolg haben.“  
     
 
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  Aber jetzt mal konkret: Wieviel Grün steckt denn nun in Schwarz-Rot? Für unseren Checkpoint-Podcast „Berliner & Pfannkuchen“ haben wir das detailliert gecheckt (hier nachzuhören). Der frühere Innenminister Thomas de Maizière würde wohl sagen: „Ein Teil dieser Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern.“ Einiges kam uns jedenfalls gleich bekannt vor (und war tatsächlich weitgehend kopiert) – anderes fehlt komplett, wie zum Beispiel: ausgerechnet das Auto, im Wahlkampf für die CDU noch ein Fetisch und für die SPD eine notwendige Üblichkeit. Wir hatten Sie in der vergangenen Woche gefragt, wie oft das Auto im neuen Koalitionsvertrag wohl vorkommt, und das ist tatsächlich kein einziges Mal („Autobahndreieck Funkturm“ nicht mitgerechnet).  
     
 
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  Unser Kollege Nikolaus Bernau hat auch etwas im Koalitionsvertrag entdeckt – und zwar: eine Bildungslücke: „Nichts ist darin zu lesen vom Neu- oder Erweiterungsbau für die Zentral- und Landesbibliothek. Dabei wird er seit mehr als einem halben Jahrhundert immer wieder von Senaten und Abgeordneten versprochen, als das wichtigste Projekt der Berliner Bildungspolitik seit 1990“, schreibt er heute im Tagesspiegel.

Wir haben mal nachgeschaut, und tatsächlich: Zumindest in den vorherigen drei Koalitionsverträgen war der Bau drin:

2011 (Rot-Schwarz): „Wir werden die Zentral- und Landesbibliothek am Standort Tempelhof realisieren.“

2016 (Rot-Rot-Grün): „Mit der Zusammenführung der Zentral- und Landesbibliothek wird die Koalition ein deutliches Zeichen für die kulturelle Bildung und lebenslanges Lernen in der Stadt setzen. Die Koalition wird über den Standort unter Berücksichtigung partizipativer Prozesse entscheiden.“

2021 (Rot-Grün-Rot): „Die Koalition wird die Planung des Neubaus einer Zentral- und Landesbibliothek 2026 beginnen.“

2023 (Schwarz-Rot): Nada, niente, nichts.
 
     
 
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  Apropos Bildung: „Falls es doch wieder zu Rot-Grün-Rot kommt: Würden Sie der SPD zum Bildungsressort raten?“, hat unsere Schulexpertin Susanne Vieth-Entus die SPD-Schulexpertin Maja Lasić gefragt. Deren offenherzige Antwort: „Nein, das würde ich nicht. Es ist an der Zeit, dass jemand anderes Verantwortung trägt.“ Es kommentiert die amtierende Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse von der SPD: „Wer soll es denn besser machen als ich?  
     
 
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  Wegen der Turbulenzen in der Jungen Union pfeift jetzt auch dem CDU-Landesvorsitzenden und möglichem Regiermeister Kai Wegner der Wind um die Ohren – im Mittelpunkt steht sein Abgeordneter Lucas Schaal, bundesweit bekannt geworden als einziger CDU-Direktmandatsgewinner in der ansonsten grün dominierten Berliner Innenstadt. Wegners Mann aus Mitte will mit allen Mitteln an die Macht, auch in der JU: Er bedroht Parteifreunde (Checkpoint vom 13.4., hier nachzulesen) und unterbindet Abstimmungen, wenn er seine Mehrheit in Gefahr sieht.

Jetzt hat Schaal, nebenbei Referent von Friedrich Merz, erstmals direkt den Berliner CDU-Vorstand und damit auch Kai Wegner in seine Aufstiegsintrigen eingebunden: Auf Schaals Antrag hin stoppte das Landesparteigericht wegen behaupteter Formfehler kurzfristig die JU-Landeskonferenz, auf der sich Schaal zum Vorsitzenden wählen lassen wollte – sich aber der Mehrheit der Delegierten wegen seiner Drohgebärden nicht mehr sicher war.

Parteifreunde bescheinigen Schaal eine ausgewachsene politische Paranoia. So wird berichtet, der Abgeordnete habe bei einem Treffen der JU-Kreisvorsitzenden in der vergangenen Woche eine Teilnehmerin angeherrscht, sie bedrängt und aufgefordert, ihm ihr Handy zu zeigen – er unterstellte ihr, Tonaufnahmen gemacht zu haben.

Dass Schaal es als JU-Kreisvorsitzender von Mitte selbst mit einer Wahlanfechtung zu tun hat, konnte er bisher unterm Deckel halten. Der Vorwurf: Eine Manipulation zu Schaals Gunsten bei der Wahl seiner Stellvertreter. Anders als bei der Entscheidung des Landesparteigerichts, die JU-Landeskonferenz binnen Stundenfrist zu stoppen, liegt die Anfechtung in Mitte seit Februar bei Schaals Kreisparteigericht auf Eis.  

Politisch kommt Wegner die Aufmerksamkeit für Schaal ungelegen: Der heutige Abgeordnete kokettierte früher gerne mit Rechtsaußenpositionen. Bei einer Bootsfahrt des Vereins zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten plauderte Schaal, damals bereits Mitarbeiter von Friedrich Merz, angeregt mit David Bendels – der Vereinsgründer war aus der CSU ausgetreten, weil sie ihm „zu links“ war. Stattdessen begann er, mithilfe anonymer Großspender die AfD zu unterstützen.

Übrigens: Wegner hatte sich zur Landeskonferenz seiner Rasselbande entgegen sonstigen Gepflogenheiten gar nicht erst angekündigt.
 
     
 
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  Lange nichts mehr gehört in der Sache Jens Riewa – Sie erinnern sich?Der stets so seriös wirkende Chefsprecher der ARD-„Tagesschau“ ging gerichtlich gegen uns vor, weil wir in einem Nebensatz erwähnt hatten, dass er vor bald 20 Jahren bei einem Eishockeyspiel in Ingolstadt ziemlich unfein „Scheiß Iserlohn!“ ins Stadionmikro gerufen haben soll. (Die ganze Geschichte finden Sie hier.) Riewa bestritt den Vorfall, obwohl er sich damals nach einem Rüffel der ARD für sein „unsportliches, unhöfliches und herablassendes Verhalten“ entschuldigt hatte. Das Berliner Landgericht zweifelte folglich an seinem Dementi – und hielt „eine eigene eidesstaatliche Versicherung für erforderlich“. Doch anstatt diese zu liefern, zogen Riewas Anwälte ihren Antrag auf Erlassen einer einstweiligen Verfügung zurück und kündigten beleidigt an, „sogleich in die Hauptsache“ zu gehen, also: zu klagen.

Das war am 19. Januar, also vor einem Vierteljahr. Seitdem öffnen wir jeden Tag mit zittrigen Händen die Post – aber außer Reklame, ein paar Rechnungen und dem ganzen Rest war nichts mehr von Riewa dabei. Und auch auf der Geschäftsstelle des Landgerichts ist keine Klage bekannt. Liegt‘s an der schlampigen Post? Wird Riewa vergesslich? Macht sein Anwalt ein Sabbatical? Oder ist mal wieder Berlin schuld? Die Gerichtsregistratur ist mit der Erfassung von Klagen in Berlin immerhin vier Wochen im Rückstand – aber: nicht drei Monate.

Um den störrischen Esel vom Eis zu holen, hier ein Vorschlag zur Güte: Jens Riewa verkündet in der Tagesschau vor dem Wetterbericht in eigener Sache, dass er niemals „Scheiß Iserlohn!“ gerufen hat, und wir erklären Riewa im Checkpoint zum „Berliner des Jahres“. Und dann begießen, sorry: beschließen wir die Sache bei einer schönen Flasche Checkpoint-Wein. Deal?

Ach, und falls Sie mit anstoßen wollen: Unseren Checkpoint-Wein (Grauer Burgunder / Spätburgunder) können Sie hier bestellen.
 
     
 
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Wir machen weiter mit der Rubrik „Verstörende Schlagzeilen“, heute: „Union will Deutsche Bahn zerschlagen“ – tja, und wir dachten immer, die ist schon kaputt.
 
     
 
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Apropos Bahn und kaputt: „BVG hinkt ihren Aufzugsplänen hinterher“ ist zwar eine aktuelle Meldung, die aber wegen ihrer bildhaften Korrektheit und der traditionellen Verschiebung der versprochenen Barrierefreiheit bei uns auf der „Alle Jahre wieder“-Taste liegt.
 
     
 
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Und damit zum Sport (wo es ähnliche Phänomene gibt):

– „Pal Dardai soll Hertha retten“ (5. Februar 2015).

– „Pal Dardai soll Hertha retten“ (25. Januar 2021). 

– Pal Dardai soll Hertha retten“ (16. April 2023).

Es kommentiert Micky Beisenherz: „Dardai sein ist alles.“
 
     
 
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802,60 Euro kostet es, vier Tage lang einen Panzer vor der russischen Botschaft zu parken – einen entsprechenden Gebührenbescheid hat das BA Mitte jetzt den Initiatoren der politischen Kunstaktion zugestellt (hier der Bericht der B.Z.). Einer von ihnen, Enno Lenze, rät deshalb: „Wenn ihr etwas macht und schon ahnt, dass es potenziell Ärger gibt, nehmt dafür ein diplomatisches Fahrzeug!“ Wir empfehlen einen Anwohnerparkausweis – auf den wartet man in Mitte zwar ein paar Monate, dafür kostet er im Jahr aber auch nur 10,20 Euro. Der Panzer muss allerdings ein amtliches Kennzeichen tragen.
 
     
 
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Kettensägenmassaker in Prenzlauer Berg: Weil sie die unheilbare und auch für Menschen gefährliche Rußrindenkrankheit haben (Achtung, Sporen!), werden im Anton-Saefkow-Park 130 Ahornbäume gefällt. Servicehinweis für Neuberliner: Nur Beschwerden gehen bei Berliner Grauflächenämtern nicht ein.
 
     
 
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In der Kreuzberger Falckensteinstraße hat sich eine Künstlerin mit Koffern, Kartons und einem Schild mit der Aufschrift „Suche Wohnung“ hinter dem Schaufenster einer Galerieeingerichtet – eine demonstrative und zugleich verzweifelte Performance. Ob’s hilft? Vielleicht haben Sie ja noch ganz andere Tricks, wie Sie einen Vermieter von sich überzeugen konnten – wir suchen jedenfalls nach ausgefallenen, lustigen, schönen oder auch peinlichen Bewerbungen, mit denen Sie eine Wohnung bekommen haben. Zuschriften bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Alles andere als „Amt, aber glücklich“ ist unsere Leserin Yvonne Hillmann – sie schreibt:

Ich habe 4 Tage lang versucht, einen Termin beim Bürgeramt zu bekommen, da meine Zwillinge 16 Jahre alt geworden sind und einen Personalausweis brauchen. Weder online noch über die 115 ist es mir gelungen. Da ich ab Montag wieder arbeiten muss, kann ich nicht weiter auf Terminjagd gehen. Für jeden Hinweis, wie es andere geschafft haben, bin ich sehr dankbar!“

Na, vielleicht kann ja mal wieder Kevin Hönicke helfen – als Ex-Botschafter Wolfgang Ischinger sich per Twitter über das gleiche Problem beklagte, war der Stadtrat ja auch gleich zur Stelle. Wir vermitteln gerne einen Kontakt.
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Füüüüt füüüüt füüüüt füüüt. Ziemlich simpel, aber unwiderstehlich für Nachtigall-Weibchen, wer das füüüüt richtig sauber vom Blatt singt, hat gute Karten.“

Die Biologin Caroline Ring verrät im Interview mit Kerstin Decker die letzten Geheimnisse der Vogelhauptstadt Berlin – zum Beispiel das: „Ein Grünspecht hat das Finanzamt durchlöchert.“ Da gibt’s für das Haushaltsloch also endlich auch eine Erklärung.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ProfessorCrey

„Seit Mitternacht drehen die Windräder schneller, um die fehlende Kernenergie auszugleichen. Damit wird die Erdrotation noch stärker gebremst als bisher. Ich hoffe, wir liegen auf der Sonnenseite, wenn die Erde zum Stillstand kommt.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Das „Puffle Bees“ beschreibt sich selbst als erstes Berliner Food Lab. Das ständig wechselnde Menü bringt mit verschiedensten Desserts, Kuchen und kunterbunten Getränken vorwiegend Nachkatzen an den Tisch. Dabei wird vor allem auf Fusion-Küche und Food-Trends gesetzt, beispielsweise Croissants aus dem Waffeleisen oder koreanische Egg-Drop-Sandwiches. Das Café eignet sich zudem auch gut als Co-Working Space. Mo-Fr 10-19, Sa/So 9-19 Uhr. Brunnenstraße 165, Mitte, U-Bhf Rosenthaler Platz
 
     
 
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Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Kiekste
 
 
 
 
 
 
     
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„Irgendwann um 1993 in meinem alten Prenzelberger Kiez rund um die Rykestrasse. Als es noch kein WhatsApp für Geburtstagswünsche gab und Kartoffelbrei und Yogitee noch nennenswerte Lebenswünsche waren“, schreibt uns Leserin Dorothea Köhler. Vielen Dank für diese kleine Zeitreise! Ihre Fotos erreichen uns per Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Norbert Bolz (70), Medien- und Kommunikationstheoretiker / Maurice Covic (25), Mittelfeldspieler bei Hertha / „Dem immer fleißigen Micky Hauft alles Liebe von deinen Womofreunden.“ und „Für den besten fürsorgenden Ehemann Michael Hauft, die liebevollsten Grüße und Wünsche zum Geburtstag von der humpelnden Ehefrau, die dich gerne wieder auf lange Radtouren schicken und bei den Hunderunden entlasten möchte.“ / Kim Fisher (54), Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin / „Liebe Inge Gärtner-Roloff, herzlichen Glückwunsch zu Deinem 76.  Geburtstag von Deinen Berliner Freunden“ / Anna Gerhardt (25), Mittelfeldspielerin beim 1. FFC Turbine Potsdam / „Gischen und Juttchen, da ist die Null. Willkommen im Club. Alles Liebe“ / Klaus-Dieter Gröhler (57), ehem. für die CDU im BT / Monika Hauff (79), Sängerin / Rolf Schneider (91), Schriftsteller, Regisseur und Journalist / Anna Silja (83), Opernsängerin (Sopran) / Jörg Stroedter (69), für die SPD im AGH / David Wagner (52), Schriftsteller / Nachträglich: „Sabine gratuliert Jürgen nachträglich.“
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben – Jörg-Konrad Becker, * 3. Juni 1941, Rechtsanwalt und Notar a.D. / Helene Bode, * 20. Oktober 1935, Rechtsanwältin / Kazuko Großkopf, geb. Tomobe, * 14. August 1944 / Angelika Herbst, geb. Glenz, * 31. Mai 1945 / „Anneliese Müller, Lehrerin, * 25.Jan.1945, starb am 13. April 2033. Das Leben meinte es nicht immer gut mit ihr, sie trug das immer ohne Klagen mit großer Tapferkeit. Wir vermissen Dich sehr.“ / Ludwig A. Rehlinger, * 23. September 1927, Senator a.D. / Siegfried Thiel, * 15. Dezember 1930
 
 
Stolperstein – Hedwig Bloch (geb. Mayer, 1875) wohnte mit ihrem Ehemann Julius Bloch in der Sybelstraße 41 in Charlottenburg. Sie war als Haushaltshilfe tätig. 1942 wurde das Ehepaar von der Geheimen Staatspolizei abgeholt und im selben Jahr nach Theresienstadt deportiert. Heute vor 80 Jahren wurde Hedwig Bloch ermordet. Ihr Mann starb zuvor offiziell an „Darmkatarrh“.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
„Lage spitzt sich zu: Döner kostet in erster Großstadt knapp 30 Euro“, meldet alarmiert das Stadtmagazin „Karlsruhe Insider“ (!) über einen Laden in Bochum (!!), der „Wagyu-Rinder“ verhackstückt (?) und dafür 29,90 Euro verlangt. Damit wird der Adlon-Döner („Kalbsrückenstreifen, Trüffelcrème, frische Trüffel, mariniertes Kraut“) zwar um 90 Cent übertroffen, aber den teuersten Döner Deutschlands gibt’s dann doch in München bei „Hans Kebab“: Gefüllt mit „Kagoshima Wagyu Short Rib, Pastinaken-Zwiebelpüree, Wakame-Trüffelvinaigrette und hausgemachter Joghurt-Mandelsauce“ kostet der gefüllte Fladen hier 35 Euro.
 
     
 
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Sehr geschmackvoll recherchiert hat heute Thomas Lippold, das Stadtleben wurde Ihnen serviert von Sophie Rosenfeld. Produktion: Kathrin Maurer. Und morgen früh weckt Sie hier Robert Ide mit den besten Nachrichten aus Berlin. Bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
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