Dezember ist Pastinakenzeit Ein Multitalent aus der Erde. |
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Pastinaken gehören zum Wurzelgemüse und sind gerade in den Wintermonaten sehr beliebt, da sie sich vielfältig zubereiten lassen: ob als wärmende Suppe, cremiges Püree, geröstetes Ofengemüse oder roh, z.B. fein gerieben im Salat. Bis zum 18. Jahrhundert war die Pastinake in ganz Europa ein wichtiges, sättigendes Grundnahrungsmittel und gehörte zu den am meisten angebauten Wurzelgemüsen, bis sie zunehmend von Kartoffeln und Rüebli verdrängt wurde und beinahe in Vergessenheit geriet. Pastinaken können je nach Bodenqualität, Feuchtigkeit und Anbaumethode unterschiedlich schmecken: von mild-dezent über süsslich, würzig-nussig bis scharf-bitter. Frost schadet ihr nicht, sondern lässt sie sogar süsser und milder schmecken. Kleinere, feste Pastinaken sind besonders zart. Das schmackhafte Wintergemüse liefert zum Beispiel Kalium, Vitamin C und Folsäure. In der Schweiz hat die Pastinake von Oktober bis März Saison. Unsicher, was wann Saison hat? Hier geht's zu unserem Saisonkalender. |
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Kürzlich hat der WWF gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) 30 Schweizer Lebensmittel für die Zukunft identifiziert: die Schweizer Future Foods. Darunter befinden sich auch einige Gemüsesorten. Neben der Pastinake werden unter anderem auch Federkohl, Catalogna, Pak-Choi und Schwarzwurzeln als besonders zukunftsfähig eingestuft. Future Foods sind Lebensmittel aus unterschiedlichen Kulturengruppen. Sie sind ressourcenschonend im Anbau und sollen die Vielfalt auf Schweizer Äckern fördern. Für Konsumentinnen und Konsumenten, die möglichst regional und saisonal einkaufen möchten, bedeuten die Futures Foods noch mehr Abwechslung auf dem Teller. |
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Drei Fragen an Ladina Gees, Nachwuchsmountainbikerin |
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Für Athletinnen und Athleten, die eine Sommersportart ausüben, läuft im Winter bereits die Vorbereitung für die nächste Saison. So auch für die 19-jährige Ladina Gees, einer aufstrebenden Mountainbikerin. Trotz Kälte trainiert sie fast täglich auf den Trails ihres Lieblingstrainingsgebiets um den Zürcher Pfannenstil. Warum auch die Ernährung eine wichtige Rolle spielt, erzählt sie im Interview. Hast du einen Ernährungsplan oder isst du, worauf du Lust hast? Ich habe keinen festen Ernährungsplan, aber ich achte darauf, täglich genügend Gemüse, Obst mit vielen Vitaminen, wenig zugesetzten Zucker und vor allem ausreichend Proteine zu essen. Während des Trainings nehme ich je nach Einheit verschiedene Mengen an Kohlenhydraten in Kombination mit einem Elektrolytgetränk zu mir, um die optimale Leistung zu unterstützen. Diese Mengen versuche ich ungefähr einzuhalten. Grundsätzlich finde ich es wichtig, sich nicht zu sehr zu stressen und auch mal etwas Süsses zu geniessen. Ist Radfahren in Bezug auf die Ernährung anders als andere Ausdauersportarten? Worauf achtest du besonders? Ich denke, es ist ähnlich wie bei anderen Ausdauersportarten: Kohlenhydrate und Elektrolyte sind während des Trainings wichtig, und ansonsten sind Proteine essenziell. Durch die langen Trainingseinheiten von über vier Stunden ist es besonders wichtig, genügend Kalorien zu sich zu nehmen. Nicht nur im Sommer bei hohen Temperaturen, sondern auch bei kälterem Wetter ist es enorm wichtig, ausreichend zu trinken. Was kochst du gerne selbst? Ich koche gerne Linseneintopf oder Fried Rice mit Ei und verschiedenem frischem Gemüse. Generell versuche ich, regionale und saisonale Zutaten zu verwenden, besonders im Sommer, wenn es eine grosse Auswahl an frischen Früchten und Beeren aus der Region gibt. Im Winter greife ich hingegen oft auf tiefgekühlte Beeren zurück. Im Video auf Instagram erfahrt ihr noch mehr und seht Ladina in Action. |
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