Liebe Leserinnen und Leser,
 

würde Taiwan seine Beziehung zur Volksrepublik China als Facebook-Status setzen müssen, stünde dort vermutlich: „es ist kompliziert“. Nach dem Sieg der Kommunisten auf dem chinesischen Festland 1949 floh Chiang Kai-shek nach Taiwan und etablierte de facto einen neuen Staat mit dem Namen Republik China. Die Regierung in Peking behandelt Taiwan seitdem als abtrünnige Provinz. Nun hat Chinas Staatschef Xi Jinping damit gedroht, die Wiedervereinigung notfalls mit Gewalt zu erzwingen. Klaus Mühlhan analysiert, wie ernst man diese Drohung nehmen muss. 

Schon im März 2018 waren uns die geostrategischen Interessen Chinas eine Titelgeschichte wert.
 

Den neuen Roman von Michel Houellebecq feiern die französischen Kritiker bereits als seinen traurigsten, teilweise auch als seinen besten. Stefan Brändle ist vor allem von den geradezu hellseherischen Fähigkeiten des Bestseller-Autors beeindruckt. Hat er auch den Protest der Gelbwesten vorausgesehen?


Die Demokraten in den USA haben die Mehrheit im Repräsentantenhaus zurückgewonnen. Doch wird ihr Linksschwenk auch wieder einen oder eine der ihren ins Weiße Haus tragen? Peter Beinart beurteilt das bei Cicero Plus skeptisch.

 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
03.12.2018, Panama, Panama City: Chinas Präsident Xi Jinping steht an den Cocoli-Schleusen im Panamakanal. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat als erster Präsident der Volksrepublik Panama besucht.
China und Taiwan
Festhalten am brüchigen Status Quo
VON KLAUS MÜHLHAHN
 
Chinas Präsident Xi Jinping droht dem Nachbarstaat Taiwan, notfalls mit Gewalt eine Wiedervereinigung zu erzwingen. Wie gefährlich ist das angespannte Verhältnis zwischen der autoritären Weltmacht und dem demokratischen Inselstaat für den Rest der Welt?
 
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Ein großes Werbeplakat der staatlichen chinesischen Ölgesellschaft CNPC (Chinese National Petroleum Corporation)
Weltmacht China
Pekings Projekt
VON FALK HARTIG
 
China ist auf der Rückseite des Mondes gelandet und erhebt mehr denn je Ansprüche an Taiwan. Mit weitreichenden geostrategischen Maßnahmen unterstützt Peking die heimische Wirtschaft und sichert sich weltweit Einfluss. Aus diesen Gründen wird das im Westen teils als Bedrohung wahrgenommen, in anderen Erdteilen begrüßt
 
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Michel Houellebecq auf der Frankfurter Buchmesse
Michel Houellebecq
Ein trauernder Prophet
VON STEFAN BRÄNDLE
 
Hat Michel Houellebecq nach Terroranschlägen und Islamismus auch die Revolte der Gelbwesten vorausgesagt? In seinem neuen Roman „Serotonin“ wagt sich der französische Starautor an ein hochpolitisches Thema
 
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Bernie Sanders redet auf einer Veranstaltung über die Wall Street
Linke in den USA
Gegen alle Regeln
VON PETER BEINART
 
Mit dem Wahlsieg von Donald Trump haben sich auch Teile der Opposition radikalisiert: Linke Aktivisten gewinnen in der Demokratischen Partei zunehmend an Einfluss. Dieser Trend wird die amerikanische Gesellschaft noch weiter spalten als bisher
 
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Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bahn AG, unterhält sich bei der Vorstellung des Gutachterentwurfs
Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz
Der Fahrplaner
EIN PORTRÄT VON BRIGITTE SCHOLTES
 
Die Bahn hat sich mit den Gewerkschaften nun geeinigt. Für Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz bleiben die Aufgaben schwer wie lange nicht. Wie will der deutlich weniger auffällig als seine Vorgänger auftretende Manager die Bahn fit bekommen?
 
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Überwachungskameras vor dem Interpol-Logo am Gebäude des Interpol Global Complex for Innovation (IGCI) in Singapur
Interpol-Auslieferungen
Bundesregierung prüft autoritäre Staaten unzureichend
VON BASTIAN BRAUNS
 
Russland und die Türkei versuchen über Interpol und BKA politische Gegner aufzuspüren. Wie „Cicero“ erfuhr, analysiert die Bundesregierung ausgerechnet Auslieferungen an EU-Mitgliedsstaaten detaillierter als an Nicht-EU-Staaten
 
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Cottbusser bei einer Demo im April 2018 der rechten Inititiative Zukunft Heimat
Messerattacke in Cottbus
Cottbus, der unbekannte Täter – und das Ticket in die Heimat
EIN FUNDSTÜCK VON ANTJE HILDEBRANDT
 
Weil sie einem noch unbekannten Messerstecher in einer Pressemitteilung mit Abschiebung gedroht hat, musste sich die brandenburgische Stadt Cottbus den Vorwurf gefallen lassen, rassistisch zu handeln. Jetzt ist die Stadt zurückgerudert. Schuldeingeständnis oder Kapitulation?
 
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Karikatur Horst Seehofer fordert Abschiebungen
 
Die Mutter aller Lösungen
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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