szmtag
+ Die Formel für den perfekten Espresso wurde entdeckt + Die Beuth-Hochschule entscheidet heute über eine Umbenennung + 20.000 Komparsen für BER-Probebetrieb gesucht +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 23.01.2020 | Wolkig bei max. 5 °C, um die Mittagszeit evtl. kurz sonnig.  
  + Die Formel für den perfekten Espresso wurde entdeckt + Die Beuth-Hochschule entscheidet heute über eine Umbenennung + 20.000 Komparsen für BER-Probebetrieb gesucht +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
  Guten Morgen,

bevor Sie sich gleich den ersten Kaffee des Tages zubereiten, hier erstmal kurz die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Koffeinologie: Ein internationales Expertenteam aus Mathematikern, Physikern und Materialforschern hat die Formel für den perfekten Espresso entdeckt. Nach tausenden Versuchen sind sich die Team-Mitglieder aus England, Irland, den USA und der Schweiz sicher: Gröber mahlen, länger ziehen – besser geht’s nicht. Und klingt das nicht irgendwie auch total nach Berlin?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  20.000 Komparsen sucht die Flughafengesellschaft für den Probetrieb des BER, das sind doppelt so viele wie vor der geplatzten Eröffnung 2012. Damals war die Nachfrage riesig – noch am 13. April postete die FBB auf Facebook gute Nachrichten für diejenigen, die „keinen Platz mehr ergattern“ konnten: „Nun eine neue Chance für euch: Im Mai sind wieder einige Termine buchbar. Seid schnell, seid dabei!“ Drei Wochen später war das Ding geplatzt, auf die nächste „neue Chance“ mussten die Hobby-Tester fast acht Jahre warten. Doch diesmal könnte es tatsächlich klappen, die guten Nachrichten vom Berliner Luftverkehr reißen ja gar nicht mehr ab, auch der Direktflug nach Saarbrücken ist gesichert –die Strecke wird neuerdings von „Danish Air Transport“ bedient und ist insbesondere „für Reisende aus der Hauptstadtregion“ interessant, teilt die Flughafengesellschaft mit. Also falls Annegret Kramp-Karrenbauer, Heiko Maas oder Peter Altmaier schnell mal nach Hause wollen. Oder müssen.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Deportiert nach Auschwitz
Als deutsche Truppen 1944 Ungarn besetzten, begann für die jüdische Bevölkerung der Holocaust. Die damals 14-jährige Sheindi Ehrenwald schrieb auf, wie sie Ghettoisierung und Deportation nach Auschwitz erlebte. Das Deutsche Historische Museum präsentiert dieses einzigartige und persönliche Zeugnis von Verfolgung und Vernichtung in seiner Dauerausstellung.
 
 
 
 
  Kurz vor dem 75 Jahrestag der Befreiung von Auschwitz entscheidet heute die Akademische Versammlung der Beuth-Hochschule darüber, ob sie ihren antisemitischen Namensgeber loswerden will – und bekommt als Vorlage vom Ersten Vizepräsidenten Kai Kummert eine bizarre Kostenschätzung präsentiert, die finanzielle Gründe für eine Beibehaltung des Namens nahe legt. Dem Checkpoint liegt das interne Papier inklusive detailliertem Anhang vor. Demnach soll eine einfache Namensänderung exakt 1.866.864,52 Euro kosten, inklusive „Logo und Farbe“ sogar 2,508.783,08 Euro. Alleine für „interne zusätzliche Aufwände in der Verwaltung“ der Hochschule sind rund eine halbe Million Euro veranschlagt. Auch die Pressestelle kommt auf Kosten von rund einer halben Millionen Euro, davon 466.808,13 Euro für externe „Grafiker-Kompetenzen“

Im bis auf den Cent genau geschätzten Aufwand der einzelnen Bereiche sind zudem vermeintliche Risiken festgehalten. So ist die Rede von angeblich möglichenAbsolventenklagen“ während des Umstellungsprozesses. Gefährdet sei bei einem Namenswechsel auch das „kontinuierliche Image“ der Hochschule, zudem drohe der „Verlust der Rankings in Suchmaschinen“ sowie „von Netzwerken und Bekanntheitsgrad“. Das Hochschulrechenzentrum befürchtet, wegen einer möglichen „temporären Unterbrechung des Zugriffs auf Informationen und Systeme“ einen Verlust von „Vertrauensstellungen bei Partnern“.       

Mit einem Schreckensszenario schließt der Erste Vizepräsident seine Ausführungen: Die Kosten für die Namensänderungen würden „nicht erstattet oder extern z.B. von der Senatskanzlei bereitgestellt“, sie müssten „in vollem Umfang“ von der Hochschule aus dem bereits verplanten Haushalt erbracht werden. Das könne „ausschließlich durch folgende beispielhaft dargestellten Maßnahmen gedeckt werden: Einstellungsstopp/ - reduzierung für Personalnachbestzungen und -neueinstellungen und/oder Reduzierung/Streichung der Lehr- und Lernmittel für einen Zeitraum und/oder Einstellung/Reduzierung der (Brandschutz-)Sanierung des Campus.“

So schwer ist es also, in Deutschland im Jahr 2020 einen Antisemiten loszuwerden – leider zu teuer. Christian Peter Wilhelm Beuth, „Vater der preußischen Gewerbeförderung“, war ein Vorbote der Vernichtung, das Verbluten eines Juden bei der Beschneidung war ihm „wünschenswert“. Eine Hochschule, die das von Buchhaltern aufwiegen lässt, hat ihre Entscheidung getroffen – ganz egal, wie sie ausfällt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Leipzig statt London
Das Tagesspiegel Reisemagazin 48 Stunden präsentiert 16 kleinere und größere Städte, die von Berlin aus in drei Stunden mit dem Zug zu erreichen sind.
Mit exklusiven Empfehlungen, Geheimtipps und vielem mehr.
 
 
 
 
  Berlin buhlt um die IAA – heute Mittag steigt die große Bewerbungsshow der Klima-Hauptstadt für die Austragung der Automobilmesse. Alfons Frese beschreibt im Tagesspiegel das Setting: Michael Müller, Messechef Christian Göke, TU-Vizepräsidentin Christine Ahrend… und: „IHK-Chefin Kramm fliegt aus Kapstadt ein, wo sie sich als Produzentin des ‚Traumschiffs‘ derzeit zu Dreharbeiten aufhält. Ein fünfter, prominenter Teilnehmer der Berliner Bewerbungsmannschaft soll als Überraschungsgast die VDA-Jury beeindrucken. Wirtschaftssenatorin Ramona Pop scheut die Teilnahme, weil sie Nachteile in ihrer Partei befürchtet.“ Hm, liest sich ein bisschen wie das Drehbuch zu einer weiteren Folge von „The Fast and the Furios“: Vin Diesel beeindruckt die Jury schwitzend mit seinen Muckis, Michael Müller streichelt verzückt seinen Mercedes S 600 Guard und Ramona Pop schwört: „I didn’t inhale!  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Apropos Auto und Klima: Welche komplementären Begriffe fallen Ihnen dazu ein? Richtig, das war einfach: „SPD“ und „Nürnberg“ – die Fraktion der Berliner Sozialdemokraten macht sich mit ihren Senatsmitgliedern auf zum Klassenausflug nach Bayern und berät dort von morgen an über wirksamen Klimaschutz. Und jetzt sind Sie wieder dran: Wie viele Dienstwagen sind auf den 1000 Kilometern Autobahn hin und zurück im Einsatz? Kleiner Tipp: Unter 4 ist kalt…  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


Lehre im Namen eines Antisemiten: Was Staatssekretär Steffen Krach zur Kostenschätzung für die Umbenennung der Beuth-Hochschule sagt. Mehr lesen
 
Mit Union-Trikot nur in den Gästebereich: Wie die Schwarzmarktpreise für das Derby bei Hertha steigen. Mehr lesen
 
Gewinnen Sie Tickets für ein Konzert mit Fellini-Filmmusik im Babylon-Mitte. Wir verlosen 2x2 Freikarten. Mehr lesen
Jetzt 30 Tage kostenlos testen
 
Mehr über das neue Checkpoint-Abo erfahren
 
 
 
Telegramm
 
 
Neuer Airport entsteht im Süden von Berlin“ lautete vor genau 30 Jahren der Aufmacher in den „Brandenburgischen Neuesten Nachrichten“. 2012 sollte es nach einigen Verschiebungen endlich soweit sein, seit Ende 2014 zählen wir hier im Checkpoint in unserem „Count up“ die Tage seit Nichteröffnung. Aber jetzt fragen wir uns: Ist es nicht langsam an der Zeit, umzuschalten? Countdown statt Count up? 282 Tage sind es von heute an noch bis zum Geburtstag von Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, der an diesem Tag auch die BER-Eröffnung feiern will. Vor ein paar Tagen haben wir Sie hier gefragt: Wird’s diesmal wirklich was? Und tatsächlich, erstmals seit 2012 sagte eine Mehrheit: Ja, diesmal klappt’s! Selbst Lütke Daldrup sagt, er habe sich die Augen reiben müssen, als er im „für Lob völlig unverdächtigen Checkpoint“ das Ergebnis las. Also fragen wir Sie heute: Ist es an der Zeit, den BER Count Up in einen BER Countdown umzuwandeln? Wir freuen uns über rege Beteiligung!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Was wird aus dem BER Count Up?  
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Der Mietendeckel scheppert kurz vor der Verabschiedung im Parlament (30.1.) jetzt auch den Fans etwas unangenehm in den Ohren - im letzten Moment wälzte gestern im Ausschuss die Koalition die Verantwortung auf die Mieter ab: Die Ämter sind raus, und Mietrechtsanwalt wird in Berlin zum Trendberuf – der Justizsenator kann schon mal für den Nachtragshaushalt neue Richterstellen planen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Baustadtrat Florian Schmidt sollte gestern im Hauptausschuss klären, was noch nicht zu klären ist: Die Akten sind zu, und alle Fragen offen. In der Checkpoint-Abstimmung ergab sich ein etwas klareres Bild: Von den 2148 Teilnehmern sind 58 Prozent der Meinung, dass Schmidt den Haustürbogen überspannt hat, 38 Prozent halten seine Aktionen für wichtiger als die Vorwürfe.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Michael Müller schreibt im „Handelsblatt zu einerneuen Bodensteuer: „Schwarzen Schafen sollten wir gemeinsam die Rote Karte zeigen.“ Na, wenn da mal nicht wieder gleich gemeckert wird…
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Sasha Waltz und Johannes Öhmann tanzen aus der Reihe – nach nur fünf Monaten Amtszeit geben sie bekannt: Ende des Jahres geben sie die Intendanz des Staatsballetts auf. Da gab‘s wohl Dirty Dancing hinter der Bühne.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berlin sieht schwarz-weiß – und zwar im Zoo: Am 30. Januar wird der Panda-Nachwuchs von Meng Meng präsentiert. Den Pressetermin verraten wir diesmal vorsichtshalber nicht. Beim letzten Mal war der Zoodirektor so sauer, dass er am liebsten ein paar Stinktiere auf uns losgelassen hätte. Deshalb nur so viel: Wir dürfen früher rein ;-)
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Auch im Tierpark ist was los – da wird das Elefantenhaus luxussaniert, mit Doppelwaschbecken. Offenbar hat Rot-Rot-Grün hier vergessen, ein Milieuschutzgebiet auszurufen. Die Dickhäuter werden sich das merken!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Falls Sie Ihren Hahn vermissen: Der hat gestern früh um 9 auf dem Hof der Spreewald-Grundschule in Schöneberg die Lehrer geweckt. Die Polizei nahm den Ruhestörer vorübergehend fest (so gut es ging).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berlins gesündester Bezirk ist Friedrichshain-Kreuzberg: Der durchschnittliche Krankenstand beträgt 3,7 Prozent – muss wohl am guten Gras liegen. Zum Vergleich: Den letzten Platz hält Marzahn-Hellersdorf mit 6,3 Prozent.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
„Seltene Erkrankungen: Empowerment der kleinen Zahlen“ ist das Thema des Tagesspiegel Fachforum Gesundheit am 13. Februar. Es diskutieren Lars Roemheld, health innovation hub, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB, Bündnis 90/Die Grünen und Mirjam Mann, Achse e. V., über Partizipation, Daten­spenden und die europäische Perspektive. Jetzt anmelden!
 
 
 
 
 
Sensation: Schon 425 Jahre nach Erfindung des Rollstuhls wurde gestern Berlins erste echt barrierefreie BVG-Bushaltstelle in Betrieb genommen. Obwohl – eigentlich gar nicht in Berlin, sondern bei Berlin, also in Spandau. Mehr darüber weiß André Görke, in seinem „Leute“-Newsletter hat er’s erzählt.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Social-Media-Influencer Burkard Dregger eilt von Erfolg zu Erfolg – das Facebook-Video seiner Rede zur Gewalt gegen Einsatzkräfte hat jetzt 171.000 Leute erreicht. Da sollte bald doch ein Werbevertrag für Uniformen drin sein, oder?
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Ein großer Berlin-Streit ist endlich gelöst! Oder muss es heißen: Ein großer „Berliner“-Streit? Oder hat uns da jemand gar in die Pfanne gehauen? Ach, entscheiden Sie selbst, schauen Sie nach, was sich unter diesen Link verbirgt (kleiner Tipp: lieber mit Senf gefüllt als mit Marmelade).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Nachtrag I: Jugendstadtrat Oliver Schworck aus Tempelhof-Schöneberg versucht, sich einen Reim auf den Büromaterialnotstand im Bezirksamt zu machen – dort hatte eine Mitarbeiterin eine Checkpoint-Leserin aufgefordert, Elterngeldunterlagen per Post zu schicken, die Begründung: Wegen einer Haushaltssperre könnten per Mail eingereichte Nachweise nicht mehr ausgedruckt werden (CP von gestern). Schworck bestätigt, dass die Druckerpatronen für direkt am Arbeitsplatz befindliche Drucker aufgebraucht sind. In einem Schreiben seien die Mitarbeiter aber gebeten worden, deshalb die zentralen Drucker zu benutzen. Möglicherweise war da einfach jemand etwas zu bequem – der Stadtrat geht jetzt auf die Suche. Checkpoint-Tipp an die Mitarbeiterin: Hinter dem zentralen Drucker verstecken, aber pssst!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Nachtrag II: Kaum hatte die Bildungsverwaltung die gestrige Lektion „Mathe mit dem Checkpoint“ gelesen, korrigierte sie ihre Webseite. Jetzt ist 3+2 tatsächlich 5. Allerdings haben sie dort jetzt die Durchschnittsnote falsch gerundet: 67:(13+13) ist nicht 2,5, sondern 2,5769, also: 2,6. Aber das ist ja auch schon höhere Mathematik, das machen wir erst nach den Sommerferien.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Korrektur Philipp Evenburg hatte zwar gestern Geburtstag, er heißt aber nicht mehr Magalski – und im Abgeordnetenhaus saß er für die Piraten, nicht für die Grünen, deren Mitglied er heute ist. Im vergangenen Jahr hatten wir das schon mal richtig, und im nächsten hoffentlich auch wieder.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 7 9 1
 
 
 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Scheiß Kanake!“ „Hund!“ „Fetter Sack!“ „Lutscher!“

Auszug aus den Beschimpfungen, die sich Berliner Polizisten gestern im Einsatz anhören mussten (veröffentlicht von der Polizei).
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@fbb_corporate

„Wer sich bei unserem Jobangebot dieselben Fragen stellt wie der Checkpoint, sollte sich lieber nicht bewerben. Aber wenn man ‚Befeuerung‘ und ‚Flughafen‘ zusammen googelt, geht einem ein Licht auf.“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen –Zu den spannendsten Neueröffnungen der letzten Monate zählt unsere Genuss-Redaktion das Irma la Douce in der Potsdamer Straße 102 (Tiergarten). Der Nachfolger der Brasserie Lummières durchweht ein französischer Gedanke, ohne ein klassisches französisches Restaurant zu sein. Die Gerichte aus der Küche von Michael Schulz (ehem. Golvet und Rutz) sind moderner und eigenständiger, wie Bernd Matthies berichtet, was sich nicht zuletzt in den gehobenen Preisen ausdrückt: Das Reh mit Kürbis, Churros und Raz-el-Hanout schlägt mit 34 Euro zu Buche. Die überwiegend deutsch-französische Weinkarte hat Restaurantleiter und Sommelier Sascha Hammer (ehem. Volt) mit viel Traditions- und Trendbewusstsein komponiert, darunter viel Begehrtes und unzählige Champagner – passt ja auch zum Namen. U-Bhf Kurfürstenstraße, Di-Sa ab 18 Uhr
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Trinken – Es muss ja nicht immer Rum sein: Das Princess Cheesecake in der Knesebeckstraße 32 setzt zur Tea Time am Freitag (17 Uhr) einen High Coffee an. Barista Björn Wnuck von Lebensbaum, der ältesten Bio-Rösterei Deutschlands, hat sich einiges ausgedacht, um die süßen und salzigen Kuchenköstlichkeiten des Cafés ähnlich anspruchsvoll zu begleiten. Ausgeschenkt werden „Cold Brew Gin Tonic“ oder ein „Speedy-Bee-Speedy-Boo“-Espresso. Wer vorher noch eine ordentliche Grundlage braucht, wähle aus einer (oder zwei) der mächtigen Käsekuchenkreationen aus, mit denen hier täglich in beeindruckend wohltuender Shabby-Chic-Atmosphäre gehandelt wird. Tickets für das Kaffee-Event am Freitag können für 35 Euro (inkl. Essen) unter info@princess-cheesecake.de reserviert werden (S-Bhf Savignyplatz, Mo-So 10-20 Uhr). Eine weitere Filiale befindet sich übrigens in Mitte in der Tucholskystraße 37 (S-Bhf Oranienburger Straße).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt's mit Checkpoint-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Julia Bardarsky (22), „Schauspielerin und Synchronsprecherin, Dicker Kuss vom größten Fan!“ / Georg Baselitz (82), Maler, Grafiker und Bildhauer / Gottfried Böhm (100), Architekt und Bildhauer / Jonathan Meese (50), Künstler / Harald Metzkes (91), Maler / Joachim Pukaß (84), Synchronsprecher und Schauspieler / Stefanie Reichelt (51), „rbb - liebe Grüße von nebenan“ / Niko Stoessl – „Alles Liebe von deiner Anna“ / Nachträglich: Thomas Wiegold (60), „Journalist und Ein-Mann-Kompetenz-Blogger zu deutschen Sicherheitspolitik“ 
 
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
GestorbenVolker Buschick, * 13. Juli 1950 / Jenny Kajet, * 11. Juli 1924 / Wolfgang Maywald, * 8. Februar 1929 / Volker Sommer, * 1944, „Der Nachruf auf einen, der nicht mit seinem Tod gerechnet hat“ von Julia Prosinger
 
 
Stolperstein – Die Schwestern Therese und Else Landsberg (Jhg. 1883 und 1881) lebten in der Heilbronner Straße 22 in Schöneberg. Nach Jahren der gesellschaftlichen Isolation, Drangsalierung und Entrechtung durch die Nazis nahmen sie sich am 23. Januar 1942, heute vor 78 Jahren, gemeinsam in ihrer Wohnung mit Hilfe eines Schlafmittels das Leben, um der drohenden Deportation zu entkommen. Ihre Urnen wurden im Familiengrab der Familie Landsberg auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt.
 
     
   
 
(Foto: Götz Troschke )

In Tempelhof-Schöneberg erinnern viele große und kleine Hinweise an Nachbarn, die Opfer des NS-Terrors wurde, wie diese Gedenkplatte an der Hauswand in der Apostel-Paulus-Straße 26. „Wir waren Nachbarn“ ist auch der Titel der zentralen Gedenkveranstaltung in der Apostel-Paulus-Kirche am Sonntag, die diesen Opfern gedenkt und mahnt. Welche weiteren Veranstaltungen und Ausstellungen anlässlich des Holocaust Gedenktages am kommenden Montag im Bezirk geplant sind, hat meine Kollegin Sigrid Kneist für Sie zusammengefasst
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Zum Schluss noch kurz der Blick in die Spam-Box… Oha! Post vom Anwalt eines gewissen „Prinz von Preußen“ – muss sich wohl um so eine Art Reichsbürger handeln. Ich kenne nur eine Prinzessin, aber die wohnt bei mir zuhause. Hm, wir sollen irgendwas unterlassen zu behaupten, irgendwas mit „Hohenzollern“ und „Adelsgeschlecht“, das scheint mir nicht ganz jugendfrei zu sein. Vielleicht irgendwas mit einem Kostümfilm oder so, soll sich mal die Kultur drum kümmern. Oder die Rechtsabteilung. Oder der Kaiser von China
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Ich wünsche Ihnen jedenfalls einen königlichen Tag – morgenfrüh begrüßt Sie hier Laura Hofmann, bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berliner Journalismuss.
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.

Mit dem Checkpoint-Abonnement ermöglichen Sie es uns, gründlich und unabhängig dort zu recherchieren, wo andere es nicht tun. Ab 5 € im Monat (einen tiefen Schluck Kaffee am Tag) erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und Einladungen zu Events. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns sehr freuen!
 
 
 
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Farhad Khalil, Ulrike Teschke
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Mathias Müller von Blumencron
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Newsletter abzubestellen, klicken Sie bitte hier: Newsletter abbestellen
 
Checkpoint