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Espresso diplomatique

NO. 141 / 30.03.2016

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Der "Espresso Diplomatique": Kurz aber kräftig, vom aussenpolitischen Knotenpunkt foraus. Heute über die Ostermärsche, TTIP-Verhandlungen und Schengen-Visa für chinesische Touristen.


 

Make Easter, Not War!  

Über 1,500 Menschen nahmen am Montag an Ostermärschen in Bern und am Bodensee teil. Ziel war nicht etwa die Eier- und Schoggihäslisuche, sondern ein Aufruf gegen Krieg und Gewalt. Vor allem wurde der Schweizer Waffenexport kritisiert, der laut Friedensaktivisten erheblich zur Kriegsmaschinerie beiträgt. Im vergangenen Jahr konnte sich die Eidgenossenschaft auf Platz 14 der grössten Kriegsmaterial-Exporteure „beweisen“. Auch die gescheiterte Flüchtlingspolitik wurde ins Visier genommen. Gastredner und Journalist Ulrich Tilgner wertet die Fluchtursachen als direktes Resultat der westlichen Politik gegenüber dem Nahen Osten, was zu einer „Kette des Irrsinns“ mutieren würde. Ostern - die Wiederauferstehung des Aufstandes.

Katharina Kramer

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TTIP : Quels enjeux pour la Suisse ?

Les négociations entre les Etats-Unis et l'Union européenne sur le partenariat transatlantique de commerce et d'investissement (TTIP) vont occuper une place de choix dans l’actualité de ces prochains mois. Nombreuses sont les voix qui dénoncent les dangers de cet accord.  L’organisation Commerce Suisse clame la nécessité pour la Suisse de « s’amarrer » au TTIP. En cas d’accord sans partenariat suisse, le pays perdrait 3,8% de PIB et nos exportations reculeraient de 15%. Pour d’autres voix, l’influence réelle de cet accord sur l’économie suisse reste incertaine. Mais, si la Suisse s’associe au TTIP, il y aura probablement un référendum...

Yann Righetti



中国 我们爱你 oder „ Wir lieben China “!

Unser Ruf als Hochpreisinsel, dazu noch eine Eurokrise, eine diffuse Terrorgefahr sowie die schmelzenden Alpengletscher – der Schweizer Tourismus befindet sich nicht in seiner Blütezeit und steht an vielen Fronten unter Druck. Darum gelten die treuen Chinesischen Touristen in diesen Zeiten als Lebensversicherung für die hiesigen Tourismusdestinationen. Jedoch ist deren Zahl erstmals seit zehn Jahren rückläufig. Als grosses Hemmnis gilt unter anderem die Fingerabdruck-Pflicht für Chinesische Touristen. Mehr diplomatischer Pragmatismus und weniger Bürokratie  sind nun also gefordert, denn ein Krieg um Schengen-Visa tobt in China. Grosszügige Uhrenkäufe an der Zürcher Bahnhofstrasse und Selfie-Stick-Orgien auf der Jungfrau: Bitte bleibt uns erhalten!

Luca Brunner 


 

Kurzmitteilungen

Aus Anlass Erdogans Einbestellung des deutschen Botschafters: Eine kleine Aufklärung zu diplomatischen Nuancen.

Wie geht es weiter mit dem Erdölpreis, der sich nicht festlegen will?


 

Für die Agenda

 

31. März: Café d’Europe Nebs: „Kultur! Welche?“

Als Teil der Reihe „Café d’Europe“ veranstaltet Nebs Bern die Diskussionsrunde „Kultur! Welche?“

Mit: Alec von Graffenried (Grüne Bern), Dori Schaer (Alt-Regierungsrätin Bern), Marks Blond (Kurator und Kunstvermittler), Jasmin Glaab (Kleinkunsthalle Basel), Prof. Thomas Geiser (Uni St. Gallen) und Seraina Rohrer (Solothurner Filmtage).

Moderiert von Annette Berger.

Donnerstag, 31.03.16, 18:30 Uhr,  Restaurant Schmiedstube, Schmiedenpl. 5, 3011 Bern

 

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4. April: Vortrag „Europa und Amerika“

Öffentlicher Vortrag zum Thema „Europa und Amerika: Eine Partnerschaft auf dem Prüfstand“.

Mit Friedrich Merz (ehem. Vorsitzender CDU/CSU Bundesfraktion, Vorsitzender der Atlantik-Brücke e.V.)

Veranstalter: Europa Institut Zürich.

Montag, 04.04.16, 18:30 Uhr, KOL F-101, Universität Zürich, Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich

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5 avril: Lunch Briefing "Where is Turkey heading?"

Turkey's role as a buffer zone between the Middle East and Europe, as shown by the refugee crisis, is creating tensions with the EU and Russia. As the Syrian conflict drags on and domestic tensions are running high, how is Turkish policy evolving?

Avec Jordi Tejel (Graduate Institute).

Mardi, 05.04.16, 12h30 – 13h30, The Graduate Institute Geneva, Auditorium Ivan Pictet B, Maison de la Paix, Chemin Eugène-Rigot 2, 1202 Genève

Plus d'information ​


 

5. April: Vortrag "Wolfgang Schäuble über Europa"

Im Vortrag "Wie weiter mit der Europäischen Union?" werden die Euro-Krise, die Herausforderungen durch die Flüchtlingsfrage und die Infragestellung des Schengen/Dublin-Abkommens, der britischen Reformforderungen und die Idee von Kerneuropa erörtert.

Mit: Wolfgang Schäuble (deutscher Finanzminister), Prof. Christa Tobler (Europainstitut), Roger de Weck (Generaldirektor SRF), Prof. Madeleine Herren (Europainstitut) und em. Prof. Georg Kreis (Historiker).

Veranstalter: Europainstitut Basel

Dienstag, 05.04.16, 18:30 Uhr,  Aula, Kollegienhaus, Universität Basel, Petersplatz 1, 4003 Basel

Weitere Informationen​


13. April: Vortrag "Kleinstaat und nationale Souveränität in der EU"

Die europäische Entwicklung aus Sicht eines Kleinstaates und seines Aussenministers. Wie können die Errungenschaften der europäischen Integration bewahrt und die aktuellen Krisen bewältigt werden? Ausserdem: Der Blick von aussen auf den europäischen Sonderweg der Schweiz.

Mit Jean Asselborn (Aussenminister Luxembourg) und Markus Mugglin (Journalist).

Veranstalter: Schweizerische Gesellschaft für Aussenpolitik

Mittwoch, 13.04.16, 18:30 Uhr, Aula der Universität Bern, Hochschulstrasse 4, 3012 Bern

                                           Weitere Informationen ​

 


Weitere Veranstaltungshinweise finden sich in unserer Agenda.


Mit besten Grüssen,

Gret Haller
Präsidentin Schweizerische Gesellschaft für Aussenpolitik

Emilia Pasquier
Geschäftsführerin foraus - Forum Aussenpolitik

P.S: Wir freuen uns immer über Hinweise auf spannende Themen, Personen und Termine - direkt an office@foraus.ch


foraus - Forum Aussenpolitik - Forum de politique étrangère

Röschibachstrasse 24, CH-8037 Zürich
office@foraus.ch, +41 44 501 68 65

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