Kurz und kräftig. Die wöchentliche Dosis Aussenpolitik von foraus und der SGA. Heute über die Rolle des G20 und der USA, eine unkonventionelle Erklärung für Venezuelas Krise und den Kampf gegen Armut.
USA and G20: increasingly irrelevant?
The last G20 summit was rather a G19 summit plus the USA. It seems that history might be taking a dangerous turn: A bilateralist like Trump would rather tackle every issue as if it were a G2, and this past G20 summit was yet another proof to the international community. The National Interest argues that Trump´s bilateralism could provoke a period of global disorder - a variation on the interwar years of the 1920s and 1930s.
Was passiert gerade in Venezuela? Seit April diesen Jahres finden Proteste gegen Präsident Maduro statt, eindrückliche Fotos eben jener Proteste zeigen bürgerkriegsähnliche Zustände auf den Strassen von Caracas. Doch ist Maduro selbst wirklich die Wurzel allen Übels? The Atlantic liefert mit dem «Populismus» eine unkonventionelle, aber überzeugende Erklärung für Venezuelas wirtschaftliche und demokratische Krise.
Shuting Ling
La guerre contre les pauvres
Les Américains sont habiles à gagner des guerres. Malgré la promesse du président Johnson en 1964 de mener une «guerre contre la pauvreté», elle n'a que peu baissé depuis. Pire: Ce qui était la guerre contre la pauvreté est devenue uneguerre contre les pauvres. Les politiques d'austérité maintiennent de nombreux individus dans la pauvreté. En Suisse, le problème est moins sévère. Certains sont malgré tout très touchés, comme par exemple les familles monoparentales: 49'000 enfantsvivent dans des familles de «working poor». Un taux bien trop élevé pour un pays aussi riche.
Maria Isabelle Wieser
Infografik der Woche
The Reputation Institute ranked Sweden, Canada, and Switzerland as themost reputable countries in the world. The Institute's ranking is based on the collective opinions of 48,000 people surveyed throughout the G8 countries.
Tommy talks with former Obama National Security Advisor Susan Rice about her transition to civilian life, Syria, ISIS, Russia and Trump's approach to Africa.
Agenda (12.07.17-16.08.17)
Weitere Veranstaltungen finden sich auf unserer Webseite.
Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Veränderungen – wie etwa dem Erstarken der neuen rechten, identitären Bewegungen und populistischen Strömungen – werden bei der Podiumsveranstaltung Fragen nach Spaltungslinien und Abgrenzungsdynamiken entlang sozialer Klassen gestellt und mit Kolleginnen und Kollegen aus Wissenschaft und Journalismus diskutiert.
Podiumsgäste sind Ass.-Prof. Dr. Michèle Amacker (Geschlechterforscherin, Uni Bern), Katja Kullmann (Schriftstellerin und Journalistin bei «Der Freitag», Berlin), Prof. Dr. Sighard Neckel (Professor für Gesellschaftsanalyse und Soziale Spaltung, Uni Hamburg) und Niklaus Nuspliger (Politischer Korrespondent NZZ, Brüssel).
Im Anschluss Apéro. Eintritt frei.
Freitag, 14.07.2017, 19.00 Uhr, Erkerzimmer, Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich.
20 July: Discussion «Are we moving towards gender equality in academia?»
The event brings together the experience and expertise of professionals to share their views on the state of gender equality in academia. We aim at facilitating an open discussion about recent advancements and further issues to be resolved. Most importantly, we seek to engage with both men and women to gain a holistic gendered perspective on the topic. The program consists of two thematic panels – one on reconciling academic and personal life and another on mentoring and career development. The event will end with a reception to give all guests and attendees the opportunity to engage in further discussions.
Thursday, 20.07.2017, 2.30pm-6pm, room KO2-F172, Rämistrasse 71, University of Zurich, 8006, Zürich.
16. August: Diskussion «Integration muss gelingen: Denn nach dem Kommen kommt das Bleiben»
Sie kommen aus dem Osten und dem Süden; sie kommen aus Afghanistan, dem Irak, aus Syrien und aus Eritrea. Es sind Jugendliche, viele junge Männer, auch Frauen und Familien. Sie flüchten aus repressiven Systemen, fundamentalistischen Gesellschaften und aus hoffnungslos verarmten Staaten. Viele von ihnen werden bei uns bleiben und darauf müssen wir uns einstellen. Was heisst das für uns? Wie reagieren wir sinnvoll auf diese Tatsache? Darauf gibt es nur eine Antwort: Wir müssen diese Menschen integrieren. Sie sollen sich entfalten und ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten können. Sie sollen sich selbständig behaupten und jene Perspektive finden, welche sie gesucht haben. In ihrem und in unserem Interesse. Fachpersonen aus der Universität, aus verschiedenen Ebenen der Verwaltung und aus der Praxis werden ihre Erkenntnisse darlegen. Zur Anmeldung.
Mittwoch, 16.08.2017, Universität Bern, UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
