Die Woche im Überblick

In dieser Woche überschlugen sich die Ereignisse in der Modebranche. Esprit verkaufte seine Markenrechte an den Investor hinter CBR Fashion, während die Röther Gruppe die Geschäftsführung der kürzlich übernommenen Adler Modemärkte umgestellt und das E-Commerce-Geschäft eingestellt hat. Die CIFF überzeugte unterdessen mit starker Frequenz und dänischer Leichtigkeit, doch zugleich bangte der Handel wegen Bangladesch. Lesen Sie sich durch die Woche.

JOB OF THE WEEK

Sales Manager UGG (m/w/d) - 12 Month FTC - Deckers Brands - Munich

Als Sales Manager bist Du für das langfristige Management und das strategische Umsatzwachstum der Marke UGG für ein definiertes Gebiet verantwortlich.

Übernahme durch CBR-Investor: Esprit schließt alle Filialen in Deutschland

Die Markenrechte für das insolvente europäische Geschäft von Esprit werden an Alteri verkauft. Wie sich schon abzeichnete, übernimmt der Finanzinvestor nicht das operative Geschäft, also weder Filialen noch Arbeitnehmende. Die Gesellschaften sollen demnach abgewickelt, die Produkte in den Filialen abverkauft werden.

Einen herben Rückschlag gab es auch für Capri, denn die Versace-Mutter musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erhebliche Verluste hinnehmen. Einen Umsatzrückgang verzeichneten auch Fossil und Hanesbrands. Erhebliche Umsatzeinbußen und hohe Verluste hinnehmen musste auch Under Armour, allerdings fielen die aktuellen Resultate besser aus als erwartet.

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CIFF: Dänische Leichtigkeit und starke Frequenzen

Die CIFF in Kopenhagen bewies in dieser Woche, wie relevant Modemessen bleiben. Das physische Aufeinandertreffen ist wichtig – nicht nur für deutsche Händler:innen und Marken.

Dennoch wurde die Messe von einer Vielzahl an deutschen Marken als Alternative zum heimischen Ödland genutzt, um bestehende Handelspartner:innen zu treffen.

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Nach Adler-Übernahme: Röther Gruppe stellt Geschäftsführung um und stellt E-Commerce ein

Nach dem Tod des geschäftsführenden Gesellschafters der Gruppe, Michael Röther, gab die Röther Gruppe die Neuausrichtung seiner Geschäftsführung bekannt. Hinzu kommen weitreichende Veränderungen bei den kürzlich übernommenen Adler Modemärkte, denn nicht nur zwei Geschäftsführer müssen gehen, sondern auch der Online-Shop steht vor dem Aus.

Die Gründungsfamilie von Calida reduziert ihre Beteiligung an dem Unternehmen unterdessen im Zuge eines Aktienrückkaufs und Mister Spex positioniert sich nach dem Abschied von CEO Dirk Grabe neu. Furla wiederum soll sich inmitten finanzieller Problem um eine Umschuldung bemühen und die Frasers Group und Authentic erwägen eine Partnerschaft.

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Wird Mode teurer? Handel bangt wegen Bangladesch

Die Modebranche in Deutschland schaut in diesen Tagen besorgt nach Bangladesch. In dem Land in Fernost gab es zuletzt gewaltsame Proteste. Bangladesch ist nach China das wichtigste Importland für Bekleidung für die Modebranche in Deutschland. Was für Folgen hat die Krise in Bangladesch für Modehersteller:innen und -händler:innen?

H&M beobachtet die Entwicklungen in Bangladesch kontinuierlich, verzichtet jedoch bislang auf Preisnachlässe. Die ersten Fabriken eröffnen unterdessen wieder, wie Mostafiz Uddin, Veranstalter der Bangladesch Denim Expo und CEO von Denim Expert Limited und Bangladesh Apparel Exchange, im Interview erzählt.

Weiterlesen: Unruhen in Bangladesch bedrohen globale Bekleidungsproduktion

Studie: Produktfotos mit Größenoptionen mindern Rücksendungen und verbessern Kaufsicherheit

Die uralte Vorstellung, dass dünne Models mehr Kleidung verkaufen, wird durch eine neue Studie entkräftet. Die Untersuchung fand heraus, dass die Optimierung von Fotos größeninklusiver Models das Risiko falscher Größen im Online-Modehandel mindert.

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