Liebe Leserinnen, liebe Leser, unser neuer Backofen ist online! Nach 18 Jahren treuer Dienste des Vorgängers sollte es wieder ein Bosch sein. Unser Wunschmodell gab es nur mit WLAN und App. Mir fehlte die Phantasie, da ernsthaft einen Nutzen jenseits von Spielereien zu erkennen, aber über die Bosch Home Connect App lässt sich der Backofen schonmal einfacher bedienen als direkt am Gerät. Aus der Kitchen-Stories-App lassen sich die Einstellungen aus dem Rezept an den Ofen senden. Auch über Alexa oder die Smartwatch kann er bedient werden. Bin mal gespannt, ob man sich im Alltag daran gewöhnt oder es nach der Entdeckungsphase - wie so oft - alles bleiben lässt. Jedenfalls bin ich erst einmal begeistert! Einen schönen Wochenstart wünscht Ihr Wolfgang Starke für das Team von mobilbranche.de TikTok hat seine US-Datenschutzrichtlinie geändert und räumt sich so die Möglichkeit ein, biometrische Daten von Gesichtern und Stimmen der Nutzer zu sammeln. Hintergrund ist wohl ein Vergleich in Illinois, bei dem TikTok 92 Million Dollar zahlen musste, nachdem das Unternehmen solche Daten ohne entsprechenden Hinweis gesammelt hatte. Was genau mit den Daten geschehen soll, bleibt unklar. Angeblich werden sie zum Beispiel zur Verbesserung von Gesichtsfiltern in der App eingesetzt. Die Europäische Kommission will allen Bürgern das Recht auf eine digitale Identität per Wallet verschaffen (EUid). Dann soll jeder in der Lage sein, mit einem Klick auf dem Smartphone die Identität nachzuweisen und Dokumente in elektronischer Form aus der EUid-Brieftasche weiterzugeben. Europaweit sollen damit Online-Dienste genutzt und Dokumente gespeichert und mit anderen Dokumenten wie Geburtsurkunde, Abschlusszeugnis oder Führerschein verknüpft werden können. Auch Plattformen wie Google, Facebook, Banken und andere sollen verpflichtet werden, auf Verlangen des Nutzers die EUid-Wallet anzuerkennen. Der europäische Verbraucherverband BEUC schließt sich dem Wettbewerbsverfahren gegen Apple an um sicherzustellen, dass Apples AppStore-Regeln nicht zu Preistreiberei führen. Die EU-Kommission kam in einem vorläufigen Verfahren zu dem Schluss, das Apples Regelungen andere Musik-Streaming-Anbieter benachteilige. Geprüft wird, ob die strengen Bezahl-Vorgaben zu Wettbewerbsverzerrungen zum Nachteil der Verbraucher führen. Heute um 19 Uhr beginnt Apples jährliche Worldwide Developers Conference (WWDC21). Die Keynote wird direkt aus dem Apple Park über apple.com, die Apple Developer App und YouTube gestreamt und steht nach Ende der Übertragung auch auf Abruf zur Verfügung. Im Vorfeld steht der AppStore heftiger denn je in der Kritik. Die Klagen von Epic Games, Spotify und das Verfahren der EU-Kommission belasten die Stimmung auch unter den Entwicklern. Nach Apples harscher Rhetorik zur Verteidigung des Geschäftsmodells hoffen viele dennoch auf eine Anpassung der App-Richtlinien und entsprechende Hinweise im Rahmen der heutigen WWDC21. "Alle Technologie-Anbieter sind auf der Suche nach nach der Killer-App, die die Nutzung von Smartglasses überhaupt etabliert. Das ist sozusagen der Heilige Gral für Smartglasses." Apple will Stalkern das heimliche Ausspähen erschweren und bessert die AirTags nun per Update nach. Eigentlich sind die AirTags ja dafür gedacht, verlorene Schlüssel oder ähnliches wiederzufinden. Anscheinend werden sie aber auch dafür genutzt, um Personen heimlich zu verfolgen und zu orten, in dem man sie zum Beispiel in deren Tasche, im Auto etc. versteckt, ohne dass die Person davon weiß. Künftig sollen die AirTags alle 8 bis 24 Stunden nach dem sie nicht mehr mit dem registrierten Besitzer verbunden sind, einen Sound abspielen. Bisher dauerte das drei Tage und Android-Nutzer waren bislang quasi völlig schutzlos. Für sie wird eine Android-App kommen, die ein AirTag- oder Find My-Zubehör in der Nähe anpingt, um sicherzustellen, dass sich keine unerwünschten Geräte in der Nähe befinden. Nach einer Studie der Initiative "Digital für alle" verwenden 53 Prozent der Befragten über 65 Jahren in Deutschland kein Smartphone. Die Umfrage kommt auch zu dem Ergebnis, dass 21 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland kein Smartphone nutzen. Im April 2021 wurden dabei 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Geräte verwenden Sie aktuell zumindest hin und wieder privat oder beruflich?“. Um Elektroschrott zu verringern, führt Thüringen unter Federführung der Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) als erstes Bundesland einen Reparaturbonus ein. Egal ob Haushaltsgerät, Laptop oder Smartphone: Wer sein Gerät reparieren lässt bekommt 50 Prozent der Reparaturkosten, maximal 100 Euro pro Jahr und Haushalt, vom Land erstattet. Der Antrag kann einfach online über die Verbraucherzentrale unter Vorlage von Rechnung und Zahlungsnachweis gestellt werden. Telefónica/O2 startet eine großangelegte Kampagne für Business-Kunden und verspricht Unternehmen, die mit mindestens 20 SIM-Karten zu O2-Business wechseln, die Mobilfunkrechnung zu halbieren. "Insgesamt lässt sich sagen, je länger der Tarifabschluss mit dem gegenwärtigen Provider zurückliegt, umso mehr lässt sich beim Wechsel zu o2 Business, bei gleicher und zum Teil höherer Leistung, sparen. Gerne auch mal mehr als die in der Kampagne ausgewiesenen 50 Prozent.“ erklärt Boris Goncharov, Head of B2B Sales Germany bei Telefónica Deutschland. Erwähnenswert: Als erstes Land der Welt will El Salvador die Kryptowährung Bitcoin als Zahlungsmittel anerkennen. Präsident Nayib Bukele verspricht sich davon Arbeitsplätze zu schaffen und "Tausende Menschen in den formellen Wirtschaftskreislauf" zu integrieren. Ein entsprechender Gesetzesentwurf soll in der kommenden Woche in das Parament eingebracht werden. Die Deutsche Telekom war mit einer Klage gegen 1&1 vor dem Landgericht Koblenz erfolgreich. In der Online-Werbung von 1&1 wurde der Eindruck erweckt, dass 5G bereits bundesweit verfügbar sei. Eine Werbung für 5G-Leistungen ist dann für den Verbraucher irreführend und nicht zulässig, wenn der beworbene 5G-Tarif nicht überall verfügbar ist, stellte das Landgericht Koblenz in seinem Urteil fest. Mark Zuckerberg hat drei Neuerungen bei WhatsApp bestätigt: Selbstlöschende Nachrichten werden erweitert und vernichten sich nach sieben Tagen. Die Funktion muss für jeden Chat manuell aktiviert werden. Neu wird die Funktion "einmalig ansehen" sein. Die Nachricht verschwindet dann direkt nach dem sie gelesen wurde. Mit "Multi Device" soll der Zugriff auf WhatsApp über mehrere Geräte möglich sein, auch wenn das regulär angemeldete Hauptgerät offline ist. Sie wollen unsere Updates regelmäßig lesen? Dann abonnieren Sie oder empfehlen Sie gern hier unseren Newsletter.TikTok sammelt biometrische Daten, EU bringt Recht auf Digitale Identität, europäischer Verbraucherverband gegen Apple.
WWDC21: Hoffnung auf Anpassung der Appstore-Richtlinie, Killer-App für Smartglasses gesucht, AirTags mit Anti-Stalking-Update.
Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann AG und zuständig für die Unternehmensstrategie, geht im aktuellen Kassenzone-Podcast detailliert auf die Zukunft des stationären Brillen- und Kontaktlinsen-Handels ein. Warum gibt es in der Branche kein Zalando für Brillen und wo sind heute noch die Grenzen von Augmented- und Virtual-Reality im stationären Brillen-Handel und Online-Geschäft?Mehr als die Hälfte der Senioren ohne Smartphone, Reparaturbonus gegen Elektroschrott, Telefónica/O2 will Mobilfunkrechnung für Unternehmen halbieren.
Bitcoin in El Salvador bald Zahlungsmittel, Gericht verbietet 1&1-Werbung, Drei Neuerungen bei WhatsApp.
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