die EU hat große Pläne in Sachen Nachhaltigkeit. Ihr Ziel: Bis zum Jahr 2050 soll die Verpackungsbranche klimaneutral werden. Die geplante Verpackungsrichtlinie sieht unter anderem feste Mehrwegquoten vor - auch im Onlinehandel.
Wie Händler und Händlerinnen das konkret in die Praxis umsetzen sollen, steht weitgehend in den Sternen. Die meisten einschlägigen Mehrwegprojekte, zum Beispiel von Tchibo, befinden sich noch im Teststadium.
Einen angenehmen Arbeitstag wünscht
Ihr Jochen G. Fuchs | Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
P.S.: Die Blindtickets für unsere neue CommerceTECH Conference sind verfügbar, noch sind stark rabattierte Tickets zu haben! Das Event des Jahres für alle erfolgreichen, schnellwachsenden Marken, Hersteller und Händler:innen findet am 19. und 20.03.24 in der Macherei in München statt. Ich bin als Kurator für Konzept und Programm verantwortlich, wenn Sie Vorschläge oder Wünsche haben, kontaktieren Sie mich gerne auf LinkedIn. Dort erkläre ich auch das Konzept der CommerceTECH Conference.
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EU will Verpackungsmüll reduzieren - auch im Onlinehandel
Wie der "Spiegel" heute meldet, will die EU-Kommission Ernst machen mit ihrer Initiative, Plastikmüll zu reduzieren. Aktuell steht eine Abstimmung zur Verpackungsrichtlinie im Umweltausschuss des EU-Parlaments an. Nach dem Vorschlag der Kommission sollen Unternehmen einen gewissen Anteil ihrer Produkte in wieder verwendbaren Verpackungen anbieten müssen.
Das wird auch den Onlinehandel betreffen. In einer Veröffentlichung der EU-Kommission heißt es: "Im Online-Handel ist vorgesehen, dass bis 2030 ein Zehntel der Transportverpackungen wiedereingesetzt werden, bis 2040 soll jede zweite Verpackung wieder verwendbar sein."
Diverse Branchenverbände sind aus unterschiedlichen Gründen gegen die geplanten Neuregelungen. So befürchtet etwa die Wellpappenindustrie, dass sie weniger Kartons verkaufen kann, wenn mehr wieder verwendbare Verpackungen aus Kunststoff eingesetzt werden.
Der Onlinehandel ist gut beraten, sich rechtzeitig Gedanken über nachhaltige Verpackungslösungen zu machen - bevor es zur Pflicht wird. Manche tun das jetzt schon freiwillig, vor allem Amazon ist in dieser Richtung sehr aktiv, wie das neueste Projekt des E-Commerce-Riesen zeigt.
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BACKGROUND
Apotheker spüren Wettbewerbsdruck durch Online-Anbieter (iBusiness) Die stationären Apotheken in Deutschland müssen sich mehreren Herausforderungen stellen - ob nun den gesundheitspolitischen Regularien oder dem Wettbewerbsdruck durch Online-Anbieter. In der Wirkungsstudie "Apo Momentum 2023, die von pilot Mainz in Kooperation mit dem Deutschen Apotheker Verlag durchgeführt wurde, äußerten rund 60 Prozent der Befragten, dass sie starken oder sehr starken Druck durch die Arzneimittelversender im Netz verspüren.
GfK: Keine Hoffnung auf Erholung der Konsumstimmung in diesem Jahr (Fashion United) Das Konsumklima in Deutschland bleibt wegen der starken Sparneigung der VerbraucherInnen vor dem Hintergrund einer hohen Inflation angeschlagen. Der Indexwert für die Stimmung ist um 1,4 Punkte auf minus 28,1 Zähler gefallen, so das Konsumforschungsinstitut GfK. Der für November errechnete Indexwert sank damit den dritten Monat in Folge. Nach Einschätzung der GfK sei für den Rest des Jahres keine durchgreifende Besserung der Lage zu erwarten.
Kaufland holt sich einen der wichtigsten Marketingpreise (Internet World plus) Der Digital Media Award geht in diesem Jahr unter anderem an Kaufland. Ausgezeichnet wurde der Discounter für seine K-Pop-Kampagne, die unglaublich erfolgreich war. Wie gut sie funktioniert hat und wer die übrigen Trophäen abräumte.
PODCAST
Welche Marktplätze brauchst du in der Sportbranche? (Internet World) In der aktuellen Folge des Podcasts "Let’s Talk Marketplace" geht es um die Marktplätze, die für die Sportartikel-Branche wichtig sind.
Die Marktplatz-Welt im Sportbereich ist sehr volatil. Giganten wie Amazon, Zalando und Decathlon beherrschen das Feld, aber in der zweiten Reihe bringen sich Newcomer wie Colizey, Stadium, Pro Direct, JD Sports, Sprinter aber auch Intersport in Stellung. Und mit dem Ausverkauf von Signa Retail, der vor allem auch die Sport-Beteiligungen des Unternehmens betrifft, werden die Karten in der Sportbranche sowieso nochmal ganz neu gemischt.