| | | | | | | NORTHERN DATA CEO IM BÖRSE INSIDE EXKLUSIV-INTERVIEW | |
| | | | | »Zusätzliche Upside aus der positiven Entwicklung des Bitcoins bislang nicht in unserer Planung berücksichtigt« | |
| | | | | Newsletter Februar 2021 | | | | |
| | | | | | | | Börse Inside Interview mit Aroosh Thillainathan CEO, Northern Data |
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| | | | | BI: Herr Thillainathan, erklären Sie uns doch bitte zum Einstieg, als was Investoren die Northern Data wahrnehmen sollen – als Infrastruktur-Anbieter für Super-Computer oder als Bitcoin-Player? AT: Wir stellen eine globale Infrastruktur für High Performance Computing (HPC) zur Verfügung und haben es über die vergangenen Jahre geschafft, zum führenden Anbieter von Infrastruktur für den Bitcoin zu werden. Blockchain-Anwendungen wie Bitcoin-Mining sind eines der größten Anwendungsgebiete des HPC, andere sind Künstliche Intelligenz, IoT oder Rendering. Da wir über die Verträge mit unseren Kunden teilweise an der Performance des Bitcoins partizipieren, profitieren wir direkt an der Etablierung des Bitcoins als neue Assetklasse. BI: Lassen Sie uns zunächst auf den Bitcoin-Aspekt kommen: Nachdem zuvor schon Zahlungsdienstleister wie Paypal oder Square sich zum Bitcoin committed haben, sorgte jüngst Tesla für Furore. Nicht nur, dass man künftig seinen Tesla wohl mit Bitcoin bezahlen kann, hat die Gesellschaft auch selbst 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investiert – der endgültige Ritterschlag für den König der Kryptowährungen? AT: Der Bitcoin hat in den vergangenen zehn Jahren gezeigt, dass er als erste und etablierteste Blockchain-Anwendung eine verlässliche Innovation für die Finanzwelt darstellt. Gegenwärtig entwickelt er sich mit hoher Geschwindigkeit als völlig neue Assetklasse. Für eine neue Generation von Marktteilnehmern ist er schon das „bessere Gold“, gerade in den aktuellen Zeiten, in denen immer mehr Regierungen die Geldpresse heiß laufen lassen. Die Investition von Elon Musk hat dem Bitcoin einen enormen Schub an Aufmerksamkeit gegeben und führt dazu, dass sich immer mehr Unternehmen damit beschäftigen, Bitcoin für ihre Finanzreserven als Store-of-Value in Betracht zu ziehen. Von daher kann man von einem Ritterschlag sprechen. BI: Dennoch fällt es schwer, sich eine Währung im Alltag vorzustellen, deren Einheit bei über 40.000 Dollar notiert. Eine Pizza würde vielleicht 0,0001525 Bitcoin kosten praktikabel ist anders… AT: Das stimmt, das scheint nicht praktikabel zu sein. Andererseits gibt es die Untereinheit Satoshi, ein Bitcoin sind 100 Millionen Satoshi. In ihrem Beispiel würde die Pizza 15.250 Satoshi kosten. Ich glaube, dass die Menschen in Zukunft nur noch von Satoshi sprechen werden, da sich der Normalverdiener einen Bitcoin nicht mehr leisten wird, wenn sich der Preis dafür in Richtung des Wertes eines Einfamilienhauses entwickelt. Aber die Frage ist ja eine ganz andere. Braucht man den Bitcoin, um seine Pizza zu bezahlen? Das geht sicherlich mit ein paar Euros schneller. Doch wenn Sie, sagen wir, 25.000 Euro, an einem Wochenende zu einem Zahlungspartner irgendwo auf der Welt überweisen möchten? Das läuft mit Bitcoin auf jeden Fall schneller und unkomplizierter, innerhalb weniger Minuten. Grundsätzlich wird es aber darum gehen, mit dem Bitcoin ein Asset zu haben, das mit keiner anderen Assetklasse eng korreliert und damit eine hervorragende Möglichkeit zur Risikostreuung der eigenen Assets bietet. BI: Mit Ihrer Meinung stehen Sie jedenfalls nicht allein: Schon vor Wochen hat kein Geringerer als JP Morgan Bitcoin-Preise von bis knapp USD 150.000 angekündigt… AT: Das hängt alles damit zusammen, dass der Bitcoin ein begrenztes Gut ist. Es wird nicht mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Im Vergleich dazu wird gerne ein anderes, relativ begrenztes Gut herangezogen: Es gibt rund 150.000 Tonnen Gold, das Kilo liegt bei rund 60.000 US-Dollar. Man kommt dann auf einen Gesamtwert von rund 9 Billionen US-Dollar. Um die gleiche Marketcap zu erreichen, müsste ein Bitcoin rund 430.000 US-Dollar kosten. Das sind alles Gedankenspiele, aber ich halte es für absehbar, dass der Bitcoin mit seiner fortschreitenden Etablierung und Marktdurchdringung immer höhere Kurse erzielen wird. BI: Lassen Sie uns darüber sprechen, was das für Northern Data bedeuten würde: Die Einnahmen Ihrer Gesellschaft basieren auf der Bereitstellung für Infrastrukturlösungen für HPC-Anwendungen, gleichzeitig profitieren Sie aber auch direkt von einem steigenden Bitcoin-Preis. Können Sie uns einen Eindruck über das Verhältnis dieser beiden Einnahmeströme geben? AT: Wir generieren unsere Einnahmen, indem wir Rechenleistung für Großkunden zur Verfügung stellen. Dabei vereinbaren wir teilweise neben der Basis-Vergütung auch variable Vergütungsbestandteile, das ist unter anderem bei Kunden der Fall, die mit ihrer Rechenleistung beispielsweise Bitcoin-Mining betreiben. Damit partizipieren wir selbst direkt am steigenden Bitcoin-Kurs. Aufgrund der gegenwärtigen Entwicklung sprechen wir hier über ein sehr bedeutendes zusätzliches Upside. Gleichzeitig werden wir noch im ersten Halbjahr unseren Distributed Computing Cluster in Betrieb nehmen, den wir gerade an Standorten in Kanada, Skandinavien und den Niederlanden errichten und damit unsere HPC-Infrastruktur entscheidend erweitern, wodurch wir auch in einem anderen Bereich einen starken Wachstumsschub erfahren. BI: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser werden in ihrem jüngsten update ziemlich konkret: Sie halten eine Verdoppelung des bislang für das laufende Jahr erwarteten EBITDAs von rund EUR 190 Mio. für möglich – sollte der Bitcoin sich nachhaltig auf dem aktuellen Niveau halten. AT: Bei unserer Mitte Dezember veröffentlichten Prognose stand der Bitcoin bei rund 20.000 Dollar. Wir haben damals veröffentlicht, dass wir für dieses Jahr Umsatzerlöse in Höhe von EUR 350 Mio. bis EUR 400 Mio. und ein EBITDA von EUR 100 Mio. bis EUR 125 Mio. erwarten. Grundsätzlich veröffentlichen wir unsere Prognosen eher konservativ, das heißt, dass wir das zusätzliche Upside aus der positiven Entwicklung des Bitcoins bislang nicht in unserer Planung berücksichtigt haben. BI: Die Aktie von Northern Data ist zuletzt auf ein Rekordhoch gestiegen. Der Börsenwert des Unternehmens hat die Marke von EUR 2 Milliarden erreicht. Analysten erwarten für das kommende Jahr Umsätze von einer dreiviertel Milliarde Euro – passt es da noch, dass Ihr Unternehmen nur im Freiverkehr notiert? AT: Der Aktienkurs korrespondiert mit unserem Wachstum und Erfolg im operativen Geschäft, und darauf liegt natürlich immer die Priorität. Selbstverständlich registrieren wir parallel dazu auch ein beginnendes Interesse von Investorenseite. Daher ist es auch eine wichtige Aufgabe, den Erwartungen des globalen Finanzmarktes hinsichtlich des Berichtswesens und einer höheren Transparenz gerecht zu werden. Der erste Schritt war bereits die Umstellung der Bilanzierung auf das internationale IFRS-Format. Weitere Schritte werden selbstverständlich folgen. BI: Hauck & Aufhäuser geht sogar noch einen Schritt weiter und spricht von Gerüchten über ein geplantes Nasdaq-Listing… AT: Sicher haben Sie Verständnis, dass wir Gerüchte grundsätzlich nicht kommentieren. BI: Die Aktionäre von Northern Data würde es auf jeden Fall freuen, wenn es hier eine positive Überraschung geben sollte – Herr Thillainathan, vielen Dank für das Interview! | | | | |
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