Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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1. Juli 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Ulrich Schäfer
Stellvertr. Chefredakteur
Guten Tag,
Fußball und Politik – das ist eine besondere Beziehung. Deshalb horchten zum Auftakt der Fußball-EM nicht nur in Frankreich viele auf, als der große Star Kylian Mbappé seine Landsleute aufforderte, bei der vorgezogenen Parlamentswahl die richtige Entscheidung zu treffen. Die Extremisten stünden vor den Toren der Macht, warnte er (SZ Plus). Und: „Ich hoffe, dass wir am 7. Juli noch stolz darauf sein werden, dieses Trikot zu tragen.“

Es sieht danach aus, dass Mbappé dieser Stolz schon jetzt abhandengekommen sein könnte. Denn in der ersten Runde der Parlamentswahl am Sonntag haben die Franzosen in sehr großer Zahl für die Extremisten gestimmt. Das Land, schreibt unser Paris-Korrespondent Oliver Meiler (SZ Plus), stehe vor einer historischen Zäsur. Der Rassemblement National von Marine Le Pen könnte im zweiten Wahlgang am 7. Juli gar die absolute Mehrheit im Parlament erringen. Unsere Datenanalyse zeigt, wie sehr weite Teile des Landes von den Lepenisten dominiert werden (SZ Plus).

Die AfD ist in Deutschland von solchen Erfolgen auf nationaler Ebene noch weit entfernt. In Thüringen aber könnte die rechte Partei, die am Wochenende ihren Bundesparteitag abhielt (SZ Plus), im Herbst möglicherweise den Ministerpräsidenten stellen. Der Mann, der dieses Amt anstrebt, Björn Höcke, interessiert sich allerdings nicht für den Sport, der gerade das ganze Land bewegt. „Sind Sie heute Abend für Deutschland?“, wurde Höcke vor dem Achtelfinale gegen Dänemark gefragt. „Ich schaue seit 2014 keinen Fußball mehr“, antwortete er schmallippig.

Die AfD und die deutsche Nationalmannschaft, die so furios gegen Dänemark gewonnen hat, mit Spielern, die Ilkay Gündogan, Leroy Sané oder Jamal Musiala heißen – auch das ist eine ganz besondere Beziehung.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche – und viel Spaß heute Abend um 18 Uhr bei Frankreich gegen Belgien. Schauen wir, wie stolz Kylian Mbappé dann sein wird.
Ulrich Schäfer
Stellvertr. Chefredakteur
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Was heute wichtig ist
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Extreme Rechte bei Parlamentswahl in Frankreich vorn
Le Pens Rassemblement National landet in der ersten Runde vor einem Bündnis aus Linken, Grünen und Sozialdemokraten. Das Lager von Präsident Macron wird abgeschlagen Dritter. Weil bei den Direktwahlen in jedem Wahlkreis eine absolute Mehrheit nötig ist, entscheidet sich erst bei der Stichwahl am 7. Juli, ob die Rechten künftig eine absolute Mehrheit im Parlament haben.
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SZPlus
In welchen Wahlkreisen Macron verliert und Le Pen triumphiert
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In diesen Bevölkerungsgruppen ist die extreme Rechte am stärksten
SZPlus
Studie: Milliarden-Sparpotenzial beim Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen
Deutschland fehlt viel Geld für die Sanierung der Infrastruktur. Bundesfinanzminister Lindner will nun das Deutschlandticket teurer machen. Laut einer Studie der Denkfabrik Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft könnten aber stattdessen beim Neubau von Autobahnen und Bundesstraßen bis zu 20 Milliarden Euro eingespart werden. Viele Straßenbauprojekte seien unwirtschaftlich und fußten auf falschen Berechnungen.
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18 israelische Soldaten bei Drohnenangriff aus Libanon verletzt
Nach Angaben der israelischen Armee wurden die Soldaten bei einer Attacke auf die nördlichen Golanhöhen verletzt. Tausende streng religiöse Männer protestieren in Jerusalem gegen die gerichtlich verfügte Verpflichtung zum Wehrdienst in der israelischen Armee.
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Gegenseitige nächtliche Angriffe zwischen der Ukraine und Russland
Während die Ukraine die russischen Grenzregionen Kursk und Brjansk in der Nacht mit Drohnen angreift, beschießt Russland im Gegenzug die ostukrainische Großstadt Charkiw mit Gleitbomben. Selenskij fordert von den Verbündeten erneut stärkere Unterstützung. 
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SZPlus
Deutsch-polnischer Gipfel soll Differenzen ausräumen
Erstmals seit 2018 treffen sich die Regierungen beider Länder zu Konsultationen in Warschau, um die Spannungen und Konflikte der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Kanzler Scholz will Ministerpräsident Tusk mit Geld und Gesten entgegenkommen. Nach SZ-Informationen wollen die Regierungen ein Paket in dreistelliger Millionenhöhe besiegeln. Es geht um ein deutsch-polnisches Haus in Berlin, eine finanzielle Geste für noch lebende polnische NS-Opfer und einen deutschen Beitrag zur Verteidigung der polnischen Ostflanke.
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SZPlus
Viele Cannabis-Vereine scheitern an Bürokratie
Von diesem Montag an dürfen Cannabis-Clubs Lizenzen zum legalen Anbau beantragen. Doch die bürokratischen Hürden sind hoch und in den zuständigen Behörden fehlen oft Ansprechpartner und konkrete Vorschriften. Das Chaos nutzt besonders den Händlern auf dem Schwarzmarkt.
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Fußball-EM
SZPlus
Spanien besiegt Georgien und trifft auf Deutschland
Obwohl der Außenseiter nur selten den Ball bekommt, gelingt Georgien zunächst die Führung gegen den großen Favoriten. Doch der übersetzt seine Überlegenheit vor allem in der zweiten Halbzeit auch in Tore und gewinnt mit 4:1. Das DFB-Team trifft damit im Viertelfinale auf die bisher beste Mannschaft des Turniers.
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SZPlus
England müht sich ins Viertelfinale
Schon wieder spielt die englische Nationalmannschaft nervös, träge und behäbig – und liegt gegen die Slowakei verdient bis zur 95. Minute mit 0:1 hinten. Doch dann rettet Bellingham sein Team per Fallrückzieher in die Verlängerung, in der Kane zum Sieg trifft.
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Belgien und Frankreich wirken vor dem Achtelfinale ratlos
Die Franzosen sind wie die Belgier noch auf der Suche nach ihrer Mitte bei dieser EM: konzentriert und kämpferisch, aber oft auch hoffnungslos ineffektiv und ungeschickt. In drei EM-Spielen kommt Frankreich nur auf einen verwandelten Elfmeter und ein Eigentor eines Österreichers. Auch Belgien kann erst zwei Tore für sich verbuchen.
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SZPlus
Portugal gegen Slowenien
Die EM bietet wohl die letzte Möglichkeit, Ronaldo bei einem großen Turnier zu betrachten
EM 2024 in Deutschland
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Alles Wichtige zur Fußball-EM
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Das Beste aus der SZ
SZ Unvergessen - Deutschlands große Kriminalfälle
Die Akte Eisleben
Auf einem Frühlingsfest wird eine Familie krankenhausreif geprügelt. Die mutmaßlichen Täter sind der Polizei bekannt – und dennoch passiert lange nichts.
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