Hallo John Do,
Gauland, Höcke, Poggenburg – deren rassistische Äußerungen sind eine Zumutung. Bislang gab es sie meist auf zugigen Plätzen oder in Wirtshäusern – schlimm genug. Ab dem 24. Oktober aber, also Dienstag in einer Woche, kommen sie von der wichtigsten Bühne unser Demokratie: Dann dürfen Rechtsextreme aus der AfD ans Rednerpult im Bundestag – uns erwarten Hass auf Minderheiten und Pöbeleien.
Nicht nur die Vergangenheit zwingt uns zum Einschreiten. Medien aus der ganzen Welt werden berichten, dass im Deutschen Reichstag wieder Rechtsextreme sitzen. Deswegen stellen wir gemeinsam klar: Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nimmt die menschenfeindlichen Schmähungen aus den Reihen der AfD nicht hin. Am 22. Oktober, zwei Tage vor dem Einzug der AfD in den Bundestag, zeigen wir mit tausenden Menschen: „Unser Parlament ist keine Bühne für Rassismus, Diskriminierung und Geschichtsverfälschung!“
Der Demonstrationszug soll groß sein – eine zwei Kilometer lange Strecke, die den Reichstag umschließt. Fahnen wehen im Wind, Plakate sind in die Höhe gestreckt: Alles ist bunt und laut und friedlich. Menschen vieler politischer Richtungen, jeden Alters und jeder Herkunft stehen ein für ein vielfältiges und weltoffenes Deutschland. |