| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: - EZB hält Zinsen im Euroraum konstant
- Baugenehmigungen für neue Wohnungen deutlich gesunken
- Habeck: Sondervermögen für Investitionen wird Wahlkampfthema
- Europaparlament stimmt zweiter Amtszeit für von der Leyen zu
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| EZB lässt vor der Sommerpause die Zinsen unverändert Die Europäische Zentralbank (EZB) hält die Zinsen konstant. Sie tastete die Schlüsselsätze heute auf ihrer letzten geldpolitischen Sitzung vor der Sommerpause nicht an. Der an den Finanzmärkten richtungsweisende Einlagensatz, den Banken für das Parken überschüssiger Gelder erhalten, bleibt damit weiter bei 3,75 Prozent. Den Leitzins beließen die Währungshüter bei 4,25 Prozent. Die EZB hatte im Juni die Zinswende vollzogen und erstmals seit 2019 die Zinsschraube gelockert. Die Festlegung der angemessenen Höhe und Dauer des restriktiven Niveaus durch den EZB-Rat werde auch in Zukunft von der Datenlage abhängen und von Sitzung zu Sitzung erfolgen, erklärte die Notenbank. | |
Entscheidung bestätigt Erwartungen Volkswirte hatten mit einer Zinspause gerechnet. Zwar ist die Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft im Juni auf 2,5 Prozent gesunken. Sie liegt damit nicht mehr weit entfernt von der Zielmarke der EZB von 2,0 Prozent, die sie als optimales Niveau für die Wirtschaft anstrebt. Sorgen bereitet der Euro-Notenbank aber die Teuerung im Dienstleistungssektor, die sich als sehr hartnäckig erweist. (Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst) | |
Baugenehmigungen für neue Wohnungen deutlich gesunken | Im schwächelnden Wohnungsbau ist noch keine Trendwende in Sicht: Die Zahl der Baugenehmigungen sank im Mai um 24,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 17.800, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Im Vergleich zum Mai 2022 gab es sogar einen Rückgang um fast 44 Prozent. Von Januar bis Mai dieses Jahres wurden damit 89.000 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. (Foto: picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte) |
| | Bundesbank: Geldvermögen der Deutschen weiter gestiegen |
Die privaten Haushalte in Deutschland haben ihr Geldvermögen im ersten Quartal dieses Jahres vergrößert. Die Gesamtsumme ist im Vergleich zum Vorquartal um 216 Milliarden Euro auf 7,95 Billionen Euro angewachsen, wie die Bundesbank heute berichtete. Dafür sorgten unter anderem Kursgewinne bei den gehaltenen Aktien und Investment-Fonds, die Ende März 129 Milliarden Euro wertvoller waren als zu Jahresbeginn. (Foto: picture alliance/dpa/Lando Hass) | | | | US-Wirtschaft zuletzt weiter mäßig gewachsen Die Wirtschaft in den USA ist laut der Notenbank Federal Reserve (Fed) zuletzt weiter mäßig gewachsen. Die wirtschaftliche Aktivität habe in der Mehrzahl der Bezirke zwischen Ende Mai bis Anfang Juli leicht zugenommen, teilte die Fed in ihrem gestern veröffentlichten Konjunkturbericht "Beige Book" mit. Die Erhebung lief bis zum 8. Juli und fußte auf Wirtschaftskontakten aus den Regionen. | | Ifo: Gut ein Viertel der deutschen Firmen nutzt KI Die deutsche Wirtschaft setzt immer stärker auf Künstliche Intelligenz (KI). Derzeit nutzen sie 27 Prozent der Unternehmen, wie aus einer heute veröffentlichten Umfrage des Münchner Ifo Instituts hervorgeht. Im Vorjahr waren es noch 13,3 Prozent. "Die Entwicklung wird sich vermutlich noch beschleunigen", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Die Firmen erwarten, dass der Einsatz von KI ihre Produktivität um mehr als 10 Prozent erhöht." | |
| | | | Habeck: Sondervermögen für Investitionen wird Wahlkampfthema Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Foto) hat in den Haushaltsverhandlungen ein Sondervermögen für Investitionen nicht bekommen – nun will er es zum Wahlkampfthema machen. "Ich selbst hielte Investitionen für richtig, wie sie etwa der (Industrieverband) BDI vorgeschlagen hat: 400 Milliarden Euro über ein länger laufendes Sondervermögen, klar umgrenzt für den Standort Deutschland, für Schienen, Schulen, Kitas und Klimaschutz", sagte der Vizekanzler, wie Medien heute berichteten. Dafür gebe es im Bundestag aber derzeit keine Mehrheit. (Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow) | | Europaparlament stimmt zweiter Amtszeit für von der Leyen zu | Ursula von der Leyen (Foto) wird fünf weitere Jahre an der Spitze der einflussreichen EU-Kommission stehen. Das Europäische Parlament stimmte heute mehrheitlich für die 65-jährige Deutsche. Die CDU-Politikerin erhielt 401 Stimmen. Von der Leyen benötigte mindestens 361 Stimmen der insgesamt 720 Abgeordneten. Die Fraktionen von Europäischer Volkspartei (EVP), Sozialdemokraten und Liberalen hatten sich bereits auf eine Wiederwahl verständigt. Kurzfristig hatten auch die Grünen Unterstützung signalisiert. Unklar war allerdings, wie viele Abweichler es geben könnte. Von der Leyen stand unter anderem wegen ihrer Klimapolitik, der Kontrolle der EU-Außengrenzen sowie Bürokratie immer wieder in der Kritik. (Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow) |
| | Top-Demokraten warnen Biden vor Kandidatur Die beiden Top-Demokraten im US-Kongresses, Hakeem Jeffries und Chuck Schumer, haben US-Präsident Joe Biden übereinstimmenden Medienberichten zufolge davor gewarnt an seiner Präsidentschaftsbewerbung festzuhalten. Sowohl Schumer, Mehrheitsführer im Senat, als auch Jeffries, Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, hätten in der vergangenen Woche separat Gespräche mit Biden geführt und darin ihre Sorge geäußert, dass Bidens Festhalten dazu führen könne, dass die Demokraten die Kontrolle über beide Kongresskammern verlieren könnten. Das berichteten amerikanische Medien gestern Abend unter Berufung auf anonyme Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. | |
| | Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 129.008 Ehen geschieden. 652 eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften wurden aufgehoben. Eine Trennung berührt viele finanzielle Aspekte, dazu kann auch eine gemeinsame Kontoführung gehören, die angepasst werden muss. In einemBlogbeitrag des Bankenverbandes erfahren Sie, welche Schritte Sie bei der Auflösung eines Gemeinschaftskontos, der Anpassung von Vollmachten, Online-Banking-Zugängen, Daueraufträgen, Lastschriften und Freistellungsaufträgen beachten sollten: | | | „Generative KI ist für viele Menschen eine Chance, sich weiterzuentwickeln“, sagt unser Vorstand J. Koch im Finanz-Szene #Podcast. Im Gespräch mit @kirchnerchris erklärt er, wie wir das Megathema in die Bank tragen & warum das eine Art Excel-Moment ist 👇 | | Antrittsbesuch in der CSU-Landesleitung in München: Ich hatte heute einen Termin bei Generalsekretär Martin Huber. Für mich war das ein wichtiges Gespräch, um sich einerseits kennenzulernen und andererseits über die aktuellen Themen der #Finanzbranche zu reden. Der Kernpunkt dabei: Deutschlands #Wettbewerbsfähigkeit. |
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Die Danske Bank in Kopenhagen und American Express in New York veröffentlichen Zahlen zum zweiten Quartal 2024. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht neue Zahlen zu Erzeugerpreisen gewerblicher Produkte im Juni 2024 und zur Spargel- und Erdbeerernte im Jahr 2024. – Bundeskanzler Olaf Scholz reist nach Serbien. | Anzeichen für ein gutes Vorstellungsgespräch Direkt nach dem Vorstellungsgespräch ist die Neugier meist groß: Wie lief es? Anhand dieser Tipps können Sie einschätzen, ob Sie einen eher guten oder wahrscheinlich eher schlechten Eindruck hinterlassen haben: | | |