Die sechzig Tage von Wuhan

In China wird die Schriftstellerin Fang Fang massiv angefeindet. Ihr Tagebuch über den Beginn der Pandemie ist brisant. In China ist es nicht zu haben, es erscheint nur im Ausland – auch auf Deutsch. Mehr ›
Von FRIEDERIKE BÖGE, PEKING

Der geheime Name der Stadt: Ausharren

In Bildern und Berichten entsteht gerade eine neue Version New Yorks. Erstaunlich nah an einem älteren Bild, das man in den experimentellen New Yorker Tagebüchern des Filmemachers und Autors Jonas Mekas wiederentdecken kann. Mehr ›
Von VERENA LUEKEN

Wie man den Tag des Buches ins Internet verlegt

Seit Beginn des Quarantäne lesen so viele Spanier so viel wie nie zuvor. Was bedeutet das für den katalanischen Festtag des Buches – und den furchtlosen Drachentöterheiligen, den heiligen Georg? Mehr ›
Von HANS-CHRISTIAN RÖßLER, MADRID

Eine Frau sieht rot

Die Obsession von Gewalt gegen Frauen erzeuge ein „Mordgemüt“, schreibt Maggie Nelson. Die amerikanische Schriftstellerin sichtet in „Die roten Stellen“ die Spuren dieses Traumas in ihrer Familie und in unserer Gesellschaft. Mehr ›
Von JAN WIELE

Eine Braut sucht dir deine Mutter, Junge!

Aber zwei Bräute sind eine zu viel: In Abdulla Qodiriys usbekischem Roman „Die Liebenden von Taschkent“ spielt sich der tödliche Konflikt in der Familie ab. Mehr ›
Von TILMAN SPRECKELSEN

Eingerichtet im Wohlfahrtskapitalismus

Dulden wir Umweltschutz wirklich nur, wenn er unserem Wohlstand nicht schadet? Wiener Wissenschaftler gehen der Frage nach, warum nachhaltiges Wirtschaften auf sich warten lässt. Mehr ›
Von STEPHAN LESSENICH

Eine Studie in Scharlachrot

Wozu braucht jemand, der so anschaulich erzählt wie Julian Barnes, Bilder in einem Buch? Sein jüngstes Werk zeigt es: „The Man in the Red Coat“ lasen die Briten als Lobpreis für Europa. Und jetzt, in der Isolation, sagt es uns noch mehr. Mehr ›
Von ANDREAS PLATTHAUS

Die Zukunft liegt in der Provinz

Bloß nicht an der Stadt hängen: Rem Koolhaas und sein Thinktank widmen sich ländlichen Regionen als Orten des Überlebens, auf die es ankommen wird. Mehr ›
Von UWE EBBINGHAUS

Adam Zagajewski: „Versuch’s, die verstümmelte Welt zu besingen“

Poetischer Trost in schwierigen Zeiten: Mag die Welt auch beschädigt sein, von ihren Schönheiten können die Dichter immer noch noch singen. Mehr ›
Von JAN WILM

Vom Flugblattschreiben hat er die Prägnanz

Schreiben lernte er in der Achtundsechziger-Bewegung, aber Dogmatik war nie etwas für diesen weltneugierigen Schriftsteller: Peter Schneider wird achtzig. Mehr ›
Von ANDREAS PLATTHAUS

Kuckucksuhren in einer vakuumkranken Welt

Draußen verschwinden die Wimmelbilder, drinnen vergehen die Stunden noch eigenwilliger als sonst. Und eine alte Frau führt ihren Hund vom Balkon aus Gassi. Mehr ›
Von VON VALERIE FRITSCH, GRAZ

Nachts werden die Züge zu Pfeilen

In den letzten Wochen sind die Züge seltener geworden, die Menschen auf den Bahnsteigen sind fast alle verschwunden. Was war das Reisen doch für ein schöner Ausblick. Mehr ›
Von EVA SICHELSCHMIDT, BERLIN

Danke für den Schwitzkasten, großer Bruder

In „So viel Liebe“ erzählt die schwedische Erfolgsautorin Moni Nilsson konsequent aus der Sicht eines Kindes, wie es ist, wenn eine Familie durch eine Krebserkrankung auseinandergerissen wird. Mehr ›
Von EVA-MARIA MAGEL

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