morgen veröffentlichen wir die Literaturbeilage zum Advent in der F.A.Z., eröffnet wird sie von der Rezension des ersten Romans von Brigitte Reimann: Aus dem Nachlass herausgegeben, zeigt er eine ganz andere DDR-Schriftstellerin als die später berühmte Autorin von „Franziska Linkerhand“. Weitere Belletristikbesprechungen gelten der streitfreudigen Literaturtheorie von Moritz Baßler und der Literatursoziologie von Franco Moretti. Der sensationelle Roman von Monika Fagerholm wird gewürdigt und Joseph Conrads „Lord Jim“ in Neuübersetzung geprüft. Aus dem Hörbuchangebot wird Corinna Kirchhoffs Lesung von Annie Ernaux’ „Die Scham“ vorgestellt, aus Kinder- und Jugendliteratur Bilderbücher über Drachen und eine Großmutter sowie der Roman „Schnabeltier Deluxe“.
Die Sachbücher setzen ein mit Jakob Thomäs Versuch, mangelnde Nachhaltigkeit mit Todeszahlen zu belegen. Judith Holofernes erzählt von der Popindustrie, Hans Blumenberg habilitiert sich, Tim Blanning führt durch die Aufklärung, während sich Martin Mulsow der Phase davor annimmt. Eduard Steuermann wird aus dem Schatten Schönbergs geholt, und Günther Rühle erreicht mit seiner Geschichte des deutschen Theaters das Jahr 1995. Den Schluss machen politische Bücher.
Wir wünschen anregende Lektüre und grüßen aus der Frankfurter Hellerhofstraße!
Mit dem großen Dichter, Essayisten und Herausgeber Hans Magnus Enzensberger geht eine der literarischen Gründungsfiguren der Bundesrepublik. Sein Witz und sein Esprit blieben unübertroffen. Ein Nachruf. Von Paul Ingendaay
Der Traditionsverlag S. Fischer will in Zukunft seine Aktivitäten auch von Berlin aus steuern. Nach den Wegzügen von Suhrkamp und Eichborn bedeutet das für seinen bisherigen Hauptsitz einen weiteren Schlag. Ein Gastbeitrag. Von Hauke Hückstädt
Qatar ist das reichste Land der Welt. Es wird von einer mächtigen Familie regiert und unterhält Kontakte zur Hamas und Hizbullah. Der Politikwissenschaftler Nicolas Fromm gibt Einblicke in diese absolute Monarchie. Von Kai Spanke
Das Literaturportal „Weiterschreiben“ initiiert Briefwechsel zwischen geflüchteten ukrainischen Schriftstellern und deutschen Kollegen. Den Auftakt macht die Lyrikerin Daryna Gladun. Von Daryna Gladun
Mohamed Mbougar Sarr hat 2021 in Frankreich den Prix Goncourt erhalten. Jetzt erscheint sein aufregender Roman auf Deutsch. Eine Begegnung in Paris. Von Annabelle Hirsch
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Frances O’Connors Film „Emily“ erzählt die Lebensgeschichte der Dichterin Emily Brontë, ohne ihr Geheimnis anzutasten. Das ist vor allem der großartigen Hauptdarstellerin Emma Mackey zu verdanken. Von Andreas Kilb
Vor hundert Jahren wurde das Grab des Tutanchamun geöffnet. Das brachte nicht nur die Wissenschaft voran. Auch die Populärkultur geriet in den Griff der Mumie und ihres Fluchs. Von Philipp Theisohn
Durch die Bücher des Bestsellerautors Yuval Noah Harari weht ein eisiger deterministischer Hauch. Kein Wunder, dass man sie im Silicon Valley so gern liest. Von Thomas Thiel
Er war nie in Frankfurt und gab der Stadt trotzdem ein literarisches Gesicht: Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt feiert den Dichter E.T.A. Hoffmann. Von Tilman Spreckelsen
Als Assistent von Ernst Bloch und Nachfolger von Walter Jens in Tübingen fand Gert Ueding seine Lebensaufgabe. Zugleich prägte er als Juror in Klagenfurt und Rezensent der F.A.Z. den deutschen Literaturbetrieb. Heute wird er achtzig. Von Andreas Platthaus
Was erdräumliche Verhältnisse bedeuten: Markus Schroer sieht Nachholbedarf für das Studium von Mensch und Gesellschaft im Anthropozän. Von Gerald Wagner
Ein Schwert, zwei Tote und geisterhafte Klänge: Seishi Yokomizo lässt seinen ungewöhnlichen Detektiv einen Mord im verschlossenen Raum lösen. Den japanischen Krimiklassiker gibt es nun auf Deutsch. Von Maria Wiesner
Rededuelle, Sitzordnungen und die Symbolik von Stuhllehnen: Christoph Schönberger erläutert kenntnisreich und unterhaltsam Architektur und Praxis deutscher Parlamente. Von Philip Manow
Fatales Begehren: Cherie Jones beschreibt in ihrem Debütroman „Wie die einarmige Schwester das Haus fegt“ Frauenschicksale auf Barbados. Sie strickt daraus einen Krimi über die dunklen Seiten der Insel. Von Maria Wiesner
Durchs zwanzigste Jahrhundert: Helmut Lethen verfolgt das Nachleben von Dostojewskis Parabel vom Großinquisitor und erzählt von der Faszination der großen ideologischen Kämpfe. Von Sonja Asal
Nichts ist hier ohne doppelten Boden: Dieses Gedicht führt zurück ins Jahr 1982 und in einen Staat, der sich auch von Lyrik provozieren und aus der Fassung bringen ließ. Von Frieder von Ammon
In ihrem Jugendroman „Die Sonne, so strahlend und schwarz“ erzählt Chantal-Fleur Sandjon von häuslicher Gewalt, der Liebe zweier junger Frauen, von Rassismus und Selbstbehauptung. Von Fridtjof Küchemann
Nachdem wir uns bereits verschiedene Genres mit Ihnen angeschaut und darüber diskutiert haben, zeigen wir Ihnen dieses Mal eine Kriminalromanverfilmung. Alle paar Wochen möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen Film anschauen und anschließend darüber diskutieren: Ist er ein Meisterwerk oder gründlich misslungen? Was hat er uns heute noch zu sagen? Und, keine ganz unwichtige Frage: Hat er Sie gut unterhalten?
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