 |  | PRO FINANZEN | Alles Wichtige zu Geldanlage, Vermögen und Vorsorge. |
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| Kluge Anleger sparen viel |
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Der Markt für Indexfonds wächst rasant. Viel mehr braucht es in der Geldanlage nicht. Es sei denn, mehr Abgaben machen sie unattraktiv. |
| Ganz allgemein gesprochen legen die Deutschen ihr Geld zu kapitalmarktfern an. Genauer gesagt legen sie es gar nicht an. Sie lassen es einfach liegen, wo es ankommt: auf dem Girokonto. Den höchsten Einzelposten weist die Bundesbank daher traditionell in ihrer Geldvermögenstatistik bei „Bargeld und Sichteinlagen“ aus. Mehr als zwei Billionen Euro haben „wir“ dort liegen, weitgehend zinslos. Das ist relativ viel Geld für relativ wenige Zinsen.  | Daniel Mohr | Redakteur in der Wirtschaft. | |
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| Trägheit, Unkenntnis, Unsicherheit: Der Ferndiagnosen gibt es viele. Und sie unterschlagen, dass sich längst etwas tut beim deutschen Anleger. Gerade hat der Vermögensverwalter Vanguard (die globale Nummer zwei hinter Blackrock) seine Jahresstatistik für den ETF-Markt in Europa vorgelegt: ein Rekordjahr. 278 Milliarden Dollar sind 2024 netto in Indexfonds in Europa geflossen. Der bisherige Spitzenwert waren im Jahr 2021 gut 191 Milliarden Dollar gewesen.
In Dollar wird die Statistik geführt, weil Vanguard natürlich wie Blackrock aus den USA kommt, dem Mutterland der Indexfonds, und das meiste Geld aus Europa auch nach Amerika in US-Aktien floss. Der Euroraum insgesamt und Großbritannien und Deutschland im Besonderen erlitten in einem positiven Markttrend auch im Dezember unterm Strich Abflüsse.
Wir wollen aber auf die positiven Seiten blicken: Immer mehr Sparer auch in Deutschland entdecken die Vorteile der einfachen, günstigen und gestreuten Geldanlage in Aktien (83 Prozent der ETF-Mittel flossen in Aktien, nur wenig in Anleihen). Auch hierzu hat Vanguard gerechnet: 90 Milliarden Euro, so die stolze Zahl, hätten europäische Anleger seit 2011 allein dadurch gespart, dass sie statt den teuren gemanagten Fonds ihr Geld zumindest teilweise in ETF angelegt haben. Nebeneffekt: Im Gebührenwettbewerb sanken auch die Kosten aktiv gemanagter Fonds. Unterm Strich steht aber immer noch gut ein Prozent jährliche Kosten für Fondsmanager-Fonds den 0,2 Prozent gegenüber, die Indexfonds im Durchschnitt verlangen.
Die Anleger haben den Kosteneffekt längst begriffen, der sich Jahr um Jahr potenziert. Jeder Euro, der für Gebühren draufgeht, ist nicht nur weg, sondern kann eben auch nicht mehr angelegt werden – ein umgekehrter und schmerzlicher Zinseszinseffekt. Mehr als 4,5 Millionen ETF-Sparpläne mit im Durchschnitt 176 Euro Einzahlung im Monat gibt es mittlerweile hierzulande. Das ist noch weit von einer Vollabdeckung entfernt. Aber es entspricht rechnerisch immerhin einem Zehntel der Wähler bei der Bundestagswahl 2021. Nimmt man die Besitzer von Einzelaktien und Fondsmanagerfonds hinzu, sind es immerhin zwölf Millionen Menschen, die nach Erhebungen des Deutschen Aktieninstituts in Deutschland am Kapitalmarkt anlegen – gut ein Viertel der Wähler der vorigen Wahl.
Warum der Vergleich mit den Wählern? Weil in den Wahlprogrammen immer noch eine Leere beim Thema Altersvorsorge und Sparen herrscht und der Kapitalmarkt traditionell als Spielwiese von reichen und gierigen Zockern abgetan wird. Das verkennt, wie sehr vor allem in der jüngeren Generation ein ETF-Sparplan zur finanziellen Standardausstattung gehört und wie viele kluge Sparer es längst gibt, die sich nicht mit Magerzinsen abspeisen lassen, sondern mit kritischem Blick auf Gebühren und Leistungen ihre Kapitalmarktprodukte auswählen und dabei die Rendite mehren und die Kosten klein halten.
Dass diese Gruppe gar nicht so klein ist, die wirtschaftliche Zusammenhänge klar sieht, klarer als die meisten Wahlprogramme, und die sich nicht mit Allgemeinplätzen zu sicheren Renten und einer guten und sicheren Gesundheits- und Pflegeversorgung abspeisen lässt, während deren Kosten gleichzeitig steigen und steigen, das muss gelegentlich betont werden.
Dass mit Robert Habeck nun jemand bemerkenswert ehrlich und, vorsichtig gesagt, wahltaktisch mutig die Finanzierungsfrage der Sozialversicherungen anspricht, überrascht. Die Stoßrichtung, die vermeintlich reichen gesetzlich krankenversicherten Sparer und Aktionäre stärker zur Kasse zu bitten, überrascht indes nicht (Beamte und ehemalige Minister bleiben natürlich verschont). Mit Dank für den Mut, Unternehmen Kapital für Investitionen und Arbeitsplätze bereitzustellen, muss kein Anleger rechnen. Dabei bräuchte es viel mehr davon hierzulande.
Bleiben Sie konstruktiv-kritisch!
Ihr
Daniel Mohr
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Richtig drin im neuen Jahr – und es gibt eine Menge Bewegung. Nicht so sehr in Deutschland mit läppischen minus 0,8 Prozent seit dem vergangenen Dienstag. Aber klar: Wall Street sitzt das Inflationsgespenst im Nacken, was auch den Euro weiter schwächeln lässt. Richtig zugelegt hat wegen neuer US-Sanktionen der Ölpreis. Aber der große Dealmaker wird Freund Wladimir schon helfen. mho. |
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Adidas hat ein grandioses Comeback hingelegt. Analysten glauben, dass die Franken dem großen Konkurrenten Nike Paroli bieten können. |
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Adidas und die deutsche Fußballnationalmannschaft, das war sieben Jahrzehnte lang eine ganz besondere Verbindung. Und so war der Aufschrei unter Fans wie Politikern unüberhörbar, als im vergangenen Frühjahr bekannt wurde, dass ausgerechnet das „Swoosh“-Logo des amerikanische Weltmarktführers Nike die Drei-Streifen-Marke aus Herzogenaurach auf den Trikots von Deutschlands Vorzeigekickern ablösen würde. |
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 | Drei Streifen überall - außer künftig bei der Fußball-Nationalmannschaft. Carlotta Steinkamp |
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Die ersten 25 Jahre des Jahrtausends brachten Aktienkäufern hohe Gewinne. Aber es ging auch noch besser. |
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Von Sarah Huemer und Stephen-John Swierczyna |
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Vielen Leuten dürfte das Jahr 2000 noch gar nicht so lange her vorkommen. Die Band Coldplay veröffentlichte gerade ihren Song „Yellow“, es wurde die erste Staffel der Serie „Gilmore Girls“ ausgestrahlt, und der Film „Gladiator“ lief erstmals über die Kinoleinwände. Doch das Gefühl trügt, rund 25 Jahre ist all das mittlerweile schon her, ein ganzes Vierteljahrhundert. Vieles ist seither geschehen, nicht nur kulturell, sondern auch finanziell an der Börse. Zeit also, eine Zwischenbilanz zu ziehen. |
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Der künftige US-Präsident feiert sich gern, wenn die Aktienkurse steigen. Weniger lieb sind ihm die Anleihemärkte. Was sich dort gerade tut, dürfte ihm gar nicht gefallen. |
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Von Daniel Mohr und Kerstin Papon |
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An den Kapitalmärkten gibt es immer zwei Perspektiven: Am Aktienmarkt freuen sich Aktienkäufer und Aktienbesitzer über steigende Kurse, Verkäufer und die Aktienabstinenten hingegen dürften eher fallenden Kursen zugeneigt sein. |
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Festgeld 3 Monate, Anlagesumme 25.000 Euro |
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Dass der Wert von Häusern und Wohnungen in den vergangenen Jahren gestiegen ist, ist für die Besitzer erfreulich, in einigen Fällen aber ein Problem für die Erben. |
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In Deutschland wird viel geerbt und verschenkt. So haben die Finanzverwaltungen in Deutschland 2023 laut Statistischem Bundesamt Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 121,5 Milliarden Euro steuerlich veranlagt – das entspricht einem Plus von knapp 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. An Bedeutung gewonnen haben Immobilien, Wertpapiere und Gold. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger hat eine oder mehrere Immobilien geerbt. |
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 | Einfamilienhäuser in Cottbus dpa |
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Von Birgit Ochs-Koffka und Dennis Kremer |
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| Wenn Mietern wegen Eigenbedarf gekündigt wird, kann das für Betroffene mehr als nur ein emotionales Problem sein. Picture Alliance |
Was bedeutet es für Mieter, wenn ihr Vermieter seine Wohnung für sich oder seine Familie benötigt? Wie läuft so eine Kündigung ab, und lohnt es sich für die Betroffenen, vor Gericht zu ziehen? |
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- Ein Bauvorhaben kann nur als „erdrückend“ angesehen werden, wenn Höhe, Volumen und Nähe zum Nachbargebäude eine übermäßige Dominanz ausüben. Solange Abstandsflächen eingehalten werden und keine außergewöhnlichen Belastungen nachgewiesen werden können, ist eine solche Argumentation schwer durchzusetzen (Verwaltungsgerichtshof Bayern, Az 15 CS 24.1771).
- Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gilt als zu laut, wenn sie die gesetzlichen Immissionsrichtwerte überschreitet. Nachbarn hatten eine Lärmzunahme durch Reflexionen an der Bebauung befürchtet. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe sah keine ausreichenden Anhaltspunkte. Mindestabstände seien eingehalten und die vorgelegten Daten zeigten keine unzulässigen Immissionen. Eine weitere Prüfung oder zusätzliche Auflagen seien nicht erforderlich (Az 2 K 597/24).
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Forward-Darlehen, Kreditsumme 200.000 Euro |
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Ob bei Immobilien oder Aktien: Wie sich Renditen langfristig entwickeln, ist für Anleger oft schwer zu kalkulieren. Das gibt es zu beachten. |
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Die Vorhersage der zukünftigen Rendite ist je nach betrachteter Anlageklasse unterschiedlich komplex und aussagekräftig. Bei Anleihen wird die Rendite der Zukunft gekauft, weil sie beim Kauf bekannt ist. Sie errechnet sich aus dem Kaufkurs, dem Zins und dem Betrag, der zum Fälligkeitstermin an den Anleger zurückgezahlt wird. Unsicherheit besteht hinsichtlich der Tatsache, dass der Emittent nicht zahlungsfähig sein könnte, zum Zeitpunkt der Zins- oder der Rückzahlung. Für Immobilien oder Aktien dagegen ist der zukünftige Zahlungsstrom unbekannt, weshalb die Rendite nur abgeschätzt, aber nicht berechnet werden kann. |
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 | Schwierige Vorhersage: Wie sich die Märkte entwickeln, sieht man nicht in einer Glaskugel. dpa |
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- Die Wahl der richtigen Stadt kann einen großen Unterschied für den Vermögensaufbau machen. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat Deutschlands 20 größte Städte untersucht . Die größte Differenz beträgt mehr als 300 Euro pro Monat zwischen München als der teuersten Stadt und Dresden. Auch Wuppertal, Duisburg und Leipzig bieten mehr Sparpotential. Die Entscheidung für eine Stadt sollte daher nicht zuletzt von den individuellen Lebenskosten abhängig gemacht werden.
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Die gesetzlichen Krankenkassen werden gerade ungeheuer teuer. Ein kluger Wechsel kann bis zu 800 Euro sparen – und sogar bessere Leistungen bringen. |
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Lange konnten sich gesetzlich Krankenversicherte entspannt zurücklehnen. Denn die Kosten für die Gesundheit waren erstaunlich stabil. Von 2011 bis zur Corona-Pandemie 2020 erhöhten sich die Beiträge für die gesetzliche Krankenkasse so gut wie überhaupt nicht, 2018 und 2019 sanken sie sogar. Doch seitdem wird es stetig teurer. |
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 | Ein paar Euro weniger beim Kassenbeitrag wären schön iStock/Bearbeitung F.A.S. |
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- Die Bereitschaft, fürs Alter zusätzlich vorzusorgen, hat im vergangenen Jahr erkennbar zugenommen. Im DIA-Deutschland-Trend Vorsorge des Deutschen Instituts für Altersvorsorge äußerten 41 Prozent der Befragten, sie hätten bislang nicht ausreichend vorgesorgt, wollten dies aber in den nächsten zwölf Monaten tun. Dies sei der höchste Wert, der in den zurückliegenden acht Jahren gemessen worden sei. Nur 26 Prozent fühlten sich ausreichend abgesichert – der niedrigste Wert seit acht Jahren.
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Steuertipp: Spenden elektronisch absetzen | Spendenbescheinigungen können auch elektronisch ausgestellt werden (§ 50, Abs. 2 EStDV). Ein Vorteil ist die Reduzierung des Papieraufwands, wenn die Bescheinigung direkt online von der Spendenorganisation an das Finanzamt gesandt wird, sofern der Spender die Organisation dazu bevollmächtigt. Dies ist besonders für regelmäßige Spender vorteilhaft. Zudem wird der Prozess beschleunigt.
Die einfache Handhabung in der Steuererklärung ist ein weiterer Vorteil. Elektronische Bestätigungen können direkt mittels der vorausgefüllten Steuererklärung berücksichtigt werden. Im Idealfall wird das Finanzamt die Spenden automatisch berücksichtigen. Bei den Spendenorganisationen kommt aufgrund des etwas geringeren Verwaltungsaufwandes mehr an. Auch die Umwelt profitiert vom geringeren Papierverbrauch und Versendungsaufwand.
 | Auch bei der Spende ans Tierheim hat die elektronische Quittung Vorteile. Felix Kaspar Rosic |
| Überdies können Belege nicht verloren gehen. Mit einer einmaligen Bestätigung der elektronischen Spendenquittung direkt ans Finanzamt ist darum sichergestellt, dass die Spenden steuerlich anerkannt werden.
Allerdings ist nicht jeder Spender mit der digitalen Welt vertraut. Hier können die Spendenorganisationen unterstützen, für die elektronische Spendenbescheinigung werben und zur Nutzung motivieren. Es ist wichtig, dass diese Organisationen klare Anleitungen und Hilfestellungen bereitstellen. Natürlich kann auch der Steuerberater unterstützen. Die positiven Aspekte überwiegen deutlich. Spender sollten sich nicht scheuen, diese Methode zu nutzen. (Quelle: Jens Schuld, Steuerberater bei KPMG.
Selbst schlaumachen: Notar- und Grundbuchrechner |
 | Illustration: Katharina Hofbauer |
| Beim Immobilienkauf schlagen auch die Kosten für den Notar und die Eintragung im Grundbuch mit einem satten Betrag zu Buche. Der Grundbuch- und Notarrechner zeigt, wie viel Geld Sie zusätzlich aufbringen müssen, um Eigentümer zu werden.
Zum Rechner
- Mittwoch, 15. Januar: Das Statistische Bundesamt veröffentlicht Daten zum Bruttoinlandsprodukt des Jahres 2024.
- Freitag, 17. Januar: In Berlin beginnt die 89. Internationale Grüne Woche.
- Sonntag, 19. Januar: Für Bytedance, den chinesischen Mutterkonzern von Tiktok, endet die Frist, die Vermögenswerte von Tiktok in den USA zu verkaufen – oder er droht mit einem Verbot konfrontiert zu werden.
- Montag, 20. Januar: Die F.A.Z. führt eine hybride Veranstaltung zur Bundestagswahl durch; „Fragen Sie die Spitzenkandidaten“. Zu Gast: Bundeskanzler Olaf Scholz.
- Montag, 20. Januar: In Davos-Klosters beginnt das 55. Weltwirtschaftsforum.
 | F.A.Z. |
| Wort der Woche: Gleitende Durchschnittslinie
Dieser Trendindikator der Chartanalyse, kurz GD, bezeichnet eine Kursverlaufslinie, die sich aus der Addition der Kurse einer bestimmten Anzahl von Tagen für jeden Börsentag und deren Division durch die Anzahl der berücksichtigten Tage teilt. Häufige Verwendung finden Zeiträume von 38, 90, 100 und 200 Tagen. Je länger der berücksichtigte Zeitraum, umso träger reagiert die Linie. Kursbewegungen werden auf diese Weise geglättet und der Trend wird sichtbarer gemacht.
Zum Online-Börsenlexikon
Das F.A.Z. Börsenlexikon ist zum Preis von 24,– Euro auch als Buch erhältlich! Bestellen
„Das F.A.Z. Börsenlexikon kann ... eine nützliche Hilfestellung bieten und im weiteren Verlauf der eigenen Anlagehistorie sogar als Nachschlagewerk genutzt werden. Die leicht verständlichen Erläuterungen können dabei ebenso überzeugen wie die Auswahl der Fachbegriffe, die in ihrer Gesamtheit einen breiten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten eröffnen, die die Kapitalanlage an der Börse bietet.“ (Adrian Witt, webcritics.de)
Last – not least: Südsudan zahlt Hotelrechnungen nicht |
 | Juba im Südsudan: Keine Touristenmetropole, aber Hotels gibt es auch hier. Picture Alliance |
| Mehr als 31 Hotels in der Hauptstadt Juba im Südsudan haben die Regierung des kriegsgeplagten Landes verklagt, nachdem diese über Jahre hinweg nicht für erbrachte Dienstleistungen gezahlt hatte – und den Hotels mittlerweile rund 61 Millionen Dollar eninschließlich Zinsen schuldet. Die Hotelbetreiber wandten sich nun an den in Tansania ansässigen Ostafrikanischen Gerichtshof (EACJ), der für die Einhaltung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung sowie die Einhaltung des Ostafrikanischen Gemeinschaftsvertrags von 1999 zuständig ist und von jedem Bewohner eines Partnerstaates angerufen werden kann, um die Rechtmäßigkeit einer Maßnahme eines Partnerstaates oder Institution der Gemeinschaft überprüfen zu lassen.
Die Hotels wollen die Zahlung der Rechnungen für Hunderte von Beamten erzwingen, die im Laufe der Jahre an verschiedenen Friedensgesprächen teilgenommen hatten. Das Land wird seit seiner Abspaltung vom Sudan im Jahr 2011 von ständigen Konflikten erschüttert. Stromausfälle, Mangel an sanitären Einrichtungen, eine schlecht funktionierende Wasserversorgung sowie Verkehrsprobleme belasten die Stadt Juba mit einer Bevölkerung von 1,5 Millionen, in der internationale Hotelketten über Slums thronen. (Bloomberg) |
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Verantwortlicher Redakteur für F.A.Z. PRO Finanzen: Dr. Martin Hock Kontakt: PRO-Finanzen@faz.de
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