Facebook: Wieder auf Kurs! Jetzt die Aktie kaufen? ++ Gold: Gutes Umfeld für Preisanstieg!
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Ihr Rendite-Report vom 20. Februar 2019


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Facebook-Aktie mit Befreiungsschlag!

Liebe Leser,


das Social-Media-Portal spürte 2018 Gegenwind wie noch nie. Diverse Datenskandale schadeten nicht nur massiv dem Image von Facebook, auch die Aktie zählte 2018 zu den Verlierern an der Wall Street. Es gab ein Minus von 26%, während der Technologieindex Nasdaq 100 nur um 1,0% nachgab.

 

Facebook-Aktie bricht nach oben aus

 

Ist das der Anfang vom Ende oder nur eine günstige Gelegenheit zum Einstieg? Seit Anfang Januar konnte sich die Facebook-Aktie jedenfalls aus dem Tal der Tränen befreien: Nach dem Sturz auf ein 2-Jahrestief Ende 2018 ging es zuerst langsam wieder nach oben, bevor die Aktie nach der Veröffentlichung starker Quartalszahlen Ende Januar über den Widerstand bei 150 US-Dollar gesprungen ist – charttechnisch ein echter Befreiungsschlag, wie es scheint:

 

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Mit einem Plus von 24% seit Anfang 2019 zählt Facebook aktuell zu den 20 besten Aktien im Index der 100 größten Technologie-Aktien in den USA, dem Nasdaq 100.

 

Der Grund für die starke Kurserholung: Trotz aller Skandale und negativer Schlagzeilen steigen die Nutzerzahlen und der Umsatz weiter. Die Befürchtungen bzw. Erwartungen vieler Skeptiker haben sich damit nicht erfüllt, das Geschäftsmodell von Facebook funktioniert anscheinend weiterhin.


Und das besteht grundsätzlich darin, Werbeumsätze, die früher anderen Medien wie Zeitungen, Magazinen und Fernsehen zugute kamen, an sich zu ziehen.

 

Die Bewertung der Aktie ist nicht zu hoch

 

Facebook ist zwar nicht krisenresistent, aber es zeigt sich, dass für viele Internetnutzer weiterhin an dieser Plattform kaum ein Weg vorbeiführt. Doch ganz ungetrübt ist die Lage für Facebook nicht: Die erhöhten Aufwendungen in die Datensicherheit treiben die Kosten nach oben und nagen dauerhaft am Gewinn.

 

Durch den Absturz seit dem Hoch im Juli 2018 ist die Bewertung der Aktie aber deutlich gefallen und scheint mit einem KGV2019e von 21,6 keineswegs unrealistisch hoch. Die Aktienanalysten rechnen im Durchschnitt mit einer Steigerung des Gewinns um etwa 38% bis zum Jahr 2021.


Mein Fazit

 

Facebook ist wieder auf Kurs, der Abgesang kam zu früh. Dennoch bleibt aus meiner Sicht das Geschäftsmodell von Facebook trotz der starken Marktposition der Plattform zu einseitig auf Werbeeinnahmen ausgerichtet und ist abhängig von Änderungen bei den Datenschutz-Vorschriften.

 

Charttechnisch gesehen hat die Facebook-Aktie nun jedoch weiteres Aufwärtspotenzial und profitiert dabei auch von der besseren Börsenstimmung. Entscheidend ist, dass die Marke bei 150 USD nicht mehr unterschritten wird.

 
 
 


ETFs oder Aktienfonds: Was ist besser?

 

Wie Sie vermutlich wissen, halte ich den direkten Kauf von Aktien für die Königsklasse der Geldanlage und für die beste Form der Altersvorsorge. Börsengehandelte Indexfonds, die so genannten ETFs, stellen aber eine sinnvolle Alternative dar, besonders wenn Sie für die Anlage nur wenig Kapital zur Verfügung haben.

 

Denn bei kleinen Anlagebeträgen ist es schwierig, in viele verschiedene Aktien zu investieren. Das aber sollten Sie, um Ihr Anlagerisiko durch Streuung zu verringern. Mit den richtigen ETFs können Sie auf einfache Art in viele Aktien gleichzeitig investieren und trotzdem von der langfristig überdurchschnittlichen Rendite am Aktienmarkt profitieren.

 

Viele Anleger lassen sich durch die englische Bezeichnung Exchange Traded Funds (ETF) abschrecken und vermuten dahinter komplizierte Produkte. Das ist ein Fehler.

 

Die Kursentwicklung bei ETFs ist transparent

 

Denn das Prinzip der Indexfonds ist denkbar einfach: Es wird passiv die Kursentwicklung von Aktienindizes nachgebildet. Beispiel: Wenn Sie einen ETF auf den DAX kaufen, dann sind Sie als Anleger praktisch in allen 30 DAX-Werten engagiert.

 

Verlässt eine Aktie den Index und eine andere rückt nach, dann wird auch die Zusammensetzung des Indexfonds entsprechend angepasst. Die Wertentwicklung des ETFs entspricht weitgehend der des DAX (abzüglich Gebühren von weniger als 0,5 Prozent pro Jahr).

 

Das heißt mit anderen Worten: Steigt der DAX um ein Prozent, dann gewinnt in der Regel auch der DAX-ETF um ein Prozent an Wert. Bei einem Kursrückgang gilt dieser Zusammenhang natürlich genauso.

 

ETFs investieren nicht wirklich wahllos

 

Im Gegensatz dazu würde der Manager eines aktiv gemanagten Fonds versuchen, die aussichtsreichsten DAX-Aktien herauszufiltern und nur in diese investieren. Wie aber Untersuchungen zeigen, bei denen die Performance von ETFs und Fonds verglichen wird, bringt dies nur selten eine bessere Wertentwicklung als bei den „wahllos investierenden“ Indexfonds. Nicht zuletzt weil die deutlich höheren Gebühren erst einmal verdient werden müssen. Gute Fonds-Manager sind teuer und wollen bezahlt werden.

 

Doch so wahllos investieren Indexfonds gar nicht, denn sie setzen automatisch auf die stärksten Aktien, weil deren Gewichtung in den Indizes durch ihre Kursgewinne automatisch zunimmt.


Die schwachen Aktien dagegen verlieren durch ihre Kursverluste an Bedeutung. Aktive Fonds-Manager können dagegen wie Privatanleger der Versuchung erliegen, an schwachen Aktien festzuhalten.

 

ETFs besitzen viele Vorteile gegenüber aktiv gemanagten Fonds, wie dieser Vergleich zeigt:

 

ETFs (Passive Indexfonds)

 

► Anlageziel: Referenzindex nachbilden

► Laufende Gebühren circa 0,5% p.a.

► Kosten sind relativ transparent

► Kein Ausgabeaufschlag bzw. keine Anschaffungskosten

► Performance leicht nachvollziehbar, an die Kursentwicklung
     des jeweils zugrundeliegenden Index gekoppelt

► Leicht direkt über die Börse handelbar

► Keine Gewinnbeteiligung des Fonds-Managements

► ETFs vollziehen die Entwicklung des Referenzindex nach und
     halten insofern, was sie versprechen – wenn auch nicht mehr

 

Aktiv gemanagte Fonds

 

► Anlageziel: Referenzindex schlagen

► Laufende Gebühren circa 1,2 bis 2,0% p.a.

► Kosten sind weniger transparent

► Ausgabeaufschlag von bis zu 5%

► Performance schwer nachvollziehbar, hängt von der
     Qualität des Fonds-Managers ab

► Nicht alle Fonds sind über die Börse handelbar

► Gewinnbeteiligung von bis zu 20% der Jahresrendite möglich

► Viele Fonds halten nicht, was sie versprechen, auch weil
     die hohen Gebühren verdient werden müssen

 

ETFs: Ein Riesengeschäft?

 

ETFs wurden in den letzten Jahren zu einer Erfolgsgeschichte – auch für die Fonds-Gesellschaften und für die Finanzbranche insgesamt. Das können Sie auch daran feststellen, dass Banken und Online-Broker inzwischen eher für ETFs als für aktiv gemanagte Fonds die Werbetrommel rühren.

 

Daran will ich mich zwar nicht beteiligen – ich halte wie gesagt das Direktinvestment in Aktien für besser – aber im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds überwiegen bei ETFs aus meiner Sicht klar die Vorteile.



Mein Fazit


Kurz gesagt sind ETFs kostengünstiger, transparenter und schlagen häufig auch bei der Rendite die klassischen Fonds. Zudem können sie einfach und schnell direkt über die Börse ge- und verkauft werden. Dadurch sind ETFs auch für aktive Anleger, die kurz- und mittelfristig Chancen an den Börsen nutzen wollen, gut geeignet.

 

In einer der nächsten Ausgaben werde ich darauf eingehen, was Sie beim Kauf von ETFs beachten sollten und wo die Risiken liegen...



Video-Tipp


Schock! Warren Buffett verkauft Apple! Warum?

 

Die Daten sind neu: Spätestens 40 Tage nach Ende des Quartals
müssen Hedgefonds ihre Portfolio-Veränderungen bekanntgeben.


Und bei Berkshire Hathaway, der Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffett,
lässt eine Veränderung aufhorchen.


In diesem Video von Aktien-Profi Armin Brack erfahrt ihr welche:

 

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Hier geht’s zum Video...



 
 
 


Gold: Gutes Umfeld für Preisanstieg!

 

Das kleine Kaufsignal bei 1.260 US-Dollar wurde Ende Dezember aktiviert und zog einen schönen Zugewinn von rund 70 Dollar nach sich. Weiterhin gilt folgende charttechnische Aussage: “Kurzfristig bleiben die Bullen in der Spur und sollten erkämpftes Terrain oberhalb von rund 1.290 US-Dollar jetzt möglichst nicht mehr abgeben.“

 

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Durch die nur sehr zaghaften Korrekturbewegungen der letzten Tage gewinnen die Käufer nun immer mehr an Selbstvertrauen. Zudem passt das fundamentale Umfeld auch langsam wieder zu einer Erholung. Das "zinslose" Gold profitiert von fallenden Renditen an den Anleihemärkten.

 

Je weniger Anleihekäufer für ihre Investition erhalten, desto attraktiver wirken Anlagen ohne feste Ausschüttungen im Vergleich. Ursächlich für diese Entwicklung sind die großen Zentralbanken, sie sind jüngst taubenhafter (dovisher) geworden, treten also weniger fest auf die geldpolitische Bremse, wodurch die Zinsen der Staatsanleihen fallen.


Mein Fazit

 

Ein passendes Kursziel für die laufende Rallye lässt sich bei 1.365 US-Dollar ausmachen. Erst darüber wird übrigens der große Abwärtstrend abgehakt. Für dieses Unterfangen sollte das gelbe Edelmetall möglichst nicht mehr unter 1.287 US-Dollar abrutschen.


Herzliche Grüße und bis kommende Woche


Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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