Hallo Netzwelt Eure Top-Stories der Woche Freitag, 06. Mai 2022 - von Michael Knott - netzwelt.de Flasher aus Österreich! Damit sind keine Flitzer gemeint. Gigantisches in der Nordsee! Damit sind keine Wale gemeint. Sprachnachrichten ohne Lesebestätigungen abrufen! Ist das nicht widersprüchlich? Den Staub der Apokalypse fressend grüßt von einem - whuuuiii, whuiiiii, whuiiii - schnell drehenden Windradflügel im Namen der Redaktion, der Michael. Wird diese E-Mail nicht korrekt angezeigt? - Im Browser ansehen Offshore-Windpark! Na? Regt sich da was bei euch? Nein? Ich frage, weil der Begriff auf Facebook gerade einige unserer Leser:innen triggert wie der Doppelpunkt zwischen Leser und innen. Ich kann einiges aus den Kommentarspalten nachvollziehen. Ich würde blöd aus der Wäsche gucken, wenn sie vor meinen Garten ein riesiges Windrad setzen würden. Aber in der Nordsee? Rund 200 Kilometer vor der englischen Küste? |
In dieser Woche wurde jedenfalls der Grundstein zum größten Offshore-Windpark der Welt, Dogger Bank genannt, gelegt. Wenn das Mammutprojekt 2026 fertiggestellt ist, soll es sechs Millionen Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgen. Um sämtliche Vor- und Nachteile dieser Art der Energiegewinnung zu erörtern, wäre ein Special Interest-Newsletter vonnöten. Ich frage mich nur: Wenn dort ein Atomkraftwerk gebaut werden würde - würden sich die Wut-Smileys auf Facebook in Lach-Smileys verwandeln? Gäbe es dann den Daumen rauf? |
General Electric (GE) wird allein auf Dogger Bank C mehr als 80 Turbinen errichten. Es entsteht der weltweit größte Offshore-Windpark. - Quelle: GE Renewable Energy |
Irgendwoher muss die Energie ja kommen, wenn wir nicht ins vorindustrielle Zeitalter oder gar ins Mittelalter zurückfallen wollen. Freunde der Netzwelt - mir wird auch langsam mulmig in der Magengrube, wenn die Innenministerin das Anlegen von Notvorräten empfiehlt, ich plötzlich über "Fluchtfahrzeuge" schreibe, mit der ihr der nahenden Apokalypse entfliehen könnt und dabei schrill in mein leeres Home Office lache, als hätte ich rostige Nägel verschluckt. |
| Es gibt Situationen im Leben, da muss man einfach weg. Wohl dem, der einen autarken Offroad-Camper, einen kompakten Trailer oder ein anderes fähiges Fahrzeug hat. Wir stellen sie euch vor. Ansehen » |
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Eine tragbare Windkraftanlage, die in den Rucksack passt! Hahaha - jetzt habe ich euch aber. Braucht kein Mensch. Funktioniert nur zwischen 0 und 40 Grad Celsius und kann nur etwa fünf Gadgets gleichzeitig laden. Und nur, wenn der Wind bläst! Letzteres habe ich extra in den Artikel schreiben müssen. Auf Facebook fragt ein ganz besonders witziger Zeitgenosse prompt "für einen Freund", ob statt Wind auch die eigene Freundin ... ja, genau, ich sorge mich genau wie ihr. |
Jede Innovation, ob groß oder klein, lässt sich spielend leicht wegdiskutieren. Brauche ich nicht! Zu groß! Zu klein! Zu teuer! Zu billig, kann ja nichts sein! Zu grün! Zu Kevin! Zu Alice! Die Chinesen! Die Amis! Die Ökos! Die Spinner! Denkt an die Kinder! Da esse ich lieber Steak! |
Bei der Intelligenten Schraubverbindung handelt es sich um ein vollintegriertes, energieautarkes IoT-Device zur Bestimmung der Vorspannkraft. Die Daten werden drahtlos übertragen. - Quelle: Fraunhofer |
Da brüten nachweislich helle Köpfe des Fraunhofer Instituts vermutlich Jahre lang über Schrauben, die anrufen, wenn sie sich lösen. Kein Witz. Die Technik soll an kritischer Infrastruktur wie Brücken oder Gerüsten zum Einsatz kommen. Aus der Ferne lässt sich ablesen, ob alles noch sitzt oder nicht. Hammer! Bestes Facebook-Argument jedoch: "Man könnte es ja einfach mal richtig machen. Aber nö, lieber eine Schraube mit Sensor verbauen. Absurd!" (Interpunktion nachträglich hinzugefügt, Anmerkung des Dings, Newsletter-Heinis). |
2. Neues von der Baustelle |
Ich schreibe mich hier wieder in Rage. Wieso hält mich keiner auf? Kann mal jemand Tee kochen? Wo sind denn alle? Ach ja, stimmt. Büro ist ja noch nicht fertig. Aber es gibt ein paar Fortschritte aus unserem neuen Headquarter aus Hamburgs Innenstadt zu vermelden. Sascha, einer unser beiden Geschäftsführer, fasst es in unserem Team-Kanal wie folgt zusammen: |
Die wenigen Wände, die wir haben (bis auf die Glaswand und die Akustik-Trennwand) sind gesetzt, die Kabel gezogen, die anderen Leitungen ebenfalls. Die Maulwurf-Arbeiten sind also abgeschlossen. Schon morgen kommt der Bodenleger und schleift und spachtelt den Boden so, dass er eben ist (Jupp, der war krumm und schief. Der Boden, nicht der Leger, wohlgemerkt). Nächste Woche kommt der Terrassen-Belag und dann kommen all die vielen tausend Gewerke und arbeiten nahtlos ineinander übergehend. Viele Teile werden auch schon auswärts vorproduziert, etwa das Neon-Schild im Eingang, die Android-Wall, alle Holzmöbel, Tische, Lampen (ja, das sind alles Einzelstücke). Der Generalunternehmer geht davon aus, dass alles klappt. Von daher bin auch ich nach wie vor zuversichtlich, dass wir Ende Mai in die neue Bude können. |
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Hier, ich zeige euch mal das "Neon-Schild", von dem er sprach. Keine Sorge, Facebook, es wird mit energiesparender LED-Technik illuminiert. Wir sind nicht von gestern. |
So wird sie mal aussehen, die Lampe am Eingang. - Quelle: Netzwelt |
3. Das waren weitere Top-Stories der Woche |
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4. Flasher: Eine leuchtende Erfindung aus Österreich |
Die Welt ein bisschen besser machen könnte diese Erfindung aus Österreich. Ich frage mich schon seit Kindheitstagen, warum Fahrräder eigentlich keine Blinker haben. Von meinem ersten Taschengeld kaufte ich mir welche. Sie taugten nichts. |
Flasher wurde in Österreich entwickelt. - Quelle: Kickstarter |
Vielversprechender wirkt da "Flasher" auf mich. Die LED-Blinker kommen in Armbandform. Im Normalfall strahlen die vielen eingebauten LED nach vorne weiß, nach hinten rot. Hebt ihr jetzt zum Abbiegen den Ellbogen, wird ein gelbes Blinklicht aktiviert. Es kommt noch besser: Bei starken Bremsvorgängen leuchten die Armbänder intensiv rot und warnen somit den nachfolgenden Verkehr. Hier könnt ihr euch die Funktionsweise von Flasher näher ansehen. |
5. Der Flachwitz der Woche |
Hell leuchtende Blinklichter der Netzwelt, hier gehen langsam die Lichter aus und das Wochenende an. Es folgt der Flachwitz der Woche und wir lesen uns - wenn ihr mögt - spätestens nächsten Freitag wieder. Bleibt bis dahin erleuchtet, windig, voller Energie, über der Wasserlinie, neugierig und leicht im Dunkeln zu orten. Tschüs, Netzwelt! |
Was hat acht Arme und spitze Ohren? Der Spoktopus. Noch mehr Flachwitze gibt es an dieser Stelle auf Netzwelt. |
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6. Hier steckt viel Mühe drin. Wir freuen uns über eine Empfehlung! |
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